Fussbodenheizung und HM / HmIP

Allgemeine Fragen zum Thema Hausautomation bei Neubau und Renovierung, die (noch) nicht produktspezifisch sind

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mototeacher
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Fussbodenheizung und HM / HmIP

Beitrag von mototeacher » 17.05.2022, 16:46

Hallo Allerseits,

bin sicher nicht dereinzige, der jetzt über seine Heizung nachdenkt.
Aktuell bewohne ich ein 50 Jahre neues Fertighaus mit gutem Sanierungstandard.
Wohnräume werden per Fußbodenheizung mit niedriger Latenz und der Rest per Radiatoren beheizt.
Das Ganze wir noch mit Öl befeuert. Die HM gesteuerte Einzelraumregelung funktioniert mit allen erdenklichen Optionen weitestgehen zufrieden stellend.

Jetzt soll das Öl raus und eine Erdwärmepumpe rein.
Auf meine Einzelraumregelung werde ich aus vielerlei Gründen nicht verzichten.

Daher wüsste ich gerne, ob es hier jemanden gibt, der erfolgreich seine HM / HmIP mit einer Wärmepumpe gekoppelt hat und bereit ist, seine Erfahrungen mit mir/uns zu teilen.

Gruß,

Uli
>500 Kanäle in ca. 100 Geräten / CCU2 als LAN GW / Tinker S mit 3.73.9.20231130 produktiv.
Weiterhin über Cat5 abgesetztes HM-MOD-RPI-PCB Modul zum optimalen Antennenstandort -
3 HmIP AP Systeme mit > 30 + 40 + 15 Komponenten aufgebaut und fortlaufender Support.
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shartelt
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Re: Fussbodenheizung und HM / HmIP

Beitrag von shartelt » 17.05.2022, 18:46

was willst denn koppeln?

FAL haste, Thermostate haste…WTHs wirst eventuell auch haben….

Du beharrst auf einer ERR…. was fehlt Dir?

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mototeacher
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Re: Fussbodenheizung und HM / HmIP

Beitrag von mototeacher » 21.05.2022, 22:21

Der Ausdruck "Beharren" deutet auf jemanden hin, der mit einer klassischen Fussbodenheizung leben will oder muß.
Ohne klassische FB-Heizung macht das aber wenig Sinn.
Auch treibt es mir die Schweißperlen auf Stirn und andere Stellen, wenn ich lese, dass jemand im Schlafzimmer 24/7 21°C fährt und auch noch stolz darauf ist. Bei einem Neubau mag das noch eine relativ ökonomische Heizerei sein, aber bei einer Hütte aus den 70ern, mit Kindern, die lange aus dem Haus sind und der Gewohnheit, bestimmte Türen hinter sich wieder zu schließen, liebe ich meine ERR.

Derzeit überwache ich die Ventilstellung aller Radiatoren als auch die Stellantriebe am FAL.
Sind alle zu, dann Brenner aus.

Wie sich das mit einer WP gestaltet weiß ich mangels Erfahrung noch nicht. Aber im Sommer muss der Pufferspeicher nicht zwangläufig immer "voll" sein.

Entwickler von Heizungssteuerungen haben of so ihre eigenen Vorstellungen, die für Viele Kunden passen, aber nicht auch immer für meine wünsche. Daher versuche ich herauszufinden, wer da mit Eingriffen so seine Erfahrungen hat.
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Re: Fussbodenheizung und HM / HmIP

Beitrag von shartelt » 21.05.2022, 22:38

Du hast immer noch nicht artikuliert, was Du noch mehr brauchst…

mit beharren meinte ich, dass Du klar gemacht hast, dass die so bleibt…nicht mehr, nicht weniger.

Eine WP braucht volumenstrom um lang wie mögliche Takte mit zu gering wie möglicher VL zu fahren.

Eine WP ist Rücklauf geführt…wenn die RL der VL um das eingestellte Delta übersteigt, dann takt zuende…

Du wirst weder diese Steuerung überschreiben können noch sonstiges an/aus.

Einzig was Du machen könntest per SG Ready Eingang ihr ein Überheizungskomando für WW oder HK zu geben….

daher nochmal meine Frage…was möchtest Du noch?

Was normal ist, dass man entweder per Schnittstelle die Messwerte anbindet und sichtbar macht …
da ist aber imho der ioBroker mit den vorgefertigten Hersteller Adaptern besser aufgestellt als vereinzelte HM Lösungen…..

