Hi, wir Pflastern aktuell unsere Auffahrt. Diese ist 30m lang. Ich habe ein Leerrohr an den Anfang der Auffahrt gelegt. Ich hatte die Überlegung am Anfang der Auffahrt einen kleinen Aussenverteiler zu setzten. Und dann die Auffahrt hoch ein paar Leuchten zu platzieren und ganz am Anfang eine Lichtschranke.
Die Aktoren die ich gefunden habe, sind aber alle nur bis -10grad zu verwenden. In einer Aussenverteilung kann es ja dann doch mal kälter werden. Habt ihr eine Idee?
Es soll eine Lichtschranke und 3-4 Wegleuchten geben, die ich aber gerne einzeln ansteuern möchte.
Hab jemand Erfahrung mit Aktoren in einer Aussenverteilung? Und sollte ich alles in den Garagenverteiler setzen? Dann muss ich aber viele Leitungen durchs leerrohr ziehen.
Homematic im Aussenbereich
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Homematic im Aussenbereich
Zuletzt geändert von derderneburger am 09.02.2024, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Homematic im Aussenbereich
Also Buch-Autoren ist es bei -10°C zu kalt, das stimmt. Tier-Doku-Autoren kommen damit besser zurecht
Im Ernst: Ja, die Aktoren sind so angegeben. Viel wichtiger als Temperatur ist aber trocken. Ich würde mir da keinen Kopf machen, zumal die selber ja auch (etwas) Strom verbrennen, wenn da ein paar im Gehäuse sind wird das schon gehen.
Nur unter die Erde würde ich den Verteiler empfangstechnisch nicht setzen, da hatte mein Bruder ganz schlechte Erfahrungen mit.
Im Ernst: Ja, die Aktoren sind so angegeben. Viel wichtiger als Temperatur ist aber trocken. Ich würde mir da keinen Kopf machen, zumal die selber ja auch (etwas) Strom verbrennen, wenn da ein paar im Gehäuse sind wird das schon gehen.
Nur unter die Erde würde ich den Verteiler empfangstechnisch nicht setzen, da hatte mein Bruder ganz schlechte Erfahrungen mit.
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Re: Homematic im Aussenbereich
Vielen Dank. Dann suche ich mal eine schöne Aussenverteilung für meine Tier Doku Autoren.
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Re: Homematic im Aussenbereich
Warum willst den Strom erst zu einem 30 m entfernten "Außenverteiler" bringen, um dann "rückwärts" (wieder Richtung Garage) eine Beleuchtung aufzubauen. Was hast Du denn für einen Leitungstyp zum Einziehen in Dein Leerrohr vorgesehen? Doch nicht etwa H03VV-F o. ä.?derderneburger hat geschrieben: ↑08.02.2024, 22:45Und sollte ich alles in den Garagenverteiler setzen? Dann muss ich aber viele Leitungen durchs leerrohr ziehen.
In die Erde gehört Erdkabel NYY, nix anderes. Hast Du mal an den Schleifenwiderstand bei der entstehenden Leitungslänge Deines Stromkreises gedacht, damit das vorgeordnete Schutzorgan bei Kurzschluss noch sicher auslöst?
Warum nicht beispielsweise im Garagenverteiler ein HmIP-DRSI4, welches die 3 Außenleiter einzeln auf ein NYY 5x1,5 (Querschnittsforderung s. o.) schaltet und dieses dann durch Dein Schutzrohr von einer Leuchte zur anderen weiterschleifen. Das wären dann schon mal 3 Leuchten, die Du einzeln ansteuern könntest und nur ein Kabel im Schutzrohr.
Warum eine Lichtschranke an der Auffahrt, die braucht Strom und muss irgendwie an HM adaptiert werden. Denke mal über einen Bewegungsmelder bspw. den HmIP-SMO-2 nach. Batteriebetrieb, ist für außen gedacht, DV z. B. mit DRSI4 möglich. Müssen die Leuchten unbedingt einzeln geschaltet werden? Bei dem geringen Energieverbrauch einer heutigen LED-Leuchte braucht es ewig, bis sich der Mehrpreis an Aktoren armortisiert.
