3D Gehäusedruck Software + Services

Entwicklung und Bau von Hardware aller Art, die im HM-Umfeld eingesetzt werden kann

Moderator: Co-Administratoren

Koepisch
Beiträge: 12
Registriert: 27.04.2019, 12:58
Hat sich bedankt: 1 Mal

3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Koepisch » 03.05.2019, 08:00

Hallo,

ich habe keine Erfahrung mit 3D Druck und würde gerne eigene Gehäuse für Aktoren/Sensoren erstellen und über einen Druck Service drucken lassen. Welche 3D Software ist bei euch im Einsatz? Ich habe nur Erfahrung mit 2D AutoSketch, so dass eine schnelle Einarbeitungszeit ein wichtiges Kriterium für mich wäre. Ein eigener 3D Drucker kommt bei mir aktuell nicht in Frage.

Wer kennt preiswerte Druckdienste, die einen guten Job machen? Oder muss man für Qualität eher teuer einkaufen? Gibt’s Materialien die sich bei euch letztendlich doch nicht bewährt haben (z.B. für Außenanwendungen)?

Ihr könnt auch gerne Bilder von euren Projekten mit der Angabe des Materials / 3D Drucker Typ oder Service und gegebenenfalls auch mal den Preis hier einstellen. Kann ruhig ein Sammelthread werden.

Danke + Grüße
Koepisch

Jan_von_neben_an
Beiträge: 174
Registriert: 17.11.2018, 18:05
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 14 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Jan_von_neben_an » 03.05.2019, 08:53

Hallo Koepisch,

3d macht süchtig, ist aber auch ein Zeitfresser ohne ende! Das sollte Dir klar sein!

guck mal das sind meine Sachen:
https://www.thingiverse.com/Schmelzerboy/designs

Das billigste Druckverfahren ist FDM (Filamentdrucker). SLA oder SLS Drucker (Harzdrucker) sind momentan zu teuer und die Bauteile sind auch nicht besonders für Gebrauchsgegenstände geeignet obwohl die Drucke von SLA sehr gut sind!


Ich dir folgende FDM empfehlen:
1. Anycubic I3 Mega kostete bei Ali aus EU Lager 220-240€, Preise schwanken immer. Vorteil in 10 min. zu sammen gebaut + 2 Z Spindeln. Nachteil sehr laut!
2. Ender3 kostet 180-200€ Vorteil Preis ist unschlagbar ist aber ein Bausatz! Mechanisch hat der Ender den Nachteil das er nur eine Z Achse hat.

Beide Drucker sind gute Einstiegsdrucker die aus den Stand gut drucken. Mein Favorit ist aber der Anycubic da er 2 Z Achsen hat.

SW: Zum Zeichnen kannst Du Fusion 360 nutzen, ist kostenlos für Privatanwender und es gibt viele Youtupe Tutorials. Als Slicer reicht für den Gehäusebau wird dir Cura von Ultimaker reichen, ist auch ne kostenlose Version. Allerding sammelt Ultimaker (auch ein bekannter Hersteller von 3D Druckern) Deine Daten. Ansonsten gibt es noch Simplify3D kostet allerdings 150€. Die restlichen Slicer auch wenn die sicher toll sind nutzt die keiner.

Filament:
Gute Filamente ist das a. o. in der Regel fängst Du mit PLA an. Gute Filamente bekommst Du von: DAS FILAMENT, Redline Filament, 3D Jake.... Amazon Basic soll auch gut sein kenne ich aber nicht!

Gruß Jan

Koepisch
Beiträge: 12
Registriert: 27.04.2019, 12:58
Hat sich bedankt: 1 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Koepisch » 04.05.2019, 14:40

Hallo Jan,

danke für die Info's. Ich bin zumindest doch schon sehr überrascht, dass man anscheinend schon für relativ wenig Geld so einen tollen 3D Drucker bekommen kann. Als ich das letzte Mal danach geschaut hatte, war das definitiv noch nicht so. Ich würde mich aber zur Zeit trotzdem noch nicht dafür entscheiden, da ich dann wieder ein (weiteres) Monster wecken würde, was meine Zeit frisst. Ich dachte mir eher, dass ich das 3D Design mache und dann Forumsmitglieder oder Anbieter über eBay Kleinanzeigen oder ähnlich das dann drucken lasse. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein Hobby mitfinanzieren würde. Es braucht doch schon eine gewisse Erfahrung, damit man das beste aus Objekt, Material und Maschine herausholt.

