Neubau mit Homematic IP Wired

Kabelgebundene Sender und Empfänger aus der Serie Homematic IP wired

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ed_stark
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von ed_stark » 12.07.2018, 11:07

Familienvater hat geschrieben:
12.07.2018, 10:51
Hi,

die Erfahrung zeigt, das ich meine Rolläden zu 99% von der Automatik fahren lasse, manuelle Eingriffe gibt es sehr selten, aber ich habe an jedem Fenster einen "Rolladentaster", entweder weil da direkt die Funk-Markenschaltervariante sitzt, oder es sind abgesetzte Taster für die Wired-Aktoren.
Intuitiver/schneller geht es eben mit dem Taster auf der Griffseite des Fensters, "billiger" ist es in diesen seltenen Fällen die Handy-Fernbedienung zu zücken, oder z.B. Alexa den Wunsch mitzuteilen.

Der Familienvater
Ich hatte erst geplant nur einen zentralen 6-Fach-Taster im Eingangsbereich für alle Jalousien einzuplanen. Aber ein Taster direkt neben der Jalousie macht trotzdem sinn - willst kurz raus -> Raffstore ist unten (wie wahrscheinlich 90% der Zeit), dann müsste man extra wieder zum zentralen Taster laufen, öffnen und dann raus auf die Terrasse.
Wenn man die Funk-Variante macht mit UP-Aktor am Motor, dann geht das ja gut mit dem Durchschleifen mit 24V und normalen Tasters aus der Serie.
Bei Wired-Variante, müsste man das Cat7-Kabel splitten in 4 Adern für Jalousie, 2 Adern für Taster.

/Edit - wenn ich so drüber nachdenke, wäre es noch besser, wenn Terrassentür-Sensor registriert, dass die Tür auf geht, geht der entsprechende Raffstore/Rollade sofort hoch. Solange die Person nicht reingegangen ist, bleibt der Raffstore oben. Kommt die Person wieder rein, geht der Raffstore auf den ursprüngliche Position zurück.

Familienvater
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von Familienvater » 12.07.2018, 13:01

Hi,

ja klar, an meinen Terrassen/Balkontüren und ausgewählten Fenstern sind natürlich Drehgriff-Sensoren montiert, über die ein falsch stehender Rolladen ggf. sofort gefahren wird, bei den Türen auch wegen dem Aussperrschutz.
Und bei den Terrassentüren wird ggf. auch noch die Außenbeleuchtung für eine gewisse Zeit angeschaltet, wenn die Türe geöffnet wird, damit man direkt rausgehen kann, natürlich würde es auch ein Bewegungsmelder noch zusätzlich machen.

Der Familienvater

ed_stark
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von ed_stark » 12.07.2018, 15:12

Familienvater hat geschrieben:
12.07.2018, 13:01
Hi,

ja klar, an meinen Terrassen/Balkontüren und ausgewählten Fenstern sind natürlich Drehgriff-Sensoren montiert, über die ein falsch stehender Rolladen ggf. sofort gefahren wird, bei den Türen auch wegen dem Aussperrschutz.
Und bei den Terrassentüren wird ggf. auch noch die Außenbeleuchtung für eine gewisse Zeit angeschaltet, wenn die Türe geöffnet wird, damit man direkt rausgehen kann, natürlich würde es auch ein Bewegungsmelder noch zusätzlich machen.

Der Familienvater
Hast du noch die HM Drehgriff-Sensor oder die neue HMIP-Variante? Bist du zufrieden damit? Habe schon gelesen, dass es passieren kann, dass man beim zu schnellen Drehen, der Status falsch ist. Kannst du das bestätigen? Wie lange halten deine Batterien in der Praxis? Schwanke noch zwischen dem integrierten optischen Sensor, dem Drehgriff-Sensor oder komplett auf Wired/Reed-Variante setze.

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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von Familienvater » 12.07.2018, 15:51

Hi,

ich habe einen HmIP-Drehgriffsensor auf dem Schreibtisch liegen, der noch nirgendwo montiert ist, sonst habe ich nur HM-Drehgriffsensoren, die teilweise "uralt" sind (6 Jahre bestimmt), die Knopfzellen halten bei mir bestimmt ein Jahr.
Der geplante Verwendungszweck gibt letztendlich den Sensor-Typ vor, ich habe an den Terrassentüren zusätzlich zu den Drehgriff-Sensoren (Rolladensteuerung) auch noch die Innenliegenden HmIP-TFKs (Alarmzweck), aus beiden wird dann der passende Schuh, bei geschlossenem Griff und einer gemeldeten sich öffnenden Türe ergibt sich theoretisch das Einbruchssignal, in Verbindung mit Abwesenheit wird es dann eine praktisch sichere Erkennung. Der Drehgriffsensor ist aber genau so ein "Sicherheitsfeature", weil u.a. für Leaving-Home Funktionen eine Warnung generiert werden kann, wie z.B. die Türe ist zwar zu, aber nicht verriegelt.
Grundsätzlich würde ich für "Alarm"-Zwecke eine verkabelte (evtl. sogar sabotagegeschützte) Variante bevorzugen, weil die nicht störbar und hochverfügbar sein sollte, und auch im Falle eines Zentralenneustarts etc. direkt wieder abfragbar ist, aber zumindest mit HM und Wired in der Nicht-IP-Variante ist dann so ein wired-TFK nicht mehr für die einfache Heizungssteuerung zu gebrauchen, weil man das Rad mühsam komplett selbst neu erfinden muss, um Wired und HM-Funk zusammenzubringen.

