Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Virtualisierte CCU für Raspberry Pi und Clones

Moderator: Co-Administratoren

Raspihausfan_1
Beiträge: 392
Registriert: 26.06.2018, 11:02
Hat sich bedankt: 4 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von Raspihausfan_1 » 18.11.2018, 13:49

deimos hat geschrieben:
18.11.2018, 07:06
Der Kühlkörper für die CPU ist erstaunlich leistungsfähig, selbst unter Last ist die Temperatur nicht in unangenehme Bereiche gegangen. ...
Das "Gehäuse" (ist nur ein rein mechanischer Schutz gegen Unwägbarkeiten der Nutzung) besteht aktuell aus einer Ober- und Unterplatte, gehalten von 8 Abstandsbolzen, die 4 Seiten sind offen. In einem geschlossenem Gehäuse braucht es wahrscheinlich doch einen "Miefquirl", um die volle Power zu nutzen. Im Netz sind Angaben von etwa 50% - 60% der max. Leistungsfähigkeit im Gehäuse zu finden, hier spielen aber Belüftung und Gehäusematerial noch eine entscheidende Rolle (Daten dazu unbekannt).

Benutzeravatar
deimos
Beiträge: 5396
Registriert: 20.06.2017, 10:38
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Wohnort: Leimersheim
Hat sich bedankt: 121 Mal
Danksagung erhalten: 957 Mal
Kontaktdaten:

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 22.11.2018, 14:41

Hi,

ich habe jetzt noch etwas intensiver mit der NVMe gespielt:

- (Passiver) Kühlkörper ist ein Muss.
- Mit nand-sata-install das Root System auf die NVMe zu legen ist keine gute Idee, egal ob man von SD oder von eMMC bootet. Das System bootet einfach nicht. Und in dem Fall den Bootloader von der eMMC runter zu bekommen, ist echt tricky.
- Mit nand-sata-install Boot und Root System auf die eMMC klappt wunderbar, dann ist das System richtig schnell (So schnell habe ich die WebUI der CCU noch nie gesehen)
- Einbinden der NVMe manuelles Partitionieren mit fdisk, mkfs.ext4 und Eintragen in der /etc/fstab klappt problemlos, diese bringt dann richtig ordentlich Leistung. Ich habe testweise eine billige MP300 dran, die bringt 400MB/sec Leseleistung.

Wenn man also neben der CCU auch noch etwas IO lastigere Sachen wie Datenbanken betreiben will, dann kann ich das System momentan absolut empfehlen.

Viele Grüße
Alex

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

das Root System auf die NVMe

Beitrag von klassisch » 01.12.2018, 11:50

deimos hat geschrieben:
22.11.2018, 14:41
- Mit nand-sata-install das Root System auf die NVMe zu legen ist keine gute Idee, egal ob man von SD oder von eMMC bootet. Das System bootet einfach nicht. Und in dem Fall den Bootloader von der eMMC runter zu bekommen, ist echt tricky.
- Mit nand-sata-install Boot und Root System auf die eMMC klappt wunderbar, dann ist das System richtig schnell (So schnell habe ich die WebUI der CCU noch nie gesehen)
Das habe ich jetzt nicht verstanden. Was ist der Unterschied zwischen "das Root System auf die NVMe ....von eMMC bootet" und " Boot und Root System auf die eMMC"?

Und auf github https://github.com/alexreinert/piVCCU hast Du geschrieben: "WARNING: Do not connect RPI-RF-MOD to a power source. Do connect the NanoPC to a power source only." Bedeutet das, daß RPI-RF-MOD nur vom NanoPC-T4 aus versorgt werden darf? Warum?

Benutzeravatar
deimos
Beiträge: 5396
Registriert: 20.06.2017, 10:38
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Wohnort: Leimersheim
Hat sich bedankt: 121 Mal
Danksagung erhalten: 957 Mal
Kontaktdaten:

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 01.12.2018, 12:20

Hi,

wenn man nand-sata-install aufruft, hat man die verschiedenen Optionen. Und es funktioniert einfach nicht, dass man das Root FS auf der NVMe hat (und die eMMC quasi ungenutzt lässt). Ich vermute mal, dass uboot als Bootloader die NVMe zu Laden des Kernels nicht unterstützt.

Das mit der Stromversorgung ist genau so gemeint, das RPI-RF-MOD darf nicht an ein Netzteil angeschlossen werden. Hintergrund ist, dass der NanoPC explizit dokumentiert hat, dass an den 5V GPIOs keine Spannung angelegt werden darf. Andersrum stört es aber nicht, wenn das RPI-RF-MOD über die GPIOs versorgt wird, wenn man sich den Schaltplan anschaut, ist bei der 5V Versorgung nichts stabilisierendes auf dem Funkmodul drauf, sondern lediglich ein Verpolungsschutz. Die Qualität der Stromvergung kommt also nur durch das Schaltnetzteil. Die 5V Versorgung durch den NanoPC sieht aber wirklich recht ordentlich stabilisiert aus, so dass ich von einer vergleichbaren Qualität ausgehe. Im praktischen Test läuft das Teil bei mir auch sehr stabil.

Viele Grüße
Alex

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von klassisch » 01.12.2018, 16:01

Hmh. Bei dem Schaltplan, den ich hier habe, gibts eine 5V Buchse, danach Verpolschutz, Sicherung und dann bin ich auf der 5V Rai, die auch zur Buchsenleiste führt. Dann kommt IC1 S-1206B33 als Linearregler auf 3.3V. Damit wird dann der Rest versorgt.

