Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Entwicklung und Bau von Hardware aller Art, die im HM-Umfeld eingesetzt werden kann

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HMSteve
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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von HMSteve » 25.09.2023, 10:34

Noch ein Gedanke zu der Vermutung, die Frequenz koennte zu niedrig sein, wenngleich noch ohne etwas gemessen zu haben: Ewald, Du verwendest fuer einen 10pF Quarz lt Deinem Github 12 und 15 pF Last-Cs. Das unterstellt nur 3.3pF parasitaere Kapazitaeten. Evtl ist das zu optimistisch gedacht. Hast Du es mal mit 2x12 oder gar 2x10 pF probiert?

Ivo: Verwendest Du die gleichen Cs und den gleichen Quarz wie Ewald?

Viele Gruesse,
Stephan

ivo-int
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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von ivo-int » 25.09.2023, 10:52

Hallo Stephan
Ivo: Verwendest Du die gleichen Cs und den gleichen Quarz wie Ewald?
Ja, ich verwende die selben beim Quarz wie Ewald. Also 12pf und 15pf

Gruss Ivo
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HMSteve
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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von HMSteve » 25.09.2023, 11:57

Hallo Ivo,

Nutzt Du auch den gleichen Quarz, bzw. welchen nutzt Du?

Viele Grüße,
Stephan

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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von ivo-int » 25.09.2023, 12:45

Hallo Stephan
Nutzt Du auch den gleichen Quarz, bzw. welchen nutzt Du?
Ja, genau den selben. Den: Seiko Epson, 26MHz 10pF ±10ppm SMD3225-4P Crystals ROHS, X1E000021081900

Gruss Ivo
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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von FUEL4EP » 25.09.2023, 13:59

Hallo Stephan und Ivo,

ich hatte mich bei der Quarzauswahl und Aussenbeschaltung des Quarzes an papa gehalten:

HB-Sec-RHS-3

nutzt auch 12 pF und 15pF und den gleichen Quarz wie Ivo und ich:

HB-Sec-RHS-3.png

Ich bin und war mir bewusst, dass die Empfehlung von TI leicht abweicht. Ich könnte ja meine Bestellung mit den von TI empfohlenen Werten machen.
Theorie ist bei HF das Eine, die praktische Erfahrung ist das Andere. Wenn es eine bewährte Referenz gibt, halte ich mich gerne an sie.

Der Freqenzversatz könnte seine Ursache auch daher haben.
Zuletzt geändert von FUEL4EP am 26.09.2023, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße

Ewald

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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von ivo-int » 25.09.2023, 14:54

Hallo Ewald und Stephan

Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Distanz und Mauer bei der Messung keinen Einfluss auf den Frequenzgang haben? Ich bin der Meinung das es nur den Pegel des Signals beeinflusst.

Im Gegensatz zu papa haben wir noch den zusätzlichen Filter für 699MHz eingebaut. So wie ich mich an das Layout erinnern kann war der bei papa nicht vorhanden. Hat dieser noch einen Einfluss?

Wenn einer von euch beiden geeignete 0402er Kondensatoren bei sich zur Verfügung hat, könnte ich auch ein Modul für Test zur Verfügung stellen um einmal mit anderen C's zu testen?

Gruss Ivo
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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von FUEL4EP » 25.09.2023, 15:06

Hallo Ivo und Stephan,
Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Distanz und Mauer bei der Messung keinen Einfluss auf den Frequenzgang haben? Ich bin der Meinung das es nur den Pegel des Signals beeinflusst.
Ja.
Im Gegensatz zu papa haben wir noch den zusätzlichen Filter für 699MHz eingebaut. So wie ich mich an das Layout erinnern kann war der bei papa nicht vorhanden. Hat dieser noch einen Einfluss?
Die Ferittperle in der Versorgungsleitung hat keinen Einfluss auf den Frequenzgang. Es werden nur Störungen, die über die Versorgungsspannung reinkommen, gedämpft. Dadurch steigt (theoretisch) der minimal empfangbare RF-Pegel, da sas Signalrauschverhältnis besser wird.
Der Frequenzgang wird durch das LC-Netwerk zwischen CC1101 und Antenne bestimmt. Die Sende- und Empfangsfrequenz wird durch den Quarz, dessen Aussenbeschaltung und Parasiten, und durch Software mittels der Fractional-N-PLL des CC1101 bestimmt.
Wenn einer von euch beiden geeignete 0402er Kondensatoren bei sich zur Verfügung hat, könnte ich auch ein Modul für Test zur Verfügung stellen um einmal mit anderen C's zu testen?
Gute Idee. Leider sind meine Augen und Hände dafür nicht mehr geeignet :( . Vielleich kann Stephan das machen. Er hat auch die bessere Ausrüstung dafür.

Hier, der Vollständigkeiit halber, die Anforderung des C1101 Datenblatts zur Aussenbeschaltung des Quarzes:
Cload.png
Die fraglichen Parameter sind die Streukapzitäten. Diese hängen vom PCB ab.

Hier die Berechnung von C81 als PNG:
C81.png
C81.png (10.01 KiB) 672 mal betrachtet
und im Anhang als EXCEL (.bitte txt entfernen).

Kann jemand von Euch Streukapazitäten aus dem PCB-Layout extrahieren?
Dateianhänge
C81.xlsx.txt
(5.21 KiB) 17-mal heruntergeladen
Grüße

Ewald

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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von ivo-int » 25.09.2023, 19:52

Es wäre auch noch interessant wie papa's Geräte mit den integrierten Funkmodulen im Frequenztest abschneiden?

Mir stellt sich auch noch die Frage ob der eingesetzte 12pF Kondensator mit +-5% einen so grossen Einfluss besitzt? Das ist ja ein Standard JLC-Bauteil (c1547). Hier gäbe es auch ein Extendend 12pF, 50V, +-1% (C393682).
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Beitrag von HMSteve » 25.09.2023, 20:32

Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, werde ich mir ein paar verschiedene 0402-Cs bestellen und den Einfluss auf die Oszillatorfrequenz messen. Löten unter dem Mikroskop sollte ich hinbekommen, ohne ist leider auch nicht mehr drin😉.
Die parasitaere Kapazitaet direkt zu bestimmen, scheint mit nicht machbar.
Ivo, die 5%-Cs würde ich belassen. Selbst bei max. Abweichung in gleicher Richtung ist der Gesamteinfluss durch die Reihenschaltung bei ca 0.4pF.
Den Seiko-Quarz hatte ich übrigens seinerzeit auch als gut recherchiert und ein paar zum Wechseln bestellt, das half bei den China-Modulen, Ausloeten mit dem bleifreien Lot macht aber keine Freude, deswegen habe ich das aufgegeben.

Viele Grüße,
Stephan

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Re: Entwicklung eines CC1101 868.3MHz Funkmoduls

Beitrag von papa » 26.09.2023, 11:07

ivo-int hat geschrieben:
25.09.2023, 19:52
Es wäre auch noch interessant wie papa's Geräte mit den integrierten Funkmodulen im Frequenztest abschneiden?
Ich habe da keine Tests / Messung gemacht. Aber es haben all out-of-the-box funktioniert.
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