Der Familienvater

nullbockotto
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von nullbockotto » 24.08.2018, 22:52

ed_stark hat geschrieben:
29.03.2018, 19:47
Hallo Forum,

Ich habe mich ein wenig reingelesen in die Materie "Smart Home" und bin letztendlich bei Homematic gelandet. Ich habe mit dem Gedanken gespielt KNX im Neubau einzusetzen, aber die veraltete und teure Software schreckt mich ab, auch wenn das Protokoll offen ist und viele Hersteller Komponenten herstellen. Homematic ist da schon eher was für Heimanwender und am Ende des Tages erreicht man das selbe Ergebnis wie mit KNX - so meine Meinung.

Nun ist mein Plan möglichst viel mit Homematic Wired abzubilden (Jalousien, Licht, Bewegungsmelder, Fenster und Türen mit Reed-Kontakten, ggf. Fußboden-Heizung) und den Rest (Wetter o.ä. Spielerein) mit Funk-Komponenten.
Zuerst hat mich Homematic IP wegen der Cloud abgeschreckt, aber scheinbar kann man die neuen Komponenten auch offline mit einer CCU betreiben. Da jetzt nur noch IP Komponenten von eQ3 kommen werden und diese moderner sind und einfacher einzurichten, würde ich Homematic IP (Wired) in Verbindung mit einer CCU3 in meinem Neubau wählen.

Jetzt ist die Frage, wie und was muss verlegt werden? Ich habe zum besseren Verständnis ein wenig in Powerpoint gemalt:

Variante A: "Klassische Verdrahtung"
https://www.dropbox.com/s/dodm6pe6fs3sp ... .jpeg?dl=0
+ alle Kabel werden zur "Zentrale" im Stromkasten aggregiert, dadurch kann ggf. wenn Hersteller eQ-3 pleite ist, ein anderer Aktor eingesetzt werden, da simpler Aufbau (ein Kabel pro Sensor/Lampe/Steckdose,...)
- dafür aber maximale Kabellänge, da jede Komponente zum HWR ein eigenes Kabel bekommt.


Variante B: Mit den 6-fach Wired IO Modulen, verbunden mit dem Bus-Kabel:
https://www.dropbox.com/s/qtpclxgscublg ... .jpeg?dl=0
+ weniger Kabel als bei Variante A
- Abhängigkeit von HOmematics IO Modulen in jedem Raum und Bus-Leitung zur Zentrale, d.h. sollte es den Hersteller eQ-3 nicht mehr geben und die IO Module kaputt gehen, was dann?

Variante C: Ebenfalls mit Wired IO Modulen, jedoch zusätzlich mit Direktverknüpfungen zw. Taster und Licht (Bsp.)
https://www.dropbox.com/s/lp90mjy9qj0nh ... .jpeg?dl=0
+ Direktverknüpfung funktioniert ohne CCU --> Robustheit
- Zusätzliche Bus-Kabel

Ich würde mich freuen wenn ihr mir ein Paar Tipps/Anregungen/Fehlerkorrekturen geben könntet. So richtig verstanden habe ich noch nicht wann ich ein Bus-Kabel legen muss (kann ich hier das grüne "KNX"-Kabel nehmen?), wann eine einfache Stromleitung mit 5 Adern reicht (damit kann ich ja auch schon z.B. Jalousinen hoch und runter fahren oder Licht schalten).

- Wann brauche ich eine Bus-Leitung direkt zur Komponente?
- Manche verlegen CAT-Kabel zu den Wandtastern, wo ist der Unterschied zum KNX-Kabel?
- Lohnt es wirklich wenn ich Klingeldraht nehme für die Taster, statt überall 5-adrige Stromkabel oder macht es alles nur noch komplexer?

Ich weiß, Homematic IP Wired kommt erst in Q4/2018, das passt, früher beginnt der Bau eh nicht, also kann ich darauf warten.
Hallo Homeatiker, hallo Ed :)

Ich würde mir gerne deine Verdrahtungsvarianten ansehen, leider sind die Bilde nicht mehr online...

