Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Moderator: Co-Administratoren
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Hi,
nur mal so als Frage:
würde es nicht ausreichen, in die Eingänge einen Vorwiderstand und eine Zenerdiode 3v6 nach GND zu
legen, um die Spannung nach oben zu begrenzen?
Oder Vorwiderstand und Germaniumdiode gegen 3v3? Oder beides?
Das ganze dreimal (MOSI + SCK + MISO).
Eigentlich braucht man das USBASP Teil ja nur ein/zweimal für die Fuses und eventuell OTA-Bootloader. Der FTDI-Bootloader
ist ja anderes Bauteil. Mit OTA-Boatloader flashen dann ja über CC1101, mit Std-Bootloader mit FTDI.
Lauern beim FTDI dieselben Fallen (Rx, Tx) oder ist dies ok?
Für mich sind die Eigenbauten dazu da, Dinge BESSER zu machen als EQ3, also "bessere" bzw. für mich passendere Sensoren/Aktoren zu
bauen oder besser was technische Stabilität angeht (Antennenführung, Vcc Überwachung, noch ein Kondensator mehr am CC1101, ...)
cu
Harvey
nur mal so als Frage:
würde es nicht ausreichen, in die Eingänge einen Vorwiderstand und eine Zenerdiode 3v6 nach GND zu
legen, um die Spannung nach oben zu begrenzen?
Oder Vorwiderstand und Germaniumdiode gegen 3v3? Oder beides?
Das ganze dreimal (MOSI + SCK + MISO).
Eigentlich braucht man das USBASP Teil ja nur ein/zweimal für die Fuses und eventuell OTA-Bootloader. Der FTDI-Bootloader
ist ja anderes Bauteil. Mit OTA-Boatloader flashen dann ja über CC1101, mit Std-Bootloader mit FTDI.
Lauern beim FTDI dieselben Fallen (Rx, Tx) oder ist dies ok?
Für mich sind die Eigenbauten dazu da, Dinge BESSER zu machen als EQ3, also "bessere" bzw. für mich passendere Sensoren/Aktoren zu
bauen oder besser was technische Stabilität angeht (Antennenführung, Vcc Überwachung, noch ein Kondensator mehr am CC1101, ...)
cu
Harvey
Homematic raspberrymatic, iobroker, Asksinpp und Arduinos - rund 50 Geräte
- deimos
- Beiträge: 5383
- Registriert: 20.06.2017, 10:38
- System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
- Wohnort: Leimersheim
- Hat sich bedankt: 121 Mal
- Danksagung erhalten: 950 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Hi,
mit den Vorwiderständen würdest du zwar wunderbar schützen, allerdings wirst du bei MISO ein Problem haben: Nehmen wir mal an, der Arduino sendet echt mit 3.3V aus, dann ist das 0,66*5V. Der Chip auf dem USBASP braucht aber mind. 0,7*VCC um es als High zu erkennen.
Statt dem ganzen Gebastel ist meine klare Empfehlung den ISP von Diamex zu nehmen, der macht eine korrekte Anpassung von VCC und Signal und hat kein Software USB, sondern echtes Hardware USB.
Viele Grüße
Alex
mit den Vorwiderständen würdest du zwar wunderbar schützen, allerdings wirst du bei MISO ein Problem haben: Nehmen wir mal an, der Arduino sendet echt mit 3.3V aus, dann ist das 0,66*5V. Der Chip auf dem USBASP braucht aber mind. 0,7*VCC um es als High zu erkennen.
Statt dem ganzen Gebastel ist meine klare Empfehlung den ISP von Diamex zu nehmen, der macht eine korrekte Anpassung von VCC und Signal und hat kein Software USB, sondern echtes Hardware USB.
Viele Grüße
Alex
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Hi,
braucht der MISO überhaupt einen "Schutz" gegen 5 V, der ist doch "nur" Sender Arduino -> USBASP?
Also auch kein Vorwiderstand und keine Zener/Germaniumdiode?
Ja, die Empfehlung ist gut, auch wenn ich die Hardware nicht kenne.
Aber GANZ ohne Funktion sind die billigen USBASP ja auch nicht, nur grillen will man die
eventuell verbauten reinen 3v3 Teile ja nicht. Daher ein bischen Schutz (MOSI, SCK), ein
bischen Glück. Soll aber jeder selbst für sich entscheiden.
