Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Virtualisierte CCU für Raspberry Pi und Clones

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tinkertom
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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von tinkertom » 26.01.2018, 09:43

Hi,

eine alternative Hardware habe ich auch. Das ist natürlich der schnellste Weg. Da hast du recht. Dann werde ich das Backup wohl doch eher nur von piVCCU und ioBroker selbst machen und ggf. in ein anderes System einspielen.
Benutzt du einen Orange oder ein tinkerbord produktiv? Ich habe nämlich beide zur Auswahl. Letzterer hat keine eMMC. Deshalb tendiere ich für Dauereinsatz weiterhin zum OPi. Habe aber erst seit zwei Wochen beide Geräte und keine "Langzeiterfahrung". Vorher lief es auf einem RPi mit zu wenig Arbeitsspeicher nicht so performant...

VG Matthias

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von deimos » 26.01.2018, 09:53

Hi,

noch bin ich mit dem Tinkerboard produktiv, aber ich habe vor, auf den OPi zu wechseln. Die CPU ist beim Tinkerboard zwar schneller, aber der OPi läuft durch die eMMC insgesamt flüssiger und die SoC Temperatur ist deutlich niedriger (und damit dann auch der Stromverbrauch). Der Wechsel hängt bei mir allerdings auch vom Gehäuse ab, ich habe da noch eine Schaltung an den GPIOs und muss mir für den OPi erst ein passenden Gehäuse organisieren, in dem die Schaltung auch reinpasst.

Viele Grüße
Alex

tinkertom
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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von tinkertom » 27.01.2018, 08:30

Hi,

hast du eine Idee, warum ich keine Angabe für die SoC Temperatur mehr bekomme? Ich bin sicher, dass die sogar oben in den Startinformationen stand. Hab mir armbianmonitor angesehen und nichts mehr gefunden... (siehe Screenshot).

VG Matthias Bild

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von klassisch » 25.02.2018, 18:20

tinkertom hat geschrieben:Hi,

hast du eine Idee, warum ich keine Angabe für die SoC Temperatur mehr bekomme? Ich bin sicher, dass die sogar oben in den Startinformationen stand. Hab mir armbianmonitor angesehen und nichts mehr gefunden... (siehe Screenshot).
Mit armbian 5.38 kommt die Temp wieder.
Bin aber nicht sicher, ob zum Update raten soll. Habe einen OPi Plus 2e mit ioBroker laufen und der kam nach dem Kernel-Update nicht mehr hoch. Der kam anscheinend nicht mit meinem USB -> Sata Adapter für die History-Daten SSD klar. Mit einem moderneren USB 3.0 -> Sata Adapter von Orico 21UTS ging es dann.

@deimos: Klasse, daß es die CCU2 jetzt auf Opi gibt. Da muß ich doch mal meinen Ersatz-OPi rauskramen und das (uralte) HM-Sendemodul zusammenbasteln. Bei mir hängt es aber auch noch am Gehäuse und vor allem einer ordentlichen Antenne. Möchte meine CCU, die mit einer externen Antenne ausgerüstet ist, eigentlich nicht zerlegen.

Bin mit meinem OPi für den ioBroker auch sehr zufrieden, wenn man vom letzten armbian Kernel-Update absieht.

Muß zugeben, daß mir piVCCU ziemlich durchgerutscht ist. Meine CCU schleicht so vor sich hin, läuft stabil (was für mich das Allerwichtigste ist) und da ich nicht mehr soo viel erweitere gab es bisher keinen Handlungszwang und auch nicht mehr so viele Forumsbesuche.
Ein hochinteressantes Projekt und als Linux-Laie frage ich mich warum man das nicht gleich so gemacht hat....

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von klassisch » 09.06.2018, 18:27

Frage zum Opi plus 2e: Was ist langfristig besser?
Das fertige image, welches auf debian xenial basiert von dort https://www.pivccu.de/images/
oder zuerst armbian drauf (jessie ist schon drauf, stretch traue ich mir auch noch zu) und dann PiVCCU manuell nachinstallieren?
möchte u.U. irgendwann noch eine kleine Host-Instanz von ioBroker nachinstallieren.

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von deimos » 09.06.2018, 20:07

Hi,

das ist relativ egal. Die Images von mir habe ich mit der Armbian Toolchain erstellt und per "User provided image customization script" exakt um die Schritte aus der Installationsanleitung erweitert. Es ist einfach eine Frage der persönlichen Vorliebe, ob man Ubuntu oder Debian will. Armbian Updates wirst du für beides bekommen, weil die Toolchain immer die Updates für beides raushaut und die Updates für die anderen Packages gibt es ja direkt von Ubuntu bzw. Debian.

Einzig würde ich nicht mehr auf Jessie setzen, der Fullsupport dafür ist diese Woche abgelaufen, es gibt jetzt nur noch den deutlich abgespeckten LTS Support.

