Fussbodenheizung: Thermischer Abgleich (Gasheizung)

[Bemängler]

Hallo zusammen,

ich habe mir folgende Module zur Steuerung meiner Fussbodenheizung gekauft:

Fussbodenheizungscrontroller (FALMOT C12)
Stelleantriebe (VDMOT)
Wandthermostate (WTH-2)
Access Point

Anschluß an die Buderus GB 172-14

Vorneweg - ich finde es eine sehr schwache Leistung seitens Homematic IP dass man an der Schnittstelle zur Heizung keinerlei Informationen oder Support bekommt. Hier wird man auf die anderen Akteure verwiesen. Diese (Fachhandel, Wartungsunternehmen der Heizung sowie Heizungshersteller (Buderus)) haben aber auch keine Ahnung von der Materie.
In den Gebrauchsanweisungen sind auch keine Infos zu finden.

Daher schreibe ich nun hier:

a) Hat jemand Erfahrungen, wie mit den bestehenden Einstellungen des hydraulischen Abgleichs an den Heizkreisläufen umgegangen werden soll/ muss?
-> "Alle ganz auf" scheint die gängige Lösung zu sein? Laut Hersteller resultieren daraus keine Risiken für die Pumpe.

b) Hat jemand Erfahrung welche Einstellungen an der Gasbrennwerttherme selbst die besten sind?
-> Die Vorlauftemparatur sollte weiterhin durch die Gasheizung gesteuert werden, dynamisch durch die Außentemparatur?

bb) Wie läuft die dynamische Vorlauftemparatur in die Lernkurve des FALMOT ein?

c) Wenn ich drei Fussbodenheizungscontroller eingebunden habe (jeweils eine auf drei Stockwerken), kommunizieren diese miteinander, um bei Bedarf dynamisch den optimalen thermischen Abgleich (bzw. Durchflussmenge) sicherzustellen, so dass alle drei Stockwerke sauber zeitgleich beheitzt werden ?

Vielen Dank!

[shartelt]

auch hier würde ich Dir erst einmal den Weg zum Haustechnikdialog empfehlen.
Lass Deine Heizung dort optimal einstellen, bevor Du unnötig (ach verdammt, haste ja schon) Geld für nachgelagerte "Steuerungen" ausgibst.

aber nun zu:

a) Hat jemand Erfahrungen, wie mit den bestehenden Einstellungen des hydraulischen Abgleichs an den Heizkreisläufen umgegangen werden soll/ muss?
-> "Alle ganz auf" scheint die gängige Lösung zu sein? Laut Hersteller resultieren daraus keine Risiken für die Pumpe.

Hydraulischer abgleich ist immer einer seltsamen (wie Du bereits herausgefunden) geschlossenen "Steuerung" eines Fremdherstellers vorzuziehen.
https://www.haustechnikdialog.de/SHKwis ... umpmpen%5D)%20von%20Heizungsanlagen.

b) Hat jemand Erfahrung welche Einstellungen an der Gasbrennwerttherme selbst die besten sind?
-> Die Vorlauftemparatur sollte weiterhin durch die Gasheizung gesteuert werden, dynamisch durch die Außentemparatur?

Daher mein Rat oben. Aber wichtiger:
https://www.haustechnikdialog.de/SHKwis ... %A4nden%20(z.

bb) Wie läuft die dynamische Vorlauftemparatur in die Lernkurve des FALMOT ein?

wird Dir nur der Hersteller beantworten können => geschlossenes System....

c) Wenn ich drei Fussbodenheizungscontroller eingebunden habe (jeweils eine auf drei Stockwerken), kommunizieren diese miteinander, um bei Bedarf dynamisch den optimalen thermischen Abgleich (bzw. Durchflussmenge) sicherzustellen, so dass alle drei Stockwerke sauber zeitgleich beheitzt werden ?

aus dem Handbuch geht folgendes verlinkt hervor:
https://homematic-ip.com/sites/default/ ... eizung.pdf

näheres wird Dir der Hersteller verraten können.

[Bemängler]

Der Umstieg auf die HomematicIP Lösung zur Steuerung der FBH war wohl die schlechteste Entscheidungen in den vergangenen Jahren.
Ich empfinde diese "Lösung" als Zumutung.
Neben der intransparenten Bedingungen für die Installation, besonders im Bereich des thermischen Abgleichs, sind auch die Steuermöglichkeiten und die gelieferte Transparenz zum Heizkreislaufsystem ein Witz.

Von einem vermeintlich angelernten Installateur habe ich mir sagen lassen, dass die Ventile alle komplett offen sein sollten und der thermische Abgleich dynamisch über die Intelligenz des Systems funktionieren sollte. Nach meinem Verständnis ist das auch der Kernnutzen des HomematicIP Systems.
Bei mir funktioniert das beinahe gar nicht.
Da das System es auch nicht fertig bringt, selbst die einfachsten Informationen über die App anzuzeigen (zB die Durchflussmenge an den Ventilen) ist die Fehlersuche unnötig umständlich.

