[Gelöst] HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Entwicklung und Bau von Hardware aller Art, die im HM-Umfeld eingesetzt werden kann

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TomMajor
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von TomMajor » 06.02.2021, 13:38

Sparkfun hatte sogar mal ATmega328 Slugs offiziell verkauft, natürlich mit Hinweis.
Replacement: None. We hope we never get these again. This page is for educational purposes.
When we bought 1500pcs of the ATmega328 from a questionable supplier, well, we got slugs. You too can own a piece of SparkFun's learning curve with your very own empty ATmega328! Guaranteed not to work. You could use these as soldering practice. Or maybe some jewelry.

We're thinking they're not RoHS compliant, but then again, they could be...

Remember - these REALLY don't work.
https://www.sparkfun.com/products/retired/9831
https://www.sparkfun.com/news/350

Persönlich habe ich noch nie Probleme mit AVR von Reichelt, Mouser, Farnell gehabt.
Viele Grüße,
Tom

SonOfAbaddon
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von SonOfAbaddon » 06.02.2021, 13:41

jp112sdl hat geschrieben:
06.02.2021, 13:17
Ich kann mich mit dem Gedanken, dass es rein an "China Fakes" liegen soll, nicht so recht anfreunden. Auch Tante G liefert mir so gar nix in der Richtung.
Außer vielleicht den LGT8F328P, aber das würde auch auf dem IC stehen

Einen AVR mit erhöhter Stromaufnahme hatte ich schon mal, nachdem ich versehentlich an einem der I/O Pins einen falschen Pegel (außerhalb der Spezifikation ^^) angelegt hatte.
Technisch funktionierte er weiter, aber hatte auch dauerhaften Energiehunger.
Das komische ist, dass alle 8, die ich im Aktivbetrieb habe nach fast genau 12 Stunden keine Signale mehr absetzen und einfrieren. Da ist in der Produktion in Serie etwas mächtig schief gelaufen. Dazu der hohe Bedarf.

NACHTRAG:

Ich habe nur auf dem Breadboard den pro mini mit dem ausgelöteten CC im sleeptest gehabt: 4,62mA aktiv zu 4,3uA in der Ruhephase. Damit würde ich die CC auch als "sauber" bezeichnen wollen.
Zuletzt geändert von SonOfAbaddon am 06.02.2021, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.

Martin62
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von Martin62 » 06.02.2021, 14:19

Das komische ist, dass alle 8, die ich im Aktivbetrieb habe nach fast genau 12 Stunden keine Signale mehr absetzen und einfrieren. Da ist in der Produktion in Serie etwas mächtig schief gelaufen. Dazu der hohe Bedarf.
Schließt sich nicht unbedingt aus. Der erhöhte Strombedarf hat ja Ursachen (Kurzschluss) und wird in Wärme umgewandelt. Diese kann dann dazu führen, das der ganze Prozessor zu warm wird und es dadurch zu Funktionsstörungen kommt. Nach dem Abkühlen ist wieder alles schick.
Zuletzt geändert von Martin62 am 06.02.2021, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Martin

SonOfAbaddon
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von SonOfAbaddon » 06.02.2021, 14:22

Martin62 hat geschrieben:
06.02.2021, 14:19
Schließt sich nicht unbedingt aus. Der erhöhte Strombedarf hat ja Ursachen (Kurzschluss) und wird in Wärme umgewandelt. Diese kann dann dazu führen, das der ganze Prozessor zu warm wird und es dadurch zu Funktionsstörungen kommt. Nach dem Abkühlen ist wieder alles schick.
Was meinst du? Zumindest der gerade getestete verursacht nicht die höheren Ströme sonst wäre der pro mini Aufbau auch betroffen. Ich hoffe, dass der Spuk mit neuen AVRs ein Ende hat.

Matsch
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von Matsch » 06.02.2021, 14:48

Wird nicht aller 12h die Batteriespannung gemessen?

Stimmt irgendwas mit dem Schalttransistor oder dem Lastwiderstand nicht und der Atmega geht in Brownout?

Aber das Thema hatten wir ja schon vor einiger Zeit:
HMSteve hat geschrieben:
02.02.2021, 10:13
Noch ein vager Gedanke: Wenn sie alle gleichzeitig starten, messen sie auch alle gleichzeitig die Batteriespannung unter Last, koennte das eine BO-Ursache sein?

SonOfAbaddon
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von SonOfAbaddon » 06.02.2021, 15:10

Matsch hat geschrieben:
06.02.2021, 14:48
Wird nicht aller 12h die Batteriespannung gemessen?

Stimmt irgendwas mit dem Schalttransistor oder dem Lastwiderstand nicht und der Atmega geht in Brownout?

