ich habe das Problem, dass vermutlich ein blockierter Rolladenmotor einen Kanal vom DRBL4 mir zerschossen hat.
Ablauf war wie folgt:
1. Rolladen ist mechanisch blockiert (Lamelle an Motorhalter wie es scheint), warum nun nach 3 Jahren plötzlich weiß ich nicht, aber es wird eine Führung montiert, so dass das nicht mehr passieren kann.
2. Kurzschluss (im Motor) bzw. Überstrom, so dass es zu einer angeschmorrten Stelle an der Rolladenlamelle (Alu) kam
3. FI und LS haben ausgelöst
Nun ist es so, dass der Kanal für "hoch" nur noch 23V ausgibt, wenn er geschaltet wird. Der Kanal für "runter" 230V, und andere Vergleichskanäle geben auch hoch, wie runter 230V aus. Somit ist meine Vermutung, dass der eine Kanal eine Überspannung bekommen hat.
- Frage: Weiß jemand, ob es im DRBL4 eine interne Absicherung gibt gegen Überspannung?
Evtl. eine, die ich wieder "zurücksetzen kann", so dass ich keinen neuen Aktor benötige?
Nun habe ich weiter geschaut, der Motor direkt über einen Rolladenschalter angeschlossen funktioniert noch einwandfrei hoch wie runter, Endlagen werden weiterhin erkannt. Wir fahren den Rolladen aktuell manuell, leider ist der im Kinderzimmer, der auch wirklich täglich mehrfach bewegt werden muss.
Die Leitungsschutzschalter für die Rolläden vor den Homematic Aktoren sind jeweils B16 Automaten (von meinem damaligen Elektriker gesetzt, zu dem ich keinen Kontakt mittlerweile mehr habe...)
In den Unterlagen von Homematic habe ich nichts zu einer notwendigen Vorabsicherung gelesen (habe ich es überlesen?), jedoch kann der Aktor ja "nur" maximal 500W pro Kanal schalten. Das wären ja nur 2-3 Ampere.
Ich stelle mir nun die Frage, ob ich die B16 LS austauschen sollte, damit im Fehlerfall nicht wieder etwas am Aktor kaputt geht, sondern eine, wie auch immer geartete Sicherung, auslöst.
- Frage: Was für Sicherungen als Vorsicherung für die Aktoren könnte ich hier nutzen?
- Frage: Wie habt ihr die Absicherung der Homematic Aktoren vorgenommen?
Grüße Daniel