Ich möchte an dieser Stelle nur jedem von diesem System abraten.

[Bemängler]

Hier übrigens die Pressemitteilung seitens eQ-3 und hydraulischem Abgleich

[robbi77]

Da das System es auch nicht fertig bringt, selbst die einfachsten Informationen über die App anzuzeigen (zB die Durchflussmenge an den Ventilen)

Wie soll das auch funktionieren? Dafür gibt es keinen Sensor.

[MichaelN]

Praktisch jeder mit Sachverstand rät davon ab eine FBH smart zu machen und rät dagegen zum hydraulischen/thermischen Abgleich.

[Henke]

Bei einer FB, die zum Heizen und Kühlen über mehrere Stockwerke verwendet wird, ist ein hydraulischer Abgleich nicht möglich.
Die Falmots machen nichts anderes als einen thermischen Abgleich und den kontinuierlich. Genau das was ich beim Heizen/Kühlen brauche und läuft bei mir super.
Diskussionen darüber gab es im Forum mehr als genug und ich glaube auch genügend Leute, die mit dem System zufrieden sind.

[Fonzo]

Vorneweg - ich finde es eine sehr schwache Leistung seitens Homematic IP dass man an der Schnittstelle zur Heizung keinerlei Informationen oder Support bekommt.

Die Heizung wird eben nicht von eQ-3 sondern von einem anderem Hersteller, in dem Fall Buderus (Bosch) hergestellt. Wenn Du ein abgestimmtes System haben willst und vollen Support durch den Hersteller selber, dann schaffe Dir halt auch nur Produkte von Bosch an, da bekommst Du dann auch entsprechend Support vom Hersteller, bzw. dessen geschulten Technikern.

Hier wird man auf die anderen Akteure verwiesen. Diese (Fachhandel, Wartungsunternehmen der Heizung sowie Heizungshersteller (Buderus)) haben aber auch keine Ahnung von der Materie.

Warum sollte der Fachhandel bzw. Heizungsbauer, der Buderus verbaut, auch zwingend eine Ahnung von Homematic IP haben? Wenn liegt es doch eher an Dir bzw. einem als Kunden ein passendes System zu wählen, was nahtlos zusammen passt bzw. vom gleichen Hersteller (Bosch) ist. Dann funktioniert auch die Kommunikation von einem Smart Home System mit der Heizungssteuerung, weil beide Systeme von einem Hersteller (Bosch) sind und der Fachhandel auch weis wie dies richtig zu konfigurieren ist.

[Bemängler]

Da das System es auch nicht fertig bringt, selbst die einfachsten Informationen über die App anzuzeigen (zB die Durchflussmenge an den Ventilen)

Wie soll das auch funktionieren? Dafür gibt es keinen Sensor.

An dem HmIP-FALMOT-C12 kann man an der Digitalanzeige ablesen, wie weit die Ventile geöffnet sind. Diese Information sollte m.E. an die App weiter gegeben werden.
Die App sagt einem nicht mal, ob ein Zimmer aktuell beheizt wird (bzw. beheizt werden sollte) oder nicht.

Oder reden wir aneinander vorbei?

[Bemängler]

Vorneweg - ich finde es eine sehr schwache Leistung seitens Homematic IP dass man an der Schnittstelle zur Heizung keinerlei Informationen oder Support bekommt.

Die Heizung wird eben nicht von eQ-3 sondern von einem anderem Hersteller, in dem Fall Buderus (Bosch) hergestellt. Wenn Du ein abgestimmtes System haben willst und vollen Support durch den Hersteller selber, dann schaffe Dir halt auch nur Produkte von Bosch an, da bekommst Du dann auch entsprechend Support vom Hersteller, bzw. dessen geschulten Technikern.

Hier wird man auf die anderen Akteure verwiesen. Diese (Fachhandel, Wartungsunternehmen der Heizung sowie Heizungshersteller (Buderus)) haben aber auch keine Ahnung von der Materie.

Warum sollte der Fachhandel bzw. Heizungsbauer, der Buderus verbaut, auch zwingend eine Ahnung von Homematic IP haben? Wenn liegt es doch eher an Dir bzw. einem als Kunden ein passendes System zu wählen, was nahtlos zusammen passt bzw. vom gleichen Hersteller (Bosch) ist. Dann funktioniert auch die Kommunikation von einem Smart Home System mit der Heizungssteuerung, weil beide Systeme von einem Hersteller (Bosch) sind und der Fachhandel auch weis wie dies richtig zu konfigurieren ist.

Nach der Logik muss dann keiner wissen wie das System funktionieren soll?
eQ-3 nicht, weil sie ja keine Heizungen bauen und mein Heizungsbauer nicht, weil er ja kein Digitalfritz ist?

In diesem Vakuum kann man den Kunden sitzen lassen, ich stufe das aber als sehr schwache Leistung ein.
Es gibt wohl einen Grund, warum sich so viele Nutzer in Foren selbst behelfen müssen für dieses System.