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Re: Fussbodenheizung und HM / HmIP

Beitrag von domii666 » 22.05.2022, 10:50

mototeacher hat geschrieben:
21.05.2022, 22:21
Der Ausdruck "Beharren" deutet auf jemanden hin, der mit einer klassischen Fussbodenheizung leben will oder muß.
Ohne klassische FB-Heizung macht das aber wenig Sinn.
Auch treibt es mir die Schweißperlen auf Stirn und andere Stellen, wenn ich lese, dass jemand im Schlafzimmer 24/7 21°C fährt und auch noch stolz darauf ist. Bei einem Neubau mag das noch eine relativ ökonomische Heizerei sein, aber bei einer Hütte aus den 70ern, mit Kindern, die lange aus dem Haus sind und der Gewohnheit, bestimmte Türen hinter sich wieder zu schließen, liebe ich meine ERR.

Derzeit überwache ich die Ventilstellung aller Radiatoren als auch die Stellantriebe am FAL.
Sind alle zu, dann Brenner aus.

Wie sich das mit einer WP gestaltet weiß ich mangels Erfahrung noch nicht. Aber im Sommer muss der Pufferspeicher nicht zwangläufig immer "voll" sein.

Entwickler von Heizungssteuerungen haben of so ihre eigenen Vorstellungen, die für Viele Kunden passen, aber nicht auch immer für meine wünsche. Daher versuche ich herauszufinden, wer da mit Eingriffen so seine Erfahrungen hat.
ERR macht auch dann keinen Sinn wenn die Kinder aus dem Haus sind, alleine zur Vorbeugung von Schimmel macht es Sinn alle Räume vernünftig zu heizen. Wenn man einen Raum nicht heizt, heizen die anderen Räume den Raum mit, was natürlich auch nichts bringt, aber das Gefühl ist natürlich da dass man was spart....

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Re: Fussbodenheizung und HM / HmIP

Beitrag von mototeacher » 14.07.2022, 22:37

Sorry domii666, dass ich so spät antworte. Habe nicht immer Zeit, mich um dieses Forum zu kümmern.

Wie ich schon zuvor schrieb:
Wir leben in einem sanierten Fertighaus aus den 70ern.
Die unbenutzten Räume sind nicht unbeheizt, sondern werden auf 15°C gehalten.
Da in der Situation unbewohnt, gibt es auch keinen ungewöhnlichen Wasserdampfanfall, der zu feuchten Wänden führen könnte.
Wird der Raum bewohnt, wird er auch beheizt.
Trotzdem werden auch diese Räume täglich gelüftet.
Die Außenwände haben einen u-Wert von 0,2
Zwischenwände je nach Sanierungsstatus zwischen 0,3 und 0,4
Da halten sich Wärmeverluste über einen solchen "unbeheizten" Raum sehr in Grenzen.
Es gibt bei uns seit der Sanierung kein Schimmelproblem
Früherer Schimmel war nachweislich auf beim Neubau eingebaute Fehler (fehlende/vergessene Dämmung in Gefachen der Außenwand) zurückzuführen.

Somit heize ich wann und wo ich will und bringe die Wohnung z. B. bei ungeplant verfrühter Rückkehr von einer Reise auch bei winterlichen Temperaturen in 3 bis 4 Stunden auf Wohlfühltemperatur. Das ganze kostet mich ca. 10ltr Öl/a je qm Wohnfläche incl. Warmwasser über die letzten paar Jahre. Was will ich mehr.
Natürlich ist mir klar, dass meine Situation nicht verallgemeinert werden kann. Das will ich ja auch gar nicht. Nur eine weltpolitisch erzwungene Änderung meines Heizsystems ändert rein gar nichts an der Physik der Bausubstanz. Warum sollte ich deshalb meine Geflogenheiten beim Heizen anpassen? Weil es FB-Heizungs Spezialisten gibt, die das anders sehen?
Klar habt ihr recht:
Klassischen Bauweise massiv
FB-Heizung mit träger Speichermasse
Jugendliches Alter mit Wunsch zur häufigen Zweitnutzung des Schlafraums

Aber die Umrüster mit Häusern, die nicht diesem Ideal entsprechen, werden mehr und mehr.
Sollte jemand in einer 50 Jahre alten Hütte mit 24/7 21°C leben und dabei sparsamer heizen, so würde ich das gerne diskutieren.
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