Shaker hat geschrieben: ↑08.10.2018, 05:42
Das kann Vorteile haben, wenn die SD Karte geflashed werden muss, dann sind die Diagrammdaten auf dem USB Stick immer noch da.
Das
kann nicht nur Vorteile haben, sondern es
hat ganz handfeste. Wenn im Moment eines Schreibvorganges auf einen Speicher die Spannung unterbrochen wird, oder der schreibende Rechner abstürzt, dann kann dabei das ganze Dateisystem beschädigt werden. Somit ist das Betriebssystem nicht start- und lauffähig. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass Du in diesem Falle bei Deinem Vorgehen (wie mit der bisherigen Lösung auch), die aufgezeichneten Daten gänzlich verlierst und die Karte komplett neu gemacht werden muss. Ja, den Passus mit den Backup habe ich gelesen, aber nicht jeder hat die Infrastruktur für ein externes Backup.
Bei einem USB-Speicher hast Du für Deine Daten wenigstens noch eine 50%ige Chance (eher mahr, wenn das Betriebssystem lauffähig ist). Und vom Hersteller wurde vermutlich auch das Schreiben auf die einzusetzende SD als separaten Speicher nicht nur wegen der Speicherknappheit der originalen CCU vorgesehen. Es ist davon auszugehen, dass deren Beweggründe ähnlich waren. In den aktuellen Lösungen mit Raspberry ist aber die eingesetzte SD auch das Bootmedium mit der Firmware und den daraus resultierenden "Nachteilen". Aber jeder wie er will. Das nur als Hinweis für Nachahmer. Ich halte die Entscheidung, die Diagrammdaten auf ein separates Speichermedium auszulagern für zielführend, zumal USB-Speicher wirklich "kein" Geld kosten und der Raspberry über ausreichend Anschlüsse verfügt. Es gibt eigentlich keinen Grund für die hier vorgestellte Maßnahme, außer der "Wunsch" des Anwenders (aus welchen Grund auch immer). Aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion auslösen, nur mal einen Kommentar abgeben.
Gruß Xel66
EDIT: zu lange getippt, Jens war schnelle. Ich lasse es aber trotzdem stehen.