piVCCU Service startet nicht automatisch und DOCKER Konflikt

Virtualisierte CCU für Raspberry Pi und Clones

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senshom
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piVCCU Service startet nicht automatisch und DOCKER Konflikt

Beitrag von senshom » 09.06.2021, 08:47

Hallo Zusammen,

ich habe einen RPi3 mit Raspbian (5.10.17-v7) laufen. Darauf eine FHEM Installation mit drei USB Devices:
- Rademacher Duofern Stick (läuft "nativ" unter FHEM)
- ConBee II (deconz/Phoscon Installation in DOCKER)
- HB-RF-USB-2 und darauf ein HM-MOD-RPI-PCB

Nun bin ich drangegangen, pivccu (mit CCU3) gemäß github Anleitung zu installieren. Das holperte zunächst ein wenig, u.a. wurden wohl die Kernelmodule nicht ordentlich geladen. Nach Recherche und einem dpkg reconfigure läuft pivccu nun grundsätzlich.
Ich habe jetzt noch anderthalb Issues, bei denen ich mich über Hilfe freuen würde:
  • Nach einem Reboot startet der pivccu Service jeweils nicht ordentlich - pivccu-info läuft nicht durch, es bleibt nach "Rasp.Pi UART" hängen.
    Reproduzierbar funktioniert dann, den Service per systemctl stop/start neu zu starten. Nach Recherche folgte ich einem Tipp von Alex Reinert, den folgenden Eintrag hier in der /lib/systemd/system/pivccu.service zu ergänzen, um eine lahme SD Karte zu kompensieren:
    [Service]
    TimeoutStartSec=300

    Funktioniert bei mir jedoch nicht, auch rund 10 Minuten nach Systemstart scheint der Service nicht ordentlich zu laufen. Die SD Karte (eine neu für den Pi angeschaffte Endurance Karte) liefert nach einem Quick&Dirty dd Test rund 16,4MB Schreib- und 22,9MB Leseperformance - das wirkt auf mich jetzt nicht SOOO schnarchig?!
    Gibt es noch Tipps, was ich prüfen könnte? Wegen einer USV die ich noch einrichten möchte wäre es prima, wenn das zuverlässig nach dem Booten liefe.
  • Wie gesagt läuft der pivccu Service nach manuellem Restart, allerdings ist das Webinterface dann zunächst nicht erreichbar, es wird keine IP dafür vom DHCP Server geholt. Hier ist die Ursache lt. Recherche wohl, dass Docker der pivccu Installation durch eine iptables Restriktionen in die Quere kommt. Wiederum einem Tipp folgend kann ich das per manuellem Anlegen von iptables Regeln lösen:
    iptables -I DOCKER-USER -i br0 -j ACCEPT
    iptables -I DOCKER-USER -o br0 -j ACCEPT
    iptables -I DOCKER-USER -i vethpivccu -j ACCEPT
    iptables -I DOCKER-USER -o vethpivccu -j ACCEPT
    Nach einem Reboot muss ich die iptables Regeln nun jedoch jeweils neu einrichten. Sind Probleme mit Docker oder pivccu zu erwarten, wenn ich diese persistent mache?
Hier noch meine pivccu info - und vorab vielen Dank für jede Hilfe!
piVCCU version: 3.57.5-57
Kernel modules: Available
Raw UART dev: Available
Rasp.Pi UART: Assigned to GPIO pins
HMRF Hardware: HM-MOD-RPI-PCB
Connected via: HB-RF-USB-2@usb-3f980000.usb-1.5.3 (/dev/raw-uart)
Board serial: REQ0915564
Radio MAC: 0x71C4CA
HMIP Hardware: HM-MOD-RPI-PCB
SGTIN: 3014F711A061A7DBE997606C
Radio MAC: 0xB6EE9E
State: RUNNING
PID: 2860
IP: 192.168.1.51
CPU use: 503.97 seconds
Link: vethpivccu
TX bytes: 1.78 MiB
RX bytes: 24.00 MiB
Total bytes: 25.79 MiB

senshom
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Re: piVCCU Service startet nicht automatisch und DOCKER Konflikt

Beitrag von senshom » 13.06.2021, 13:26

Hallo Zusammen,

ich habe zwischenzeitlich mal versucht, die SD Karte auszuschließen, indem ich die alte auf eine größere (64GB vs. 16GB) U3-Karte migrierte, die alte war U1.
Lt. Lese/Schreib Benchmark keine fundamentalen Unterschiede zur alten Karte, das SD Interface des RPi3 scheint also diesbezüglich schon einen Bottleneck darzustellen - und leider auch keine Veränderung bzgl. automatischem Start des Service - bleibt nach dem Boot nach wie vor hängen.

Hat Jemand Ideen?

Danke & Grüße
Thomas

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