Allerdings sehe ich auch, dass sich, von der investierten Zeit mal abgesehen, der eigene Drucker schon sehr bald rechnen würde. Das muss ich eingestehen.

Grüße Marco

Benutzeravatar
deimos
Beiträge: 5383
Registriert: 20.06.2017, 10:38
System: Alternative CCU (auf Basis OCCU)
Wohnort: Leimersheim
Hat sich bedankt: 121 Mal
Danksagung erhalten: 949 Mal
Kontaktdaten:

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von deimos » 04.05.2019, 21:25

Hi,

es gibt in vielen großen Stadten Maker Spaces, welche auch 3D Drucker haben.
Ansonsten gibt findest du über Google einige Dienste, die das professionell anbieten und auch exotischere Materialien verarbeiten können. Selber habe ich noch keine Erfahrung damit, aber über Conrad habe ich schon Positives gehört.

Viele Grüße
Alex

Benutzeravatar
Roland M.
Beiträge: 9736
Registriert: 08.12.2012, 15:53
System: CCU
Wohnort: Graz, Österreich
Hat sich bedankt: 251 Mal
Danksagung erhalten: 1356 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Roland M. » 04.05.2019, 22:41

Hallo Marco!
Koepisch hat geschrieben:
04.05.2019, 14:40
da ich dann wieder ein (weiteres) Monster wecken würde, was meine Zeit frisst. Ich dachte mir eher, dass ich das 3D Design mache und dann Forumsmitglieder oder Anbieter über eBay Kleinanzeigen oder ähnlich das dann drucken lasse.
Ich kann nicht einmal als Einäugiger unter Blinden sprechen, ich verfolge nur das Thema 3D-Druck auch mit eigenem Interesse.
Aber ich befürchte, dass gerade das 3D-Design wesentlich mehr Aufwand ist, als das eigentliche Drucken.
Nur ist die Schleife Design-Drucken-Misserfolg-Redesign-Drucken-... weitaus aufwendiger (und kostspieliger), wenn der Druck außer Haus gefertigt wird...


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

-----------------------------------------------------------------------
1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

Jan_von_neben_an
Beiträge: 174
Registriert: 17.11.2018, 18:05
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 14 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Jan_von_neben_an » 04.05.2019, 22:46

Ich bin zumindest doch schon sehr überrascht, dass man anscheinend schon für relativ wenig Geld so einen tollen 3D Drucker bekommen kann. Als ich das letzte Mal danach geschaut hatte, war das definitiv noch nicht so. Ich würde mich aber zur Zeit trotzdem noch nicht dafür entscheiden, da ich dann wieder ein (weiteres) Monster wecken würde, was meine Zeit frisst. Ich dachte mir eher, dass ich das 3D Design mache und dann Forumsmitglieder oder Anbieter über eBay Kleinanzeigen oder ähnlich das dann drucken lasse. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein Hobby mitfinanzieren würde. Es braucht doch schon eine gewisse Erfahrung, damit man das beste aus Objekt, Material und Maschine herausholt.
Also nur zeichnen und dann drucken lassen kannst Du vergessen, das funktioniert niemals! Du musst konstruieren für den 3D Drucker, das ist was anderes wie ne´ Fräse oder ein Laser! Auch werden Dir die Teile nicht immer auf Anhieb passen!

Zu den Preisen, die beiden Drucker die ich Dir empfohlen habe sind China Clone.....ja der Elektriker von Fach wird schon bein dem Wort "China Clone" rot, kein CE zeichen und Verarbeitung unter aller sau......bla, bla. Ja sicher Du musst halt alles kontrollieren aber das geht schon und die Sache mit dem CE Zeichen na ja das ist ne Herstellererklärung da hat noch kein TÜV das Ding angesehen!

