USB-Stick und NAS mounten

Virtualisierte CCU für Raspberry Pi und Clones

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klassisch
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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von klassisch » 14.04.2019, 20:37

Wenn ich mich richtig erinnere, musst du zuerst das Funkmodul auswählen. Erst danach siehst du im nächsten Schritt den USB Stick .
immer darauf achten, dass die Auswahl auch wirklich vorgenommen wurde. Hier sind zwei verschiedene Arten der Bestätigung erforderlich, weil zwei verschiedene Linux Komponenten bedient werden müssen und Linux offensichtlich ähnlich inkonsistent zu bedienen ist wie Office.

Siggi0904
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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von Siggi0904 » 15.04.2019, 12:41

Hm, ich wähle das Funkmodul RPI-RF-MOD an und wechsle mit der Tab-Taste auf den OK-Button.
Danach geht das grafische Menü zu und der Dienst wird neu eingehängt und gestartet.

Muss denn der Stick an bestimmter Stelle gemountet sein?
Ich habe ihn von dev/sda1 nach /media/usb gemountet.
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Mit freundlichen Grüßen

Siggi0904

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deimos
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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von deimos » 15.04.2019, 13:09

Hi,

ich war die letzten Tage etwas unter Strom, daher kann ich erst jetzt großartig antworten:

Verstanden habe ich, dass du die aktuelle piVCCU3 Version hast, das ist schonmal wichtig zu wissen.

An sich ist es so, wie klassisch das beschrieben hat, nach der Auswahl des Funkmoduls wird (optional) ein Dialog angezeigt, in welchem man alle unterstützten USB Geräte auswählen kann.

Kannst du bitte mal die Ausgaben folgender Befehle posten:

Code: Alles auswählen

sudo lsusb
sudo mount | grep sda
sudo find /sys/bus/usb/devices/usb*/ -name dev
sudo udevadm info -q property -n /dev/sda
sudo udevadm info -q property -n /dev/sda1
Für das Einbinden der NAS Platte muss man selbst Hand anlegen und in der Datei /etc/piVCCU3/lxc.config eine weiteren Eintrag lxc.mount.entry anlegen. Wichtig ist hierbei, dass der Pfad an dem der Mount eingehängt werden soll bereits existiert, ansonsten kommt es zu ziemlich kryptischen Fehlermeldungen. Auch ist dieser Weg nicht für USB Sticks geeignet, weil die innerhalb des CCU Container eine spezielle Behandlung brauchen, damit sie von der CCU Firmware als USB Stick erkannt werden. Ansonsten hätte man zwar als Dateisystem verfügbar, aber Dinge wie z.B. die Diagramme würden trotzdem nicht funktionieren.

Viele Grüße
Alex

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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von Siggi0904 » 15.04.2019, 14:41

Hallo,

danke für die Rückmeldung.
Ja, ich nutze die aktuelle PiVCCU3 Firmware 3.45.7 mit einem RPI-RF-MOD am Raspi 3 mit dem Raspi-Stretch-Lite Image von dir.

Richtig, ich wähle das Funkmodul aus und dann wird die Konfiguration beendet und der Service neu geladen (Vor dem Start entladen).
Ich hätte gedacht, das es bei

Code: Alles auswählen

dpkg-reconfigure pivccu3
zwei Menüpunkte gibt und man auch immer zurück kann.
Denn ein richtiges Abbrechen ohne vorheriges entladen des Services gibt es ja scheinbar nicht.

Die geforderten Infos (in der Reihenfolge wie gewünscht:

Code: Alles auswählen

Bus 001 Device 004: ID 1307:0165 Transcend Information, Inc. 2GB/4GB/8GB Flash Drive
Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. SMSC9512/9514 Fast Ethernet Adapter
Bus 001 Device 002: ID 0424:9514 Standard Microsystems Corp. SMC9514 Hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

Code: Alles auswählen

/dev/sda on /media/usb type vfat (rw,relatime,fmask=0022,dmask=0022,codepage=437,iocharset=ascii,shortname=mixed,errors=remount-ro)

