Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Virtualisierte CCU für Raspberry Pi und Clones

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deimos
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Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 16.10.2018, 09:01

Hi,

ich bin mal wieder über den NanoPC-T4 gestoßen und finde den eine recht interessante Hardware-Platform, weil der eine M.2 Halterung für den direkten Anschluss einer SSD hat. Zusammen mit dem RK3399 und 4GB RAM hat der auch sonst ordentlich Bums um dann nicht nur piVCCU drauf laufen zu lassen, sondern auch eine größere Smarthome Installation, welche dank der SSD Unterstützung dann auch durch eine lokale Datenbank mit historischen Daten abgerundet werden könnte.

Hätte noch jemand anderes Interesse an einer Unterstützung?

Für ein Testgerät wäre ich auf Unterstützung angewiesen. 150€ sind halt leider ein Wort und da ist mein Budget für Testgeräten dann doch etwas überfordert.

Viele Grüße
Alex

paul53
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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von paul53 » 16.10.2018, 09:18

Armbian schreibt dazu
UART is accessible on a standard connector but with unusual speed: 1500000
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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 16.10.2018, 09:27

Hi,

ja, das habe ich gelesen. Über den Device Tree müsste man das aber umbiegen können, allerdings deaktiviert man dadurch den Debug UART.
Das Funkmodul würde beim Booten dann halt die Debug Ausgaben vom Chip und vom U-Boot abgekommen bei 1.5MBit, aber da das danach per GPIO resettet wird, macht das nicht wirklich was aus.

Viele Grüße
Alex

paul53
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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von paul53 » 16.10.2018, 09:34

deimos hat geschrieben:
16.10.2018, 09:27
Über den Device Tree müsste man das aber umbiegen können,
Und was ist mit der Pin-Belegung (Pin 8, 10 vs. Pin 19, 21) ?
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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 16.10.2018, 09:48

Hi,

ganz der dumme Anfänger bin ich bei dem Thema nicht mehr. :wink:

An Pin 8/10 liegen die Ports GPIO4_C1 und GPIO4_C0. Über den Device Tree kann man einen Pinmux einrichten, welcher UART2 auf diesen beiden Pins legt. (pinctrl uart2b statt dem standardmäßigen uart2c aus der rk3399.dtsi)

Viele Grüße
Alex

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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von paul53 » 16.10.2018, 10:13

deimos hat geschrieben:
16.10.2018, 09:48
ganz der dumme Anfänger bin ich bei dem Thema nicht mehr.
Das habe ich auch nicht angenommen, sondern eher das Gegenteil. Auch ein Profi kann mal etwas übersehen.
deimos hat geschrieben:
16.10.2018, 09:48
Über den Device Tree kann man einen Pinmux einrichten, welcher UART2 auf diesen beiden Pins legt.
Geht das beim Rock64 nicht ? Der wäre sicherlich für die meisten Anwender interessanter (auch preislich).
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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 16.10.2018, 10:26

Hi,
paul53 hat geschrieben:
16.10.2018, 10:13
deimos hat geschrieben:
16.10.2018, 09:48
ganz der dumme Anfänger bin ich bei dem Thema nicht mehr.
Das habe ich auch nicht angenommen, sondern eher das Gegenteil. Auch ein Profi kann mal etwas übersehen.
Alles klar, da habe ich dich dann mißverstanden. :oops:
paul53 hat geschrieben:
16.10.2018, 10:13
deimos hat geschrieben:
16.10.2018, 09:48
Über den Device Tree kann man einen Pinmux einrichten, welcher UART2 auf diesen beiden Pins legt.
Geht das beim Rock64 nicht ? Der wäre sicherlich für die meisten Anwender interessanter (auch preislich).
Das letzte mal, als ich beim Rock64 geschaut habe, kam einiges zusammen:
- Pin 12 lässt sich nicht als Output defininieren, der wird aber für die Reset Leitung benötigt. Rein für den Reset gibt es da wohl die Möglichkeit über einen etwas abenteuerlichen Hack, habe ich aber noch nicht verifiziert.
- Es gibt keinen laufenden Mainline Kernel und der angepasste 4.4 Kernel hat zwei Issues, welche Showstopper für piVCCU sind:
- Sobald man eine Bridge einrichtet, läuft das gesamte Netzwerk nicht mehr
- Das FIQ Debugger Modul hängt sich an den UART an den Pins 8/10. Das kann man per Device Tree unterbinden, aber dann zickt das FIQ Debugger Modul rum und das ist ziemlich hart in den Kernel reingepatcht.

Diese Erkenntnisse sind schon etwas älter, grade bei den Kernel Sachen könnte es sein, dass das mittlerweile besser geworden ist. Insgesamt habe ich von der Software Entwicklung beim Rock64 aber kein gutes Gefühl gehabt und meine Anfragen zu den o.g. Problemen wurden nie beantwortet und so wie ich es verstanden habe, haben auch die Jungs von Armbian Probleme mit dem Support von Pine64.

Viele Grüße
Alex

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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von paul53 » 16.10.2018, 11:21

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort zum Rock64.
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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von klassisch » 16.10.2018, 18:23

Man merkt, Dich kribbelt es in den Fingern. Verstehe ich - einerseits. Andererseits und langeweilig nüchtern betrachtet - wo liegen die Vorteile, die eine 150 EUR Maschine rechtfertigen könnten. Für piVCCU reicht ein RasPi oder ein OPi. Und wenn ich nicht schon 3 Orange Pi Plus 2e eh hätte, dann hätte ich einen kleineren OPi mit 8GB eMMC und 1GB RAM genommen. Damit kommt man gerade so unter die Zoll-Gefahrengrenze. Das könnte auch der allgemeinen Verbreitung helfen.
Wer trotzdem mehr Power möchte, kann das Tinkerboard S kaufen. teuer genug.
Wenn ich was kräftiges für ioBroker suche, nehme ich einen ausgedienten oder refurbished Laptpop. Da ist alles dabei. Netzteil USV (Akku), Display, Tastatur, Platte, OS.
Der explainingcumputers hat kürzlich einen Latte Panda alpha getestet. Tolles Teil aber zu dem Preis? Uninteressant.

Andererseits haben viele noch ordentliche android Smartphones mit Glasschaden rumliegen - ich leider auch. Wenn man deren Rechenleistung irgendwie sinnvoll einsetzen könnte, das wäre prima.... Duckund weg

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Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 16.10.2018, 23:20

Hi,

ich sehe zwei Vorteile: 4GB RAM und der M.2 Port. Das wäre für mich interessant, weil ich dann auch eine kleine Datenbank Instanz laufen lassen kann ohne mir Gedanken um max. Schreibzugriffe machen zu müssen und eine ordentliche IO Performance habe. (Die Krücke SATA über USB macht einfach keinen Spaß)

Rein für piVCCU sicherlich zu teuer. Rein für ioBroker kann der audgediente Laptop oder ein NUC interessant sein, da hat man aber keine GPIOs fürs Funkmodul. Wenn man nur ein Gerät für alles will, dann hat man mit dem Teil endlich eine ordentliche Platform dafür.

Viele Grüße
Alex

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