debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

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deimos
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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von deimos » 01.10.2019, 19:56

Hi,
eiGelbGeek hat geschrieben:
01.10.2019, 18:03
deimos hat geschrieben:
01.10.2019, 06:03
bei den Kernel Modulen für die Funkmodule wird es mit Docker dann problematisch. Für LXC habe ich da eine Lösung, aber bei Docker habe ich zu wenig Ahnung, ob man das dort auch so umsetzen kann.
Warum nicht ... letztenendes läuft dort auch nur ein minimales Linux .....
Kernel Module können nur im Host geladen werden und nicht in einem Container. Und Container haben normalerweise keinen Zugriff auf /dev und /sys, wenn man da nicht ein paar spezielle Einstellungen beim Hochfahren des Containers vom Host aus vornimmt.

Viele Grüße
Alex

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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von ptweety » 01.10.2019, 21:59

deimos hat geschrieben:
01.10.2019, 19:56
Hi,
eiGelbGeek hat geschrieben:
01.10.2019, 18:03
deimos hat geschrieben:
01.10.2019, 06:03
bei den Kernel Modulen für die Funkmodule wird es mit Docker dann problematisch. Für LXC habe ich da eine Lösung, aber bei Docker habe ich zu wenig Ahnung, ob man das dort auch so umsetzen kann.
Warum nicht ... letztenendes läuft dort auch nur ein minimales Linux .....
Kernel Module können nur im Host geladen werden und nicht in einem Container. Und Container haben normalerweise keinen Zugriff auf /dev und /sys, wenn man da nicht ein paar spezielle Einstellungen beim Hochfahren des Containers vom Host aus vornimmt.

Viele Grüße
Alex
Wohl wahr. Ich habe das selber auch schon erfolglos versucht umzusetzen. Wenn Interesse besteht daran weiter zu basteln; ich habe hier mal kurz meinen Stand dokumentiert: viewtopic.php?f=81&t=53514&p=532849#p532849

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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von eiGelbGeek » 02.10.2019, 15:11

deimos hat geschrieben:
01.10.2019, 19:56
Hi,
eiGelbGeek hat geschrieben:
01.10.2019, 18:03
deimos hat geschrieben:
01.10.2019, 06:03
bei den Kernel Modulen für die Funkmodule wird es mit Docker dann problematisch. Für LXC habe ich da eine Lösung, aber bei Docker habe ich zu wenig Ahnung, ob man das dort auch so umsetzen kann.
Warum nicht ... letztenendes läuft dort auch nur ein minimales Linux .....
Kernel Module können nur im Host geladen werden und nicht in einem Container. Und Container haben normalerweise keinen Zugriff auf /dev und /sys, wenn man da nicht ein paar spezielle Einstellungen beim Hochfahren des Containers vom Host aus vornimmt.

Viele Grüße
Alex
Wird natürlich nicht funktionieren ... jetzt wo ich es lese wird mir es auch mir klar ... hätte ich auch selbst vorher drauf kommen können ... natürlich nutzt Docker den Kernel des Host ..... man müsste ja schon den Kernel des Host modifizieren ... und ob ich das z.b. einen NAS antun möchte ... eher nicht ;-)
Nur weil es nicht geht, muss es nicht kaputt sein ^^

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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von eiGelbGeek » 02.10.2019, 15:25

BOP hat geschrieben:
01.10.2019, 19:37
Meine Frage, was bei mir debmatic im Docker für Vorteile hätte, hast Du nichts desto trotz nicht beantwortet.
Wie geschrieben, macht die zusätzliche VM den Kohl nicht fett. Die Mehrauslastung des Hosts ist nicht der Rede wert.