Ich baue ebenfalls und möchte mein Haus mit Homeatic IP wired verdrahten, Schwerpunkt wird Licht und Jalousien, und IP wired scheint mir vom PLV am besten.

Ich sehe auch bei einer Pleite von Homeatic kein so grosses Risiko. Normaler Weise sind chinesische Investoren sehr daran interessiert solche Unternehmen dann zu übernehmen 😉. Technik und Kundenstamm sind ja schließlich nicht wertlos.... Trotzdem kann es ja sein das man irgendwann einen anderen Anbieter bevorzugt, von daher auch mein Interesse mir mal die klassische Verdrahtungsvariante anzusehen.

Beste Grüße
oTTo

Schweini
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von Schweini » 12.09.2018, 09:43

Moin,

ich plane auch gerade den Umbau und werde alles in die Verteilungen ziehen. So bist du max. flexibel wenn was sein sollte.
Ich werde wohl beim Sunrise Projekt mitmachen und mir die Beta Version installieren. Leider kann der Umbau nicht bis nächstes Jahr warten, da wir bis Ende des Jahres die Verteilungen zu haben müssen (neue PV Anlage).

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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von Xel66 » 12.09.2018, 11:23

ed_stark hat geschrieben:
12.07.2018, 09:28
Ist ein Trafo von 24V auf 3V hinter dem Thermostat echt noch DIE Lösung z.Z.?
Ich halte es eher nicht für eine wirklich gute Idee, eine potenzielle Wärmequelle direkt hinter einem Temperatursensor zu positionieren, mit dem ich am Ende meine Raumtemperatur regeln will. Wenn man dann noch den Kostenaufwand ins Verhältnis setzt, kommt man schnell zu dem Schluss, dass das Wechseln von Batterien doch nicht so aufwändig ist. Bei mir halten die Batterien in den klassischen Thermostaten zwei Jahre. Bei IP wird es durch die integrierte Beleuchtung bei Betätigung weniger sein. Aber ich meine, dass diese trotzdem ein Jahr halten. Ich benutze ausschließlich Discounter-Battterien (L*d*) und habe damit keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Gruß Xel66
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von Steakschen » 24.09.2018, 17:17

Hallo,

ich bin auch wie der Threadersteller in der Planung und habe fest vor HM Wired IP einzusetzen und überlege jetzt auch wie ich die Räume anfahre.

Eigentlich habe ich ja nicht vor irgendwann zu wechsel jedoch find ich die Idee jetzt in Neubau Kabel zu ziehen, auch wenn ich Sie nicht brauche ganz clever.

In jedem Zimmer reicht mir eigentlich ein 2fach taster , Licht an/aus (inkls Dimmer per Lang drücken) und Rolladen rauf/runter (inkls. Lang Drücken auf Schlitz fahren)

Jetzt meine Gedanken wie der Thread Ersteller bzw. die Antworten.

1. Reichen würde ja ein 5x1,5 Schaltschrank <-> Zimmer zum Schalter, auch wenn da nur 24v+Gnd angeschlossen werden
1.1. Steckdosenstrom (Standard)
1.2. Licht auch per 5x1,5 Schaltschrank <-> Zimmer

d.h. ich könnte zur Not später im Schaltschrank konventionell Verkabeln richtig?


2. Ausbausicherheitsalternative: Variante 1 + Cat7 Kabel in der Schalterdose (ggf. dann Cat7 als Schaltdraht nehmen und nicht 5x1,5)

3. Variante nur per CAT7 zum Schalter

Wie handhabt ihr den Anschluss von Schalter Nummer 2 und 3 in einem Zimmer ? Auch per Kabel anfahren und wenn ja wie mach ichs bei Rolladen-Tastern die kann ich ja nur einzeln pro Aktor zuweisen oder kann ich da beliebig viele unten anklemmen ?

Wie Sinnvoll seht ihr dieses UP I/O Modul für jedes Zimmer? Bringt mir das Vorteile bei z.B. Direktverknpüfungen weil ich nutze ja normale Taster und keine HM Taster oben?

Danke sehr
Fehler bitte ich zu Entschuldigen ist aktuell viel Input :-)

W8ne3
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von W8ne3 » 11.10.2018, 15:58

Ist die Verkabelung/Installation der HomaticIP Wired gleich/ähnlich zum KNX(EIB) System?

darkbrain85
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Re: Neubau mit Homematic IP Wired

Beitrag von darkbrain85 » 20.10.2018, 18:42

Erwartest Du darauf eine pauschale Antwort? Es gibt ungefähr 245234543 verschiedene KNX Aktoren auf dem Markt. Für verschiedene Einbausituationen.
Heim Homematic IP gibt es an sich nur eine Einbausituation, nämlich die in der E-Verteilung.

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