Aber das Thema hatten wir ja schon vor einiger Zeit:
HMSteve hat geschrieben:
02.02.2021, 10:13
Noch ein vager Gedanke: Wenn sie alle gleichzeitig starten, messen sie auch alle gleichzeitig die Batteriespannung unter Last, koennte das eine BO-Ursache sein?
Müsste er bei einem BO nicht wiederkommen? Aber das 12h Intervall passt zum Code der "hal" Klasse
// measure battery every 12h
battery.init(seconds2ticks(12UL * 60 * 60), CLOCK);

Der Spannungsteiler ist mit den vorgegeben 30R und 10R aufgebaut, so dass der 4000er Wert des Codes passt.

die Lastwiederstände lieben bei 4K66 statt 4K7 Ohm.

der IRLML hat GS 4K65, GD 5M75 & SD 5M32 Ohm.
Spannung: GS 0V im Geschlossenen Zustand, GD 2,79V & SD 2,79V.

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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von Martin62 » 06.02.2021, 15:23

Was meinst du? Zumindest der gerade getestete verursacht nicht die höheren Ströme sonst wäre der pro mini Aufbau auch betroffen. Ich hoffe, dass der Spu
Ich meine ja auch deine Stromfresser und nicht den ProMini.
Gruß Martin

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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von Matsch » 06.02.2021, 15:29

SonOfAbaddon hat geschrieben:
06.02.2021, 15:10
Der Spannungsteiler ist mit den vorgegeben 30R und 10R aufgebaut, so dass der 4000er Wert des Codes passt.

die Lastwiederstände lieben bei 4K66 statt 4K7 Ohm.
Der Spannungsteiler IST der Lastwiderstand (40 Ohm), nicht 4k7!

Die Frage ist aber doch, ob sie korrekt bestückt sind oder nicht irgendwelche Zinnbrücken zu einem zu hohen Strom oder gar Kurzschluß führen?
Der zeitliche Zusammenhang ist schon merkwürdig. Mal den Schalttransistor versuchsweise überbrückt? Dürfte bei guter Batterie ja nichts passieren, weder Spannung dürfte zusammenbrechen noch der Atmega aussetzen. Ok, die Widerstände sollten nicht dauerhaft so belastet werden, aber für einen Versuch für ein paar Sekunden ...

Ob der Atmega nach einem BO einfach wiederkommt, weiß ich nicht, müßte man mal das Datenblatt lesen. Vielleicht braucht der vorher einen Reset?
Zuletzt geändert von Matsch am 06.02.2021, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von SonOfAbaddon » 06.02.2021, 15:31

So, ich habe definitiv einen BO bei der Spannungsmessung. Im Test bleibt die Schaltung stehen:

Code: Alles auswählen

AskSin++ v5.0.0 (Feb  6 2021 15:21:20)
15:23:23.783 -> BME280 found
15:23:23.783 -> Sensor setup done
15:23:23.783 -> Serial: UNISENS1AZ
15:23:23.783 -> Clock SYSCLOCK
15:23:23.783 -> Address Space: 32 - 79
15:23:23.783 -> CC init1
15:23:23.783 -> CC Version: 14
15:23:23.783 ->  - ready
15:23:23.968 -> tmBatteryLoad Voltage: 2586
15:23:23.968 -> Battery set low:  21
15:23:24.014 -> Battery set crit: 19
15:23:24.014 -> Config Freq: 0x216612
15:23:24.014 -> Config Changed: List0
15:23:24.014 -> ledMode: 1
15:23:24.014 -> lowBatLimit: 21
15:23:24.014 -> Battery set low:  21
15:23:24.014 -> transmitDevTryMax: 6
15:23:24.014 -> updCycle: 600
15:23:24.014 -> altitude: 0
15:23:29.030 -> BME280 Temperature x10  : 211
15:23:29.076 -> BME280 Pressure x10     : 10007
15:23:29.076 -> BME280 PressureNN x10   : 10007
15:23:29.076 -> BME280 Humidity         : 49
15:23:29.122 -> <- 17 01 84 70 000101 000000 00 D3 27 17 31 00 86 47 00 00 0A 1A 00 00  - 401
15:24:36.683 -> tmBa
Also zum Überhungrigen AVR auch noch die IRLML 6344 durch welche von einer zuverlässigen Quelle tauschen? Oder ist 4K66R statt 4K7R hier auch schon kritisch?

Matsch
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Re: HB-UNI-SENSOR1: Software friert nach ein paar Stunden ein

Beitrag von Matsch » 06.02.2021, 15:37

Was soll denn der Transistor damit zu tun haben können?
Er kann von sich aus ja keinen zu hohen Strom verursachen. Das kann nur bei falschen Widerständen oder Zinnbrücken passieren.
Ich gehe von einem Bestückungsfehler aus.

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