Meine drei fertigen Sensoren (mit CC1101) haben überlebt, aber ich will das Glück auch nicht herausfordern.
Der Hinweis, nur den 328p alleine (oder Arduinomodul) zu verwenden verbrennt schon mal keine weiteren Teile.
Danke und
ciao
Harvey
braucht der MISO überhaupt einen "Schutz" gegen 5 V, der ist doch "nur" Sender Arduino -> USBASP?
Also auch kein Vorwiderstand und keine Zener/Germaniumdiode?
Ja, die Empfehlung ist gut, auch wenn ich die Hardware nicht kenne.
Aber GANZ ohne Funktion sind die billigen USBASP ja auch nicht, nur grillen will man die
eventuell verbauten reinen 3v3 Teile ja nicht. Daher ein bischen Schutz (MOSI, SCK), ein
bischen Glück. Soll aber jeder selbst für sich entscheiden.
Meine drei fertigen Sensoren (mit CC1101) haben überlebt, aber ich will das Glück auch nicht herausfordern.
Der Hinweis, nur den 328p alleine (oder Arduinomodul) zu verwenden verbrennt schon mal keine weiteren Teile.
Danke und
ciao
Harvey
Homematic raspberrymatic, iobroker, Asksinpp und Arduinos - rund 50 Geräte
- stan23
- Beiträge: 2030
- Registriert: 13.12.2016, 21:14
- System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
- Wohnort: Altmühltal
- Hat sich bedankt: 577 Mal
- Danksagung erhalten: 335 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Richtig, der braucht keinen Schutz.
Aber wie Alex schreibt, reicht der High-Pegel des Arduino mit 3,3 V nicht aus, um den USBASP da verlässlich eine 1 erkennen zu lassen.
Viele Grüße
Marco
RaspberryMatic als VM auf einem NUC mit Proxmox und USB-Funkmodul
~80 Geräte (HM, HmIP, HMW, HBW, AskSin)
Marco
RaspberryMatic als VM auf einem NUC mit Proxmox und USB-Funkmodul
~80 Geräte (HM, HmIP, HMW, HBW, AskSin)
-
- Beiträge: 1790
- Registriert: 30.08.2017, 23:25
- Hat sich bedankt: 175 Mal
- Danksagung erhalten: 399 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Genau so ist die Warnung auch gemeint, das soll jeder für sich entscheiden
Ich bin vor 1 Woche darauf gestoßen und die Tatsache mit den falschen Pegel ist im Netz kaum zu finden, deswegen habe ich die Warnung mal hier und im FHEM Forum angebracht.
Der 3,3V Jumper suggeriert dass alles Bestens ist und täuscht somit den unbedarften user.
Wenn man wirklich den USBasp modifizieren will würde ich zuerst die Option prüfen, das device intern komplett auf 3,3V umzustellen (2x 3,6V Zener Dioden sind an den 5V USB Datenleitungen bereits vorhanden) - bevor man anfängt die SPI Leitungen mit R und Z-Dioden auszurüsten ist das vllt die einfachere Variante - müsste man sich im Layout anschauen.
Dann bleibt aber immer noch das Problem das USB nur in SW emuliert wird , ich glaube da rührt der andere große Teil der Probleme her die user mit dem Teil haben...
-
- Beiträge: 12085
- Registriert: 20.11.2016, 20:01
- Hat sich bedankt: 847 Mal
- Danksagung erhalten: 2139 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Hi,
Gibts nen Thread dazu?
Welche Art von Problemen treten denn hauptsächlich auf?
Gibts nen Thread dazu?
-
- Beiträge: 1790
- Registriert: 30.08.2017, 23:25
- Hat sich bedankt: 175 Mal
- Danksagung erhalten: 399 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Kommunikations- und Flashprobleme mit dem Teil, liest man häufiger an verschiedenen Stellen, z.B. der Selbstbau PLHT Sensor im FHEM Forum.
Ich habe aber im Gegensatz zum BI keine Sammlung der Probleme gemacht
Ich habe aber im Gegensatz zum BI keine Sammlung der Probleme gemacht
-
- Beiträge: 12085
- Registriert: 20.11.2016, 20:01
- Hat sich bedankt: 847 Mal
- Danksagung erhalten: 2139 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Ah okay
Ich habe im Zusammenhang mit AskSinPP noch von keinen Problemen in Verbindung mit USBasp gehört.