Hat Dein Haus ein Überspannungs-Schutzkonzept? Dann musst Du über zusätzliche Überspannungsableiter nachdenken, wenn Du Dein Netz einfach mal 30 m nach außen verlängerst.
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Re: Homematic im Aussenbereich
Mein Elektriker hatte mir empfohlen das Leerrohr direkt nach unten zu legen. Falls ich mal ein Tor oder so haben will, habe ich von da alle Möglichkeiten.Warum willst den Strom erst zu einem 30 m entfernten "Außenverteiler" bringen, um dann "rückwärts" (wieder Richtung Garage) eine Beleuchtung aufzubauen.
NYY ist vorgesehen. NYY 5x2,5 habe ich da.In die Erde gehört Erdkabel NYY, nix anderes. Hast Du mal an den Schleifenwiderstand bei der entstehenden Leitungslänge Deines Stromkreises gedacht, damit das vorgeordnete Schutzorgan bei Kurzschluss noch sicher auslöst?
Das wäre natürlich auch machbar. Vorallem wenn ich dann anstelle der Lichtschranke einen Funk Bewegungsmelder nehme.Warum nicht beispielsweise im Garagenverteiler ein HmIP-DRSI4, welches die 3 Außenleiter einzeln auf ein NYY 5x1,5 (Querschnittsforderung s. o.) schaltet und dieses dann durch Dein Schutzrohr von einer Leuchte zur anderen weiterschleifen. Das wären dann schon mal 3 Leuchten, die Du einzeln ansteuern könntest und nur ein Kabel im Schutzrohr.
Lichtschranke war der Gedanke, da ich verhindern wollte das jede Katze das Licht einschaltet. Hätte die so auf 40cm gesetzt. Einzeln schaltbar wollte ich machen, da mir vorschwebt die Leuchten nacheinander einschalten zu lassen. Ist eine Spielerei, aber evtl. ein ganz netter Effekt.Warum eine Lichtschranke an der Auffahrt, die braucht Strom und muss irgendwie an HM adaptiert werden. Denke mal über einen Bewegungsmelder bspw. den HmIP-SMO-2 nach. Batteriebetrieb, ist für außen gedacht, DV z. B. mit DRSI4 möglich. Müssen die Leuchten unbedingt einzeln geschaltet werden? Bei dem geringen Energieverbrauch einer heutigen LED-Leuchte braucht es ewig, bis sich der Mehrpreis an Aktoren armortisiert.
Allerdings habe ich bei der ganzen Sache auch schon gemerkt, das ich nicht weis was für Leuchten (Mast und hoch oder Poller) ich am besten nehmen soll, damit ich mich nicht beim hoch- bzw. runterfahren mit dem Licht nicht blende, die 3m breite Auffahrt aber trotzdem gut beleuchtet wird.
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Re: Homematic im Aussenbereich
Hatte ich fast vermutet. Es gab mal von Steinel einen Bewegungsmelder, der wohl recht zuverlässig sowas ausblenden gekonnt haben soll. Aber da habe ich keine Erfahrung.derderneburger hat geschrieben: ↑09.02.2024, 22:33Lichtschranke war der Gedanke, da ich verhindern wollte das jede Katze das Licht einschaltet.
Ah, eine Alienlandebahn. Dann sollte aber die "Einschaltrichtung" auch mit der Bewegungsrichtung übereinstimmen, sonst ist der Effekt in eine Richtung verhunzt.Einzeln schaltbar wollte ich machen, da mir vorschwebt die Leuchten nacheinander einschalten zu lassen. Ist eine Spielerei, aber evtl. ein ganz netter Effekt.
Definiere "gut beleuchtet"! Meistens wird genommen, was gefällt, ohne sich großartig Gedanken über Ausleuchtung oder Blendung zu machen. Da bist Du schon eine Ausnahme. Ohne das Grundstück zu kennen ist es noch nicht einmal aus gestalterischer Sicht (was passt da hin) möglich, zu irgendwas zu raten. Was "gut beleuchtet" ist, hängt stark vom Umfeld ab. Was in einem ländlichen Umfeld als "hell" empfunden wird, kann in einer Stadt schnell zu dunkel sein.Allerdings habe ich bei der ganzen Sache auch schon gemerkt, das ich nicht weis was für Leuchten (Mast und hoch oder Poller) ich am besten nehmen soll, damit ich mich nicht beim hoch- bzw. runterfahren mit dem Licht nicht blende, die 3m breite Auffahrt aber trotzdem gut beleuchtet wird.
