Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Entwicklung und Bau von Hardware aller Art, die im HM-Umfeld eingesetzt werden kann

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TomMajor
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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von TomMajor » 02.07.2021, 15:17

Hackertomm hat geschrieben:
02.07.2021, 13:47

Das ist ja dass was mich fast aus den Socken gehauen hat!
Denn quasi nur durch das Umflaschen der Fuses wurde aus dem Stromfresser ein Stromsparer!
Irgenwie muss da was im Arduino nicht gestimmt haben, das dann durch das Neu Flaschen behoben wurde.
Auch wurde das EEPROM und der Speicher komplett gelöscht, bevor der Frequenztest Sketch durchlief und anschließend der Unisensor.. Sketch aufgespielt wurde.
Mein Tipp, mach mit jedem neuen Pro Mini den Ruhestromtest bevor irgendwelche andere HW angeschlossen ist.
Dann kannst du das Problem zumindest zwischen nacktem Pro Mini und restlicher Schaltung die später angeschlossen wird eingrenzen.
SleepTest.ino
https://github.com/TomMajor/SmartHome/t ... -down-mode
Viele Grüße,
Tom

Hackertomm
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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von Hackertomm » 03.07.2021, 14:15

TomMajor hat geschrieben:
02.07.2021, 15:17
Mein Tipp, mach mit jedem neuen Pro Mini den Ruhestromtest bevor irgendwelche andere HW angeschlossen ist.
Dann kannst du das Problem zumindest zwischen nacktem Pro Mini und restlicher Schaltung die später angeschlossen wird eingrenzen.
SleepTest.ino
https://github.com/TomMajor/SmartHome/t ... -down-mode
Das habe ich beim Ersatz Sensor für den Stromfresser bereits vorsichtshalber schon gemacht, und da ebenfalls den Arduino gesockelt und Strom gemessen.
Da hatte ich dann aber später ein Problem mit der Stiftleiste zum Programmieren.
Da verwendete ich eine stehende Stiftleiste, wie sonst auch.
Mit der ist der gesockelte Arduino zu hoch und passt dann nicht mehr in das Sensorgehäuse.
Auch eine 90° gewinkelte Stiftleiste geht nicht, da ist dann die Seite des Gehäuses im Weg.
Vor dem Einbauen der Sensorplatine ins Gehäuse, musste ich also vorher die Stiftleiste wieder Auslöten.

Was den BME280 angeht, da bevorzuge ich die 3.3V Version.
Von denen habe ich noch 2 und die hüte ich wie meinen Augapfel, denn die Dinger sind fast nirgends mehr zu bekommen!
Umlöten einer 5V Version, mit der Lötbrücke auf den LDO Pins, dass habe ich einmal gemacht und will es nicht unbedingt noch mal machen!
Das ist übrigens der BME280 der auf der Platine des HB-UNI-Sensor1-THPD-BME280 steckt.
Das war eine sehr diffizile Aktion, mit Nahsichtbrille und Pinzette.
Denn ich bin auf beiden Augen bereits vor 20 Jahren am Grauen Star operiert und habe Kunstlinsen drin.
Da ist es für mich nicht mehr ganz einfach, so Mini Sachen zu Löten.
Gruß
Hackertomm

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von jp112sdl » 22.07.2021, 14:33

Bei mir hat es jetzt den Klingel-Sender (HM-RC-P1) "erwischt".

Lief 2 Jahre problemlos, zieht seit kurzem 1,9mA in Ruhe.

Ist jetzt der 3. (batteriebetriebene) Aufbau, der bei mir dieses Verhalten erst nach langer Einsatzzeit zeigt.

Werd die Tage mal schauen, ob es am CC1101 oder AVR liegt.

VG,
Jérôme ☕️

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von FUEL4EP » 22.07.2021, 15:57

.. oder eine Lötstelle.

Das hatte ich jüngst bei einem Sensor. Nach dem Nachlöten von Lötstellen war die Ruhestromaufnahme wieder im guten Bereich.

Halbleiter sind in der Regel sehr langzeitstabil. Wenn es Ausfälle gibt, meistens zu Beginn oder erst nach vielen Jahren gemäß der sogenannten Badewannenkurve.
Grüße

Ewald

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von HMSteve » 22.07.2021, 16:09

FUEL4EP hat geschrieben:
22.07.2021, 15:57
.. oder eine Lötstelle.
Hast Du dazu konkretere Erkenntnisse, wie eine Lötstelle dazu führt, außer über eine Reset-Schleife, die man aber im Funkverkehr gesehen hätte?

Mein CO2-Sensor saugt jüngst auch die Akkus schneller leer als früher, hatte aber noch keine Zeit zum Messen.