Code: Alles auswählen

/sys/bus/usb/devices/usb1/dev
/sys/bus/usb/devices/usb1/1-1/1-1.5/dev
/sys/bus/usb/devices/usb1/1-1/1-1.5/1-1.5:1.0/host0/target0:0:0/0:0:0:0/scsi_generic/sg0/dev
/sys/bus/usb/devices/usb1/1-1/1-1.5/1-1.5:1.0/host0/target0:0:0/0:0:0:0/block/sda/dev
/sys/bus/usb/devices/usb1/1-1/1-1.5/1-1.5:1.0/host0/target0:0:0/0:0:0:0/bsg/0:0:0:0/dev
/sys/bus/usb/devices/usb1/1-1/1-1.1/dev
/sys/bus/usb/devices/usb1/1-1/dev

Code: Alles auswählen

DEVLINKS=/dev/disk/by-uuid/9F8E-B165 /dev/disk/by-path/platform-3f980000.usb-usb-0:1.5:1.0-scsi-0:0:0:0 /dev/disk/by-id/usb-USB2.0_FlashDisk_00000000000104-0:0
DEVNAME=/dev/sda
DEVPATH=/devices/platform/soc/3f980000.usb/usb1/1-1/1-1.5/1-1.5:1.0/host0/target0:0:0/0:0:0:0/block/sda
DEVTYPE=disk
ID_BUS=usb
ID_FS_TYPE=vfat
ID_FS_USAGE=filesystem
ID_FS_UUID=9F8E-B165
ID_FS_UUID_ENC=9F8E-B165
ID_FS_VERSION=FAT32
ID_INSTANCE=0:0
ID_MODEL=FlashDisk
ID_MODEL_ENC=FlashDisk\x20\x20\x20\x20\x20\x20\x20
ID_MODEL_ID=0165
ID_PATH=platform-3f980000.usb-usb-0:1.5:1.0-scsi-0:0:0:0
ID_PATH_TAG=platform-3f980000_usb-usb-0_1_5_1_0-scsi-0_0_0_0
ID_REVISION=0.00
ID_SERIAL=USB2.0_FlashDisk_00000000000104-0:0
ID_SERIAL_SHORT=00000000000104
ID_TYPE=disk
ID_USB_DRIVER=usb-storage
ID_USB_INTERFACES=:080650:
ID_USB_INTERFACE_NUM=00
ID_VENDOR=USB2.0
ID_VENDOR_ENC=USB2.0\x20\x20
ID_VENDOR_ID=1307
MAJOR=8
MINOR=0
SUBSYSTEM=block
TAGS=:systemd:
USEC_INITIALIZED=4253173

Code: Alles auswählen

device node not found
Zusätzlich noch:

Code: Alles auswählen

sudo blkid
/dev/mmcblk0p1: LABEL="boot" UUID="6D0A-085C" TYPE="vfat" PARTUUID="6e8d1565-01"
/dev/mmcblk0p2: LABEL="rootfs" UUID="5cd7ea9d-506b-4c92-a881-26aba2952fe7" TYPE="ext4" PARTUUID="6e8d1565-02"
/dev/sda: UUID="9F8E-B165" TYPE="vfat"
/dev/mmcblk0: PTUUID="6e8d1565" PTTYPE="dos"
---
Mit freundlichen Grüßen

Siggi0904

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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von deimos » 15.04.2019, 14:45

Hi,

dein USB Stick hat keine Partitionstabelle. Keine Ahnung, wie du das gemacht hast, aber sowas habe ich noch nie gesehen und unterstütze das (aktuell) nicht. Wenn das über einen "offiziellen" Weg geht, dass man einen USB Stick so formatiert, dann baue ich den Support gerne ein, ansonsten müsstest du den USB Stick korrekt partitionieren und erst dann die Partition formatieren.

Viele Grüße
Alex

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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von Siggi0904 » 15.04.2019, 15:17

Hallo,

ich hatte den Stick unter Windows 10 formatiert und dann angesteckt.
Könntest du mir helfen, was ich machen muss, dass der Stick richtig formatiert wird?

Wenn der Stick im CCU3 verwendbar ist, kann ich ja per Cron auf das gemountete NAS-Laufwerk das Backup erstellen.

Danke.
---
Mit freundlichen Grüßen

Siggi0904

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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von Siggi0904 » 15.04.2019, 18:19

Sorry für Doppelpost, wollte aber kurz informieren.

Ich habe den Stick ausgehängt, in meiner Linux Mint VM als Ext4 formatiert und dann neu in Raspbian und der CCU3 eingebunden.
Läuft nun super. Danke für die Info mit der Partitionstabelle. Natürlich auch gleich den Automount gesetzt.