Aber wir kommen vom eigentlichen Thema ab. Ursprünglich ging es ja um die CPU-Auslastung.
Kannste vergessen, weil es eh nicht funktionieren wird ;-)

Aber der Vorteil von Docker gegenüber VM wäre gewesen, das nicht separierte Systeme laufen (2 Betriebssysteme mit jeweils eigenen Kernel) ... sondern 2 separierte Dienste (die auf den Host Kernel zugreifen)... <- natürlich vereinfacht gesagt :mrgreen:

Da du mit einen Pentium N4200 arbeitest ... wäre das schon sinnvoll gewesen, vor allem weil du von eine VM mehr oder weniger sprichst gehe ich davon aus das noch mehr Betriebssysteme gebootet sind.... das läuft wirklich performant? Alleine Win10 lastet die CPU doch schon genug aus ;-)

Ist das ein PC mit dem du auch arbeitest ? oder ist dieser einzig und alleine für Serverdienste und Smarthome zuständig?
Nur weil es nicht geht, muss es nicht kaputt sein ^^

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BOP
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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von BOP » 02.10.2019, 18:06

eiGelbGeek hat geschrieben:
02.10.2019, 15:25
Aber der Vorteil von Docker gegenüber VM wäre gewesen, das nicht separierte Systeme laufen (2 Betriebssysteme mit jeweils eigenen Kernel) ... sondern 2 separierte Dienste (die auf den Host Kernel zugreifen)... <- natürlich vereinfacht gesagt :mrgreen:
Ja, schon klar. Aber ich halte das nunmal nicht für einen Vorteil.
Da du mit einen Pentium N4200 arbeitest ... wäre das schon sinnvoll gewesen, vor allem weil du von eine VM mehr oder weniger sprichst gehe ich davon aus das noch mehr Betriebssysteme gebootet sind....
Ja, dort laufen drei VMs, je mit Ubuntu 1804 Server. Aber, wie geschrieben, ist die Auslastung nicht relevant.
... das läuft wirklich performant? Alleine Win10 lastet die CPU doch schon genug aus ;-)
Vollkommen problemlos! Die CPU-Auslastung liegt bei vielleicht 10%. Je nachdem natürlich, was sonst gerade noch so "passiert" auf dem PC. Es läuft nativ unter Windows noch deCONZ und der DVBViewer MediaServer fürs Sat-TV. Außerdem hängen noch zwei HDDs per USB dran, die, wenn benötigt, eingeschaltet werden (natürlich über openHAB ;) ).
Wenn alles zusammenkommt (DVBViewer nimmt auf/streamt, HDDs übertragen Daten) ist die CPU-Auslastung natürlich höher. Aber immer noch nicht so hoch, dass es Auswirkungen aufs SmartHome oder aufs Streamen hat.

Alles in Allem kann ich die Kombi wirklich empfehlen. Was ich mal machen werde, wenn der PC sowieso neu gestartet wird, das Energiemessgerät vor zu hängen. Ich hatte das nur mal beim Einrichten gemacht. Der PC brauchte da im Idle, mit "nacktem" Windows, ca. 5W.
Ist das ein PC mit dem du auch arbeitest ? oder ist dieser einzig und alleine für Serverdienste und Smarthome zuständig?
Der läuft nur als Server. Deswegen ist es auch nur der Pentium geworden. Stromsparend und für die Aufgaben mehr als schnell genug.

Gruß

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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von Marrom77 » 02.10.2019, 18:42

Das kann ich nur bestätigen. Bei mir läuft die Debmatic jetzt auf dem QNAP-NAS als Debian-VM mit 4 Kernen und 4 GB Speicher - mit der 3.47.18.34 jetzt absolut stabil und zuverlässig. CPU-Auslastung ist meist unter 10% und Speicherauslastung bei ca. 20%. Und wie BOP schon geschrieben hat, ist das Handling mit Snapshots und VM-Clones/Backups (in Sekunden bis wenigen Minuten erledigt) ein Traum im Vergleich zum "spannenden" und zeitaufwendigen SD-Karten-Handling beim Raspi, zumal der PI4 derzeit kein USB als Boot-Medium zulässt. Iobroker hat eine eigene VM bekommen mit 2 Kernen und 2 GB Speicher und werkelt gemütlich vor sich hin. Damit lassen sich die Update-Zyklen der Systeme meiner Meinung einfacher entkoppeln. Hab den Wechsel noch nicht bereut :-)