Wenn richtig gemacht, kann man für alle Lichtpunkthöhen (nicht aber zugleich für jede Beleuchtungsanforderung) eine blendarme Beleuchtungsanlage aufbauen. Tendenziell blendet eine höhe Anzahl Leuchten weniger (natürlich bei an die Beleuchtungsanforderung anpasstem Lichtstrom), höhere Lichtpunkte ebenso, wie Leuchten mit Spiegelsystem oder Linsen mit niedrigem Lichtaustrittswinkel. Eigentlich sollte ein guter E-Installationsbetrieb sich auch ein wenig mit Licht auskennen. Tipp: Nach Referenzanlagen fragen oder mal nach vergleichbaren Anlagen im Umfeld Ausschau halten.
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Re: Homematic im Aussenbereich
Moin,
also auch von meiner Seite der Ratschlag, im Aussenbereich nur Geräte zu verbauen, die auch dafür vorgesehen sind. Die sind meist so gut geschützt, dass die Witterungseinflüsse gut standhalten. Elektronische Bauteile in solchen Geräten sind mindestens lackiert, meist sogar vergossen.
Alles andere sollte in einem Bereich installiert werden, der den Spezifikationen der Geräte entspricht. Da wäre auch eine Garage schon kritisch, weil das Klima dort ja weitgehend dem Aussenklima entspricht. Vielleicht nicht ganz so kalt, aber hast Du draussen 90% Feuchtigkeit, hast Du die vermutlich auch in der Garage. Also mußt Du immer mit Kondenswasser rechnen. Die die führt unweigerlich zu Korrosion.
Schraub mal eine Aussensteckdose nach 2-3 Jahren auseinander, genauso so sieht dann auch Deine Elektronik aus. Und die ist weit empfindlicher als eine Steckdose.
Ein IP65 Verteiler in der Garage kann das zwar etwas in Grenzen halten, insbesondere wenn das Gehäuse noch etwas durch Abwärme verbauter Geräte beheizt wird. Besser ist aber immer ein klimatisierter Gebäudeteil. Nicht lackierte Elektronik würde ich aber zumindest lackieren. Dafür gibt es spezielle Elektronik Schutzlacke, z.B. Kontakt Chemie Plastik 70. Muss man dann allerdings auseinander bauen.
also auch von meiner Seite der Ratschlag, im Aussenbereich nur Geräte zu verbauen, die auch dafür vorgesehen sind. Die sind meist so gut geschützt, dass die Witterungseinflüsse gut standhalten. Elektronische Bauteile in solchen Geräten sind mindestens lackiert, meist sogar vergossen.
Alles andere sollte in einem Bereich installiert werden, der den Spezifikationen der Geräte entspricht. Da wäre auch eine Garage schon kritisch, weil das Klima dort ja weitgehend dem Aussenklima entspricht. Vielleicht nicht ganz so kalt, aber hast Du draussen 90% Feuchtigkeit, hast Du die vermutlich auch in der Garage. Also mußt Du immer mit Kondenswasser rechnen. Die die führt unweigerlich zu Korrosion.
Schraub mal eine Aussensteckdose nach 2-3 Jahren auseinander, genauso so sieht dann auch Deine Elektronik aus. Und die ist weit empfindlicher als eine Steckdose.
Ein IP65 Verteiler in der Garage kann das zwar etwas in Grenzen halten, insbesondere wenn das Gehäuse noch etwas durch Abwärme verbauter Geräte beheizt wird. Besser ist aber immer ein klimatisierter Gebäudeteil. Nicht lackierte Elektronik würde ich aber zumindest lackieren. Dafür gibt es spezielle Elektronik Schutzlacke, z.B. Kontakt Chemie Plastik 70. Muss man dann allerdings auseinander bauen.