Viele Grüße,
Stephan

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von FUEL4EP » 22.07.2021, 17:06

Mein Sensor war auffällig, dass er einen Batteriesatz innerhalb von einem Monat leer lutschte. Die Strommessung ergab 100 .. 400 uA und schien sich bei mechanischer Belastung der Batteriehalter zu verändern.
Nach dem Motto, viel hilft viel, lötete ich dann alle Lötstellen auf einen Rutsch nach. Danach war der Ruhestrom nur noch <10 uA. Meine Mutmaßung ist, dass es die Lötstellen der Batteriehalter waren. Die Batteriehalter stehen meistens unter mechanischer Spannung.

Interessant war auch, dass vor dem Neulöten die gemessene Betriebsspannung stark temperaturabhängig war. Nach dem Neulöten war dieser Effekt weg.

Die Kapazität von NiMH Akkus lässt nach 50..100 Ladezyklen nach. Ich muss mal schauen, ob ich die Grafik dazu noch finde. Meine halten auch nur noch eine Woche statt 2 Wochen vor einem Jahr.

Nachtrag: Hier die Grafik, die die Entladekurve eines NiMH Akkus über den Entladezyklen zeigt. Der Artikel enthält auch interessante Vergleiche.
Grüße

Ewald

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von Hackertomm » 22.07.2021, 19:27

Die Batteriehalter sind wirklich recht anfällig, was Löten angeht.
Das liegt vermutlich daran, dass da ein V2A Draht oder sowas verwendet wird, der sich schlecht Löten lässt.
Dementsprechend sind auch die Lötstellen nicht so stabil, wie sie scheinen.
Meinen DiY Temperatur/Feuchtigkeitssensor, basierend auf der Platine von Alexander Reinherd, den hat mal bei einem starken Unwetter vom Pfosten geweht, wo er nur angelehnt stand.
Er lag dann in einer Pfütze und in mitten einem Berg Hagelkörnern.
Ich dachte erst, der ist hin, weil Innen Nass geworden.
Aber Innen war er vollkommen trocken, aber alle vier Lötstellen der Batteriehalter waren futsch, sprich offen und einer der Halter auch noch gebrochen.
Der Halter wurde mit 2K Kleber geklebt und die Lötstellen unter Verwendung von Löthonig nachgelötet.
Seitdem tut er es wieder, ist aber jetzt mit Doppelklebeband am Pfosten festgeklebt.
Der Sensor ist jetzt gut 2-3Jahre im Freien, allerdings unter einem Vordach und Regengeschützt und wird es vermutlich auch noch ein ganze Weile tun.
Ich habe einen anderen Sketch drauf, der neben Temperatur und Feuchtigkeit auch den Lucftdruck ausgibt.
Gruß
Hackertomm

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von jp112sdl » 23.07.2021, 09:16

jp112sdl hat geschrieben:
22.07.2021, 14:33
Werd die Tage mal schauen, ob es am CC1101 oder AVR liegt.
War wieder (wie bisher bei den anderen beiden Problemfällen) das CC1101 Modul.

VG,
Jérôme ☕️

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von Hackertomm » 23.07.2021, 12:48

jp112sdl hat geschrieben:
23.07.2021, 09:16
jp112sdl hat geschrieben:
22.07.2021, 14:33
Werd die Tage mal schauen, ob es am CC1101 oder AVR liegt.
War wieder (wie bisher bei den anderen beiden Problemfällen) das CC1101 Modul.
Das hatte ich einmal, aber mit einem Nagelneuen CC1101.
Da lies sich der Sensor nicht Anlernen.
Der Tausch des CC1101 brachte dann Abhilfe.
Danach lies sich der Sensor sofort anmelden.
Keine Ahnung was mit dem CC1101 war, die kaufe ich in 2er bis 5er Stückzahlen.
Von der Lieferung, des "defekten" CC1101 habe ich schon einen oder 2 verbaut und die laufen bis heute klaglos.
Gruß
Hackertomm

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Re: Überlegung zu "Stromfessenden" Arduino´s

Beitrag von ivo-int » 26.07.2021, 13:08

Hallo Jerome
jp112sdl hat geschrieben:
23.07.2021, 09:16
jp112sdl hat geschrieben:
22.07.2021, 14:33
Werd die Tage mal schauen, ob es am CC1101 oder AVR liegt.
War wieder (wie bisher bei den anderen beiden Problemfällen) das CC1101 Modul.
Auch ich hatte vor 2 Tagen wieder ein CC1101 Modul dass ohne erklärlichen Gründe nicht mehr schlafen ging und einen Konstanten Strom von rund 4-5mA bezogen hat. Nach dem Tausch und Frequenzabgleich war dann wieder alles in Ordnung.

Gruss Ivo
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