Benutzeravatar
deimos
Beiträge: 5396
Registriert: 20.06.2017, 10:38
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Wohnort: Leimersheim
Hat sich bedankt: 121 Mal
Danksagung erhalten: 957 Mal
Kontaktdaten:

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 01.12.2018, 19:08

Hi,

genau das sag ich doch. Beim Funkmodul ist nichts außer Sicherheitsschaltungen für 5V drauf und da ist es dann an sich egal, ob das über GPIO oder Buchsenleiste versorgt wird, solange die 5V sauber stabilisiert sind. (Was ja leider bei vielen billigen Raspinetzteilen nicht der Fall ist)
Der NanoPC braucht aber zwingend 12V und generiert daraus die 5V. Und die 5V Schiene ist nicht für externe Eingangsspannung ausgelegt.

Viele Grüße
Alex

klassisch
Beiträge: 3974
Registriert: 24.03.2011, 04:32
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Hat sich bedankt: 110 Mal
Danksagung erhalten: 71 Mal

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von klassisch » 02.12.2018, 06:46

deimos hat geschrieben:
01.12.2018, 19:08
solange die 5V sauber stabilisiert sind. (Was ja leider bei vielen billigen Raspinetzteilen nicht der Fall ist
Und wenn man Glück hat ist nicht mal das erforderlich, denn das sollte der 3.3V Linearregler verbessern, wobei der verwendete bei 100kHz total versagt.

Benutzeravatar
deimos
Beiträge: 5396
Registriert: 20.06.2017, 10:38
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Wohnort: Leimersheim
Hat sich bedankt: 121 Mal
Danksagung erhalten: 957 Mal
Kontaktdaten:

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 28.12.2018, 18:28

Hi,
Dejesus hat geschrieben:
28.12.2018, 17:58
An Pin 8/10 liegen die Ports GPIO4_C1 und GPIO4_C0. Über den Device Tree kann man einen Pinmux einrichten, welcher UART2 auf diesen beiden Pins legt. (pinctrl uart2b statt dem standardmäßigen uart2c aus der rk3399.dtsi)
Und wo ist an dieser Info jetzt die Neuigkeit? Der NanoPC wird schon ein Weilchen von piVCCU unterstützt, was man Postings hier im Thread auch gut entnehmen kann.

Viele Grüße
Alex

Benutzeravatar
deimos
Beiträge: 5396
Registriert: 20.06.2017, 10:38
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Wohnort: Leimersheim
Hat sich bedankt: 121 Mal
Danksagung erhalten: 957 Mal
Kontaktdaten:

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von deimos » 04.01.2019, 10:09

Hi,

noch ein kleines Update: Damit das ganze Board etwas hübscher verpackt ist, habe mal geprüft, wie es mit den Gehäusen aussieht:

Beim Acrylgehäuse kann man vortrefflich über das Aussehen streiten, es hat aber einen extremen Nachteil: Kühlkörper für die NVMe kann nicht montiert werden, damit fällt das bei mir raus.

Das offizielle Alugehäuse in Schwarz (https://www.amazon.de/youyeetoo-Metallg ... 786&sr=8-5) sieht auf den ersten Blick sehr klein aus, ein Kühlkörper für die NVMe passt da ebenfalls nicht. Aber hey, das ist doch aus Metall, ich habe daher mal ausprobiert, wie sich das Teil verhält, wenn man einfach das Gehäuse als Kühlkörper nutzt. Also Wärmeleitpad mit 2mm und 10W/mm zwischen Gehäuse und NVMe "geklebt" und was soll ich sagen: Läuft ordentlich. Temperatur geht bei Last auf knapp 50°C, sobald man die Last weg nimmt, geht sie aber recht fix wieder in Richtung 32-34°C. Also etwas schlechter, als mit dem Kühlkörper, aber ausreichend gut.
CPU ist in dem Gehäuse natürlich auch etwas wärmer, aber pendelt sich bei Normallast bei ca. 47°C ein, also warm, aber im grünen Bereich.
Und das Schönste: Das alte Funkmodul passt grade so auch noch in das Gehäuse und man kann dann gleich eines der vorhandenen Bohrlöcher für die WLAN Antennen zweckendfremden für eine externe Antenne vom Funkmodul.

Viele Grüße
Alex

ronnymann
Beiträge: 28
Registriert: 11.01.2018, 16:50
Wohnort: Wuppertal

Re: Interesse an piVCCU Unterstützung für den NanoPC-T4?

Beitrag von ronnymann » 05.01.2019, 09:44

Guten Morgen Alex,

ich habe mir jetzt auch einen NanoPC-T4 bestellt - müsste die nächsten Tage eintreffen.

Habe mal eine Frage zur konfig.
Sehe ich das Richtig?
1.Arbian installieren auf SD oder eMMc- Armbian_5.65_Nanopct4_Debian_stretch_default_4.4.162 - oder welches hast du genommen
2. pivccu nach Github Docu armbian.md installieren
3. RPI-RF-MOD auf die GPIOs stecken -wie beim Raspi, oder muss ich hierbei etwas beachten ! Netzteil nur am NanoPC und NICHT am RPI-RF-MOD !
4.Backup der CCU drauf, Addons installieren
5. ioBroker installieren

Hoffe das stimmt so...

Gruß Ronnymann
NanoPC-T4 mit pivCCU3 und ioBroker

Antworten

Zurück zu „piVCCU“