Mein Plan mit HomeMatic-IP

Allgemeine Fragen zum Thema Hausautomation bei Neubau und Renovierung, die (noch) nicht produktspezifisch sind

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Fabhino22Elz
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Re: Mein Plan mit Homeatic-IP

Beitrag von Fabhino22Elz » 21.09.2019, 19:55

Danke.

Damit meinst du das die deckenlampe selbst und die einzelnen LEDs gegen einen BDT in der Summe nicht mehr als 50Watt haben?

Ich frage nur weil ja manche bei den Dimmern immer von diesem flackern reden und davon das die manchmal nicht komplett aus gehen.

Gerti
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Re: Mein Plan mit Homeatic-IP

Beitrag von Gerti » 21.09.2019, 20:02

Hi!

Genau, die Summe sollte 50W bei LED am Dimmer nicht überschreiten. Die Mindestlast ist 3W, daher ist ein glimmen im Auszustand beim BDT eher selten.
LEDs neigen aber grundsätzlich zum flackern, wenn diese gedimmt werden. Es gibt ein Kompensationsmodul LED von Gira, womit man diese Probleme meist sehr gut in den Griff bekommt, wenn sie auftreten.

Gruß
Gerti

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Re: Mein Plan mit Homeatic-IP

Beitrag von Fabhino22Elz » 21.09.2019, 20:06

Sieht ja ähnlich aus wie der ESB1. Muss solch einer dann auch vor jede LED Lampe und vor jeden Spot?

Gerti
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Re: Mein Plan mit Homeatic-IP

Beitrag von Gerti » 21.09.2019, 20:16

Hi!

Erstmal ohne probieren.
Nur wenn die Leuchten am BDT Probleme machen, kann man den verwenden.

Gruß
Gerti

Fabhino22Elz
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Re: Mein Plan mit Homeatic-IP

Beitrag von Fabhino22Elz » 21.09.2019, 20:21

Okay, werde ich machen. Dann aber auch vor jede Lampe / jeden Spot wieder?

Three.wise.cats
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Re: Mein Plan mit Homeatic-IP

Beitrag von Three.wise.cats » 25.09.2019, 20:00

Bist du an deinen Elektriker gebunden?
Ich hatte die gleiche Ausgangslage und hab schließlich den Elektriker raus geworfen. Wenn Neubau dann besser Wired wenn irgendwie möglich.
Die Komponenten sind günstiger und am Ende macht das die Mehrkosten der Verkabelung eventuell sogar günstiger.

Das würde ich mir noch mal gut überlegen, kenne aber den Frust wenn du einem Elektriker versuchst zu erklären was du brauchst, er es aber aus Bequemlichkeit nicht verstehen will.

dtp
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Re: Mein Plan mit HomeMatic-IP

Beitrag von dtp » 26.09.2019, 09:57

Vermutlich stehe ich mit meiner Meinung zu Fußbodenheizungen etwas alleine da, aber ich bin froh, dass wir uns seinerzeit insbesondere in den Schlafräumen dagegen entschieden haben und dort stattdessen konventionelle Radiatoren verwenden. Die sind einfach wesentlich schneller, so dass es viel besser möglich ist, die Temperaturen in den Kindernzimmern tagsüber auf z.B. 23 °C und nachts auf 17 °C zu regeln. Eine FBH nutzen wir nur im Erdgeschoss. Dort aber flächendeckend für sämtliche Räume und Bereiche (Flur, Gäste-WC, Wohnzimmer mit offener Küche). Hier wird die Temperatur auch nur zwischen 20°C (nachts) und 23 °C (tagsüber) geregelt. In sämtlichen Geschossen haben wir Vollparkett verlegen lassen (natürlich nicht in der Küche, in den Bädern und in den Fluren).

Was die HomeMatic angeht, so werden sowohl die FBH als auch die Radiatoren darüber geregelt. Überall kommen Wandthermostate als Master zum Einsatz, die mit Fensterdrehgriffkontakten (HM) bzw. Fenstergriffsensoren (HMIP) direkt verknüpft sind. Jedes Fenster und jede Tür (außer der Haustür) hat einen solchen Sensor. Auch die Rollläden berücksichtigen den Zustand der Fenstersensoren, so dass sie je nach Fensterposition automatsich unterschiedlich geschlossen werden. Weiß aber nicht, ob sich das auch mit einem Access Point realisieren ließe. Der hat überdies den Nachteil einer begrenzten Anzahl maximal anschließbarer Komponenten. Sind es noch 80? Ich weiß es nicht. Sollte mal auf 120 erweitert werden.

Ich persönlich würde bei dem geplanten Umfang eher auf eine CCU3 oder dergleichen setzen. Damit bist du flexibler, wenn auch der Konfigurationsaufwand am Anfang etwas größer ist.

Wir haben damals ein paar unangenehmer Fehler beim Hausbau gemacht, die ich heute so nicht mehr machen würde:

1. An jedem Fenster sollte zumindest ein Elektroanschluss für einen elektrischen Rollladen eingeplant werden. Zudem sollte man überlegen, ob man nicht auch überall zumindest eine Leerdose mit entsprechendem Kabelkanal für eine manuelle Bedienung vorsieht.

2. Jeder Raum sollte mit mindestens einem Ethernet-Anschluss versehen sein. Dabei die Anschlussdosen nicht immer nur auf 30 cm einplanen, sondern auch mal weiter oben an der Wand.

3. Stromanschlüsse kann man irgendwie nie genug haben. Irgendwie fehlt dann aber doch immer einer. Auf jeden Fall auch Strom- und Antennenanschlüsse für Fernseher so planen, dass sie gleich auf Höhe der Geräte angeordnet sind. Wobei, mittlerweile bieten einige Hersteller separate Anschlussboxen für ihre Fernseher an, so dass nur noch ein sehr dünnes Kabel zum TV geht.

Wir haben bei uns übrigens ausschließlich Funk-Komponenten von HomeMatic im Einsatz (aktuell ca. 120). Das funktioniert seit Jahren einwandfrei, wobei mir hier für HMIP ein entsprechendes Gateway fehlen würde. Der HMIP-Wettersensor auf dem Dach kommuniziert aber dank HMIP-Router sehr gut mit der CCU3 im Keller. Und da sind in Summe immerhin vier Zimmerdecken dazwischen.
CCU3 mit stets aktueller FW und den Addons "CUxD" und "Programmedrucken", ioBroker auf Synology DiskStation DS718+ im Docker-Container;
einige Projekte: zentrales Push-Nachrichten-Programm zPNP, DoorPi-Videotürsprechanlage, An- und Abwesenheitsdetektion per Haustürschloss, zentrales Programm zur Steuerung von Beschattungsgeräten zBSP.

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