Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Kabelgebundene Sender und Empfänger aus der Serie Homematic IP wired

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schneidy76
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Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von schneidy76 » 28.04.2019, 15:21

Das neue System macht einen soliden Eindruck, aber ist es wirklich notwendig den Access Point extra zu verkaufen?
Erstens habe ich nicht wirklich Platz dafür und zweitens treibt das Teil den Einstiegspreis ordentlich nach oben.
Warum verpasst man dem Teil nicht wenigstens ein paar Eingänge? Dann hätte es wenigstens einen Mehrwert und man könnte richtig Platz sparen.
Das ärgert mich irgendwie, wahrscheinlich ein super System - aber wieder mal nicht zu Ende gedacht...
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darkbrain85
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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von darkbrain85 » 28.04.2019, 15:33

Man hätte den nötigen RS485 Anschluss sicher in die CCU3 integrieren können. Aber dann fehlt ja der Umsatz für das Gateway....;-)

Für FHEM gibt es ja ein Modul um wired einfach über einen RS485 anzubinden. Keine Ahnung ob das gut ist und funktioniert. Vielleicht findet sich ja mal jemand der das auf die CCU bringen kann. Seit es ein Raspberry Pi ist, hat man ja diverse Möglichkeiten.

Zersch
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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von Zersch » 28.04.2019, 23:02

Mich würde mal interessieren wie der AP von innen aussieht bzw. wie der aufgebaut ist. Konnte über die Google Bildersuche nix finden auf die schnelle.

dtp
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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von dtp » 29.04.2019, 08:25

schneidy76 hat geschrieben:
28.04.2019, 15:21
... und zweitens treibt das Teil den Einstiegspreis ordentlich nach oben.
Das Teil kostet keine 50,- €. Inwiefern treibt das denn den Einstiegspreis "ordentlich" nach oben? Und wie soll ein Funksystem mit proprietärem Protokoll ohne eigenes Gateway vernünftig funktionieren? Wirklich nachvollziehen kann ich diesen Thread daher ehrlich gesagt nicht.

Ich persönlich würde sowieso eher auf die CCU3 als auf den Access Point setzen, da erstere deutlich universeller ist.
CCU3 mit stets aktueller FW und den Addons "CUxD" und "Programmedrucken", ioBroker auf Synology DiskStation DS718+ im Docker-Container;
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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von darkbrain85 » 29.04.2019, 08:55

dtp hat geschrieben:
29.04.2019, 08:25
Wirklich nachvollziehen kann ich diesen Thread daher ehrlich gesagt nicht.
Das liegt daran, dass es im wired Bereich gepostet wurde und damit der wired AP gemeint ist! ;-)

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Sammy
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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von Sammy » 29.04.2019, 09:00

Dass die CCU3 kein Wired-Gateway integriert hat ist aus 2 Gründen logisch: Erstens gab es HmIP Wired bei Einführung der CCU3 noch gar nicht, zweitens müsste die CCU dann ja im Verteilerschrank montiert werden. Dafür ist das Gehäuse aber nicht geeignet und funktechnisch absolut nicht zu empfehlen.

Torsten hat sich beschwert, dass der Wired-Accesspoint (DRAP) nicht gleichzeitig noch als Digital-Input-Modul nutzbar ist.
Jedes Gerät hat halt seine ganz spezielle Aufgabe. Eine Vermischung erzeugt meist nur Probleme (die man durch teurere Hardware und aufwendigere Entwicklungsarbeit umgehen muss).
Links: CCU-Logik, Tipps für Anfänger, WebUI-Doku, Expertenparameter, virtuelle Aktorkanäle
Inventur vom 22.01.14: 516 Kanäle in 165 Geräten, 132 Programme, 270 Direkte Verknüpfungen
Ich übernehme für alle von mir gegebenen Hinweise, Tipps und Links keine Haftung! Das Befolgen meiner Tipps ist nur für Fachkundige gedacht und erfolgt auf eigene Gefahr!

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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von darkbrain85 » 29.04.2019, 09:09

Sammy hat geschrieben:
29.04.2019, 09:00
Dass die CCU3 kein Wired-Gateway integriert hat ist aus 2 Gründen logisch: Erstens gab es HmIP Wired bei Einführung der CCU3 noch gar nicht, zweitens müsste die CCU dann ja im Verteilerschrank montiert werden. Dafür ist das Gehäuse aber nicht geeignet und funktechnisch absolut nicht zu empfehlen.
Wired IP war aber bei der "Entwicklung" der CCU3 schon bei EQ3 bekannt. Für ein Gateway 149 Euro zu verlangen wenn die Hardware für den Anschluss eines RS485 nur wenige Euro kostet, ist aber schon etwas fragwürdig. Aber gut, wired sollte von Installateuren ohne große "Programmierarbeit" installierbar sein. Also braucht auch das Gateway ein Display.

Und auch wenn ich es spannend finden würde den wired IP Bus mit einem einfachen USB Adapter zu realisieren, sind die 149 € an sich nur ein Tropfen auf den heißen Stein wenn man sein Haus mit Homematic ausstattet. In so fern verschmerzbar. Und das weiß auch der Hersteller...

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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von dtp » 29.04.2019, 09:40

darkbrain85 hat geschrieben:
29.04.2019, 08:55
Das liegt daran, dass es im wired Bereich gepostet wurde und damit der wired AP gemeint ist! ;-)
Oh Shit, ganz übersehen. Mea culpa.
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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von schneidy76 » 29.04.2019, 11:10

Und auch wenn ich es spannend finden würde den wired IP Bus mit einem einfachen USB Adapter zu realisieren, sind die 149 € an sich nur ein Tropfen auf den heißen Stein wenn man sein Haus mit HomeMatic ausstattet. In so fern verschmerzbar. Und das weiß auch der Hersteller...
Ja, leider weiß das der Hersteller. Man sollte hier aber auch die Platzverhältnisse in Bestands Unterverteilung berücksichtigen.
3 Module + Spannungsversorgung 24V gehen da bestimmt noch rein:
Eingangsmodul,
Schalt- Aktor,
Dimm - Aktor oder wahlweise Rollladen - Aktor.

Dann wird es eng...
Sicher kann man da irgendwie eine Lösung finden, den Access Point irgendwo nebenan hinzubauen. Nur wird dann dort eben auch wieder 24V benötigt.
Also wieder basteln und zusätzliche Leitungen ziehen. Für mich als Elektriker eher unbefriedigend.

Aber gut, dann eben warten. Vielleicht gibt es in Zukunft eine vernünftige Lösung, oder es bleibt halt so wie es ist... :D

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Re: Access Point abgesetzt, ist das wirklich nötig?

Beitrag von darkbrain85 » 29.04.2019, 11:40

schneidy76 hat geschrieben:
29.04.2019, 11:10
Man sollte hier aber auch die Platzverhältnisse in Bestands Unterverteilung berücksichtigen.
Gut, aber wo sind im Bestand Unterverteilungen mit entsprechender Sternverkabelung in die Räume zu finden, die nicht genug Platz für Aktoring/Sensorik haben? Also warum sollte man irgendwann mal sternförmig verkabelt und dann keinen Platz für Aktoren vorgesehen haben. Gibt es dafür einen sinnvollen "Usecase"?

Für mich mit "classic wired" Installation kommt die Investition eh erst in Frage, wenn es coole Module gibt. Was der Homematic definitiv fehlt, sind Hardwareschnittstellen zu Fremdsystemen. Modbus fällt mir da spontan ein.

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