Viele Grüße
Alex

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von klassisch » 10.06.2018, 12:09

So, bin jetzt von der CCU auf einen Opi Plus 2e umgezogen. Armbian stretch war die Basis. manuell aufgestzt nach https://github.com/alexreinert/piVCCU
- Die ersten CCU-Starts dauern lange
- Backup hat 1:1 (na sagen wir 1:0.95) gepasst, auch alle Addons waren mit drin
- CUxD fand sein CUL- Device nicht. In der Anleitung könnte man unter 3 noch

Code: Alles auswählen

sudo /etc/piVCCU/post-start.sh
einfügen
- Ob die Stick-Zuordnung auch eine reboot übersteht teste ich später
- Durch die Umstellung der CUL TTY-Adressen auf "/dev/ttyACM0" (denke, das kommt vom stretch, so ein Unfug, die Devicenamen zu ändern) ergab sich auch eine neue Devicebezeichnung "7-1" statt "1-1" im CUxD. Die betroffenen Geräte mußten also umdefiniert werden. Hoffe, ich habe nichts vergessen.
Mal sehen wie es sich bewährt.
Habe das alte Funkmodul, allerdings aus den 5V für den OpI mit einem eigenen HT7333 versorgt. Hoffe, das hält die Störungen etwas fern und verbessert die Funkleistung. Natürlich wieder eine externe Stabantenne von Eugen @funkleuchtturm angeschlossen.
Das zusätzliche LAN-Gateway meldet auch verbunden.

Soweit sieht es also ordentlich aus.
Also herzlichen Dank an Alex und alle, die das ermöglicht haben!

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von klassisch » 11.06.2018, 20:56

klassisch hat geschrieben: - Ob die Stick-Zuordnung auch eine reboot übersteht teste ich später
Beim reboot des hosts ja, beim reboot der virtualisierten CCU nicht.
Nach einem

Code: Alles auswählen

sudo /etc/piVCCU/post-start.sh
ist wieder alles klar.
Vielleicht kann man beim Booten per Script ein

Code: Alles auswählen

sudo /etc/piVCCU/post-start.sh
absetzen. Falls man je mit dem Backup wieder auf eine normale CCU zurück müßte, würde das mit Fehlermeldung ins Leere laufen, was auch nicht schlimm wäre.

Ansonsten bin ich auch mit dem (alten) Funkmodul sehr zufrieden. Sehr gute RSSI-Werte. Da könnte ich u.U. auf mein zusätzliches LAN-Funkgateway verzichten. Die RSSI-Werte, die ich bisher gesehen habe, sehen etwas besser aus als bei der CCU2, die die gleiche Antenne von Eugen hatte.
Da ich für das Funkmodul und die Antenne einen kleinen Footprint haben wollte, ist es eine two box Lösung geworden. Der OpI in einem Gehäuse versteckt und mit einem 40cm Kabel eine weitere Box mit dem Funkmodul und der Antenne angebunden.
Gespeist wird das mit einem 15V Routernetzteil und einem kleinen 5V DC/DC Wandler.
Die 5V gehen auch an die Funk-Box wo sie mit einem HT7333 auf 3.3V reduziert werden. Vor und nach dem HT7333 jeweils ein 1000µF Low ESR Elko von Nippon Chemikon. Alles überdimensioniert, war aber in der Bastelkiste und die RSSI-Werte scheinen es zu danken. Wer also mit dem alten Funkmodul Empfangsprobleme hat, kann das ja mal versuchen.
Die Geschwindigkeit ist brauchbar, CCU-WebUI ist jetzt plötzlich bedienbar und auch für Alltagsarbeiten nutzbar.
Die Kompatibilität der Backups mit der Original-CCU ist ein richtig gutes Feature. Beim Umstieg von der CCU1 nach CCU2 war einige Nacharbeit erforderlich. Das hat mich auch von der Raspberrymatic abgehalten.
Auf github wird ein backup-Tool "picccu-backup" erwähnt. Braucht man das überhaupt? Die virtualisierte CCU kann ja auch ein Backup erzeugen.

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von deimos » 11.06.2018, 21:17

Hi,
klassisch hat geschrieben:
klassisch hat geschrieben: - Ob die Stick-Zuordnung auch eine reboot übersteht teste ich später
Beim reboot des hosts ja, beim reboot der virtualisierten CCU nicht.
Known Issue (siehe Github), der sich bei LXC 2.0 nicht ohne weiteres fixen lässt. Ich arbeite aber an einem Mechanismus, dass die Geräte einfacher konfiguriert werden können und auch einen Container Restart überleben.
klassisch hat geschrieben: Auf github wird ein backup-Tool "picccu-backup" erwähnt. Braucht man das überhaupt? Die virtualisierte CCU kann ja auch ein Backup erzeugen.
Auf beiden Wegen kommen identische Backups raus. pivccu-backup kann man aber besser mit Cron automatisieren.

Viele Grüße
Alex

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Re: Neues piVCCU (testing) Release, jetzt auch für Orange Pi

Beitrag von klassisch » 12.06.2018, 04:42

deimos hat geschrieben: Ich arbeite aber an einem Mechanismus, dass die Geräte einfacher konfiguriert werden können und auch einen Container Restart überleben.
Für einen "linux-ehrlosen Frickler" wie mich könnte es auch ein HM-Programm tun, welches beim CCU-Start gestartet wird und

Code: Alles auswählen

sudo /etc/piVCCU/post-start.sh
absetzt. Das könnte ich noch hinbekommen - zumindest über CUxD.
deimos hat geschrieben:Auf beiden Wegen kommen identische Backups raus. pivccu-backup kann man aber besser mit Cron automatisieren.
Das ist für mich nochmals ein richtiger Mehrwert. So könnte ich wöchentlich ein Backup generieren und per rsync auf die Synology legen. Das könnte ich auch noch hinbekommen, sowas habe ich auch schon für meinen ioBroker hingefrickelt. Mal schauen, ob ichs auch dokumentiert habe.
Vielen Dank, piVCCU gibt der HM wieder Aufwind.

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