Was mir auffiel, nach dem Neustart stand alle Gruppen in AUS.
Ist es möglich, die Gruppen so einzustellen, dass diese allen wieder in Auto EIN gehen?

Mein nächster Schritt ist nun der Zugriff per Handy und iobroker für Alexa.
Nur weiß ich noch nicht genau, wie ich das machen muss.

Gibt es irgendwo gute Hilfen oder Anleitungen?
---
Mit freundlichen Grüßen

Siggi0904

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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von klassisch » 17.04.2019, 19:02

Siggi0904 hat geschrieben:
15.04.2019, 18:19
Mein nächster Schritt ist nun der Zugriff per Handy und iobroker für Alexa.
Nur weiß ich noch nicht genau, wie ich das machen muss.

Gibt es irgendwo gute Hilfen oder Anleitungen?
Zugriff vom Handy aus: Hier gibt es mehrer Möglichkeiten
- VPN Tunnel vom Router aus. Die Fritzbox unterstützt das schon lange vorher wars Gefrickel über openVPN. Damit man vom Handy aus die Fritte erreichen kann, braucht man einen DynDNS Dienst, der einen symbolischen Namen in die gerade aktuelle IP Adresse umformt. Ich verwende dazu https://www.noip.com/ Kostet nichts, man muß sich nur alle 4 Wochen anmelden und Verlängerung bestätigen. Dort also ein Konto anlegen und einen Websitenamen aussuchen, z.B. "meinebesteseite.noip.biz" unter dem man dann künftig die Fritte erreicht. Der Fritte unter Freigaben DynDNS die Kontodaten mitgeben. Wenn die Fritte eine neue IP Adresse bekommt, dann meldet die sich an dem Konto an und hinterlegt die neue IP. Der Dienst routet dann von "https://www.noip.com/" auf die gerade aktuelle IP Adresse um und schon ist man in seinem Heimnetz. Natürlich mit VPN, wo die Fritte auch wieder hilft. Das ist dann etwa so, als wäre man im Heimnetz.
Ich mache das schon seit vielen Jahren so. Deshalb kenne ich mich bei den folgenden Themen nicht wirklich aus:
- Nutzung eines Dienstes welcher einen Server als "Drehscheibe" zur Verfügung stellt. Cloudmatic ist sowas. Auch da braucht man ein in der Regel kostenpflichtiges Konto. Und ein Programmstück auf der piVCCU, welches von innen nach außen eine Verbindung zu dem Server hält. Mit dem Handy steuert man den Server an, und darüber dann die CCU.

Zum ioBroker: Da wäre das ioBroker Forum die bessere Adresse und die Einführung http://www.iobroker.net/docu/?page_id=2279&lang=de und https://forum.iobroker.net/

Siggi0904
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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von Siggi0904 » 17.04.2019, 19:17

Hi Klassisch,

einen DynDNS hätte ich aufgrund meiner NAS schon. Das wäre kein Problem.
OpenVPN ist mit den aktuellen Clients für Android auch nicht das Problem.

Meine Frage zielte eher darauf ab, wer den Zugriff erhält.
Nur dem IO-Broker oder sollte man auch Zugriff auf die CCU3 haben?

Beim IO-Broker weiß ich aktuell nicht wo ich das laufen lassen soll.
Der Pi macht nichts, also könnte das doch übernehmen.
Aktuell habe ich nur 3 Thermostate inkl. Fensterkontakte und 3 Lichtschalter.
Da wird, denk ich, auch nicht mehr viel dazu kommen.

Dir dir aber schon für die viele Erklärung.
---
Mit freundlichen Grüßen

Siggi0904

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Re: USB-Stick und NAS mounten

Beitrag von Labersack » 22.04.2019, 22:45

Ich wollte heute mal für meine devlogs vom USB-Stick auf einen NAS-Share umsteigen, und habe dazu die Anleitung hier verwendet.
Nachdem ich die den NAS-Share erfolgreich auf dem Host verbunden habe, wollte ich die Anpassung in der lxc.config vornehmen.
Sobald ich dort aber die Zeile

Code: Alles auswählen

lxc.mount.entry = /media/nas media/nas none defaults,bind 0 0
hinzufüge, bootet zwar der Host noch hoch, aber der Container nicht mehr.
Pfade /media/nas sind in Host & Container vorhanden.
Hat sich hier bei pivccu3 auch was verändert?

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