BOP
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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von BOP » 02.10.2019, 18:56

Marrom77 hat geschrieben:
02.10.2019, 18:42
Das kann ich nur bestätigen. Bei mir läuft die Debmatic jetzt auf dem QNAP-NAS als Debian-VM mit 4 Kernen und 4 GB Speicher - mit der 3.47.18.34 jetzt absolut stabil und zuverlässig. CPU-Auslastung ist meist unter 10% und Speicherauslastung bei ca. 20%.
Da würde mich mal interessieren, was der "Chef" (ich meine damit Alex) über das Thema benötigte Ressourcen denkt.
Ich habe der VM mit debmatic gerade mal einen Kern und 1GB RAM zugewiesen. Laut htop werden vom RAM gerade mal knapp 300MB benutzt. Die CPU "dümpelt" auch nur so vor sich hin. So zwischen 1,5% und 2,5%.

EDIT: Ich habe allerdings auch nur 16 Hm(IP) Geräte angelernt.

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deimos
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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von deimos » 02.10.2019, 19:13

Hi,
BOP hat geschrieben:
02.10.2019, 18:56
Da würde mich mal interessieren, was der "Chef" (ich meine damit Alex) über das Thema benötigte Ressourcen denkt.
Ich habe es mit 2 Kernen, 1 GB fix und zusätzlich mit 1GB
dynamisch (Ballooning) am Laufen. Das war aber nicht großartig überlegt, sondern einfach meine Standardeinstellung für VMs.
Bei den Kernen ist es allerdings immer eine Frage, was für eine CPU hat, ein J1900 ist halt nicht vergleichbar mit einem i9 9900K.

Viele Grüße
Alex

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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von Marrom77 » 02.10.2019, 19:31

An den aktuellen Zahlen sehe ich ja, dass es auch mit weniger Cores und weniger Speicher noch akzeptabel reichen würde. Da bin ich jetzt wohl etwas verschwenderisch hergegangen, da der Host von seiner CPU-Leisung mit 16GB Speicher das einfach zulässt. Es laufen auch noch weitere VMs völlig problemlos (z. B. Win10 mit 4 Kernen + 4GB Speicher). Und trotzdem langweilt sich das NAS die meiste Zeit. Mich macht das total happy, weil ich weiss, was für so ein Leistungsniveau im professionellen IT-Umfeld vor wenigen Jahren noch auf den Tisch legen mussten. Geschenkt ist es immer noch nicht, aber bezahlbar.

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Re: debmatic in VirtualBox und hohe CPU-Auslastung

Beitrag von warp10 » 18.02.2020, 18:01

BOP hat geschrieben:
27.09.2019, 18:19
Und es scheint, als wäre die Lösung für das Problem die USB-Geschwindigkeit. Ich hatte in VirtualBox die VM immer auf USB 2.0 oder 3.0 eingestellt. Jetzt habe ich auf USB 1.1 gestellt und die CPU-Last ist verschwunden.
Negative Nebenwirkungen konnte ich bisher noch nicht feststellen.
Hi, ich verwende debmatic in einer virtuellen Maschine auf einer Synology DS718+. Im "Virtual Machine Manager" lässt sich dort jedoch lediglich USB 2.0 und USB 3.0 auswählen. In beiden Fällen habe ich eine hohe load von ca. 1.2. Die cpu hat nichts zu tun, auch iostat zeigt >99% idle. Da ich nicht auf USB 1.1 umstellen kann, wollte ich fragen ob es da noch eine andere Lösung gibt? Danke -Thorsten

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