Ich habe im Zusammenhang mit AskSinPP noch von keinen Problemen in Verbindung mit USBasp gehört.
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Hi @ Tom,
wenn ich mir den Schaltplan und das Boarddesign des USBASP V2.0 ansehe (Manuel verlinkt in asksinpp ... Babbling ...)
ist F1 eine PPTC-Fuse, R3 ein 2k2 Widerstand.
Dabei sollte sich F1 wohl gut entfernen lassen. Vielleicht kann man ja einen der vielen von den Arduinos abgetrennten
LDOs (entfernt wegen Standby Stromverbrauch) dahin löten und kleben. Jedenfalls schön am Rande der Platine
Also F1 hochkant zum LDO, das ist Eingang 5V, GND und (zukünftige 3V3 sind am R3 (dem nächsten Bauteil) vorhanden.
Oder man kneift das Bein vom USB-Stecker ab, das ist ja dieselbe Ecke. dann hat man das abgekniffene Bein als 5V,
den unteren Punkt F1 als 3V3 und den GND eigentlich überall.
VCC des atmel8L (falls der verbaut ist) ist ja lt. Manual Seite 235 2.7 - 5.5 V, sollte also bei 3v3 laufen.
Und Software USB ... direkt alleine angeschlossen, kein Hub, also ich hatte selten Probleme. Wenn ja, dann
nochmal programmieren. Bei den vorgeschlagenen 3V3 Anpassungen brennt jedenfalls nix mehr auf.
nur als Vorschlag ...
cu
Harvey
wenn ich mir den Schaltplan und das Boarddesign des USBASP V2.0 ansehe (Manuel verlinkt in asksinpp ... Babbling ...)
ist F1 eine PPTC-Fuse, R3 ein 2k2 Widerstand.
Dabei sollte sich F1 wohl gut entfernen lassen. Vielleicht kann man ja einen der vielen von den Arduinos abgetrennten
LDOs (entfernt wegen Standby Stromverbrauch) dahin löten und kleben. Jedenfalls schön am Rande der Platine
Also F1 hochkant zum LDO, das ist Eingang 5V, GND und (zukünftige 3V3 sind am R3 (dem nächsten Bauteil) vorhanden.
Oder man kneift das Bein vom USB-Stecker ab, das ist ja dieselbe Ecke. dann hat man das abgekniffene Bein als 5V,
den unteren Punkt F1 als 3V3 und den GND eigentlich überall.
VCC des atmel8L (falls der verbaut ist) ist ja lt. Manual Seite 235 2.7 - 5.5 V, sollte also bei 3v3 laufen.
Und Software USB ... direkt alleine angeschlossen, kein Hub, also ich hatte selten Probleme. Wenn ja, dann
nochmal programmieren. Bei den vorgeschlagenen 3V3 Anpassungen brennt jedenfalls nix mehr auf.
nur als Vorschlag ...
cu
Harvey
Homematic raspberrymatic, iobroker, Asksinpp und Arduinos - rund 50 Geräte
-
- Beiträge: 1790
- Registriert: 30.08.2017, 23:25
- Hat sich bedankt: 175 Mal
- Danksagung erhalten: 399 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Warnung vor dem Flashen von 3,3V Geräten mit USBasp Klones
Hallo Harvey,
der Vorschlag kling gut.
Vielleicht kann man auch gleich den AMS1117 nehmen der sowieso auf dem USBasp drauf ist.
Also:
- F1 1 Seite raus
- R3 raus
- U2 raus
- U2 an F1 einsetzen wie von dir vorgeschlagen, + Gnd + 3,3V (wo R3 war)
und schon hat man einen "echten" 3,3V USBasp - in der Theorie - weil ungetestet
der Vorschlag kling gut.
Vielleicht kann man auch gleich den AMS1117 nehmen der sowieso auf dem USBasp drauf ist.
Also:
- F1 1 Seite raus
- R3 raus
- U2 raus
- U2 an F1 einsetzen wie von dir vorgeschlagen, + Gnd + 3,3V (wo R3 war)
und schon hat man einen "echten" 3,3V USBasp - in der Theorie - weil ungetestet