Fakt ist mal folgendes Natürlich kannst Du Dir ne Ultramaker II für schlappe 2.000 € holen, nur Du wirst leider feststellen das der nicht besser druckt als der China Kracher. Ist auch kein Wunder weil die Mechanik (Amerikaner halt) von Ultramaker einfach kacke ist. In China tut man die Drucker noch nach gewicht bauen in dem Fall hilft das. Zu den Preisen der 3D Druck Service....ja die lassen sich Ihre Dienste "vergolden", nach 3 Gehäusen hast Du die 200€ für einen Drucker überschritten, jede Wette!

Noch was ich bin zwar beruflich mit CAD vorbelastet aber lange kein Profi aber ich habe erst seit einem 3/4 Jahr den Drucker und seit 4 Wochen den 2. Drucker. Ich will damit sagen, das reine 3D Drucken ist nicht so schwer. Am Anfang ist das schon etwas hart aber wenn Du mal ein Feeling für die Technologie bekommen hast geht das schon. Dagegnen ist zeichnen im Raum mit einem CAD System weit aus anspruchsvoller als ein bisschen Kunststoff schmelzen.

Gruß
Jan

TomMajor
Beiträge: 1790
Registriert: 30.08.2017, 23:25
Hat sich bedankt: 175 Mal
Danksagung erhalten: 399 Mal
Kontaktdaten:

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von TomMajor » 05.05.2019, 00:05

Jan_von_neben_an hat geschrieben:
03.05.2019, 08:53

Ich dir folgende FDM empfehlen:
1. Anycubic I3 Mega kostete bei Ali aus EU Lager 220-240€, Preise schwanken immer. Vorteil in 10 min. zu sammen gebaut + 2 Z Spindeln. Nachteil sehr laut!
2. Ender3 kostet 180-200€ Vorteil Preis ist unschlagbar ist aber ein Bausatz! Mechanisch hat der Ender den Nachteil das er nur eine Z Achse hat.

@Jan, hast du mal einen link auf den Anycubic I3 Mega mit "EU Lager"?

Wollte mir auch dieses Jahr einen 3D Drucker anschaffen, habe auch wie die Vorredner noch etwas Bedenken wegen der Zeit für das neue Monster :roll:

Der Anycubic I3 Mega war aus meiner Vorauswahl auch der Drucker der es werden sollte. Dann habe ich noch den Ender Creality CR-10 entdeckt und jetzt bin ich unsicher welchen von beiden. Je mehr ich lese zu dem Thema desto weniger kann ich mich entscheiden, das kennt man ja :mrgreen:

Gibt es hier zu vielleicht Meinungen und Empfehlungen von den Experten :?:

Hier ein paar links:
https://all3dp.com/1/anycubic-i3-mega-3 ... er-review/
https://all3dp.com/de/1/creality-cr-10- ... d-printer/
https://drucktipps3d.de/cr10-handbuch-fuer-neubesitzer/
Viele Grüße,
Tom

Jan_von_neben_an
Beiträge: 174
Registriert: 17.11.2018, 18:05
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 14 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Jan_von_neben_an » 05.05.2019, 00:58

Der Anycubic I3 Mega war aus meiner Vorauswahl auch der Drucker der es werden sollte. Dann habe ich noch den Ender Creality CR-10 entdeckt und jetzt bin ich unsicher welchen von beiden. Je mehr ich lese zu dem Thema desto weniger kann ich mich entscheiden, das kennt man ja :mrgreen:
Der CR-10 hat einen riesen Bauraum, soweit ich weis 400*400 (X/Y), das ist ein "Monster" das bekommst Du nur unter wenn Du Platz hast und für Gehäuse drucken reicht 220*220 vollkommen.

Mit dem Link ist es gerade schlecht....die Preis schwanken schon sehr. Momentan gibt es den Anycubig für 280€. Du musst halt schauen und warten, das kommt schon wieder.
Ich habe (und das ist kein Witz) meinem letzten I3 Mega für 200€ Euro bei Ali geschossen

Und noch was...über kurz oder lang wirst Du den Drucker vor Staub schützen müssen oder bei ABS ist eine Umhausung Pflicht. Mit dem CR10 wird es schwierig. Die kleinen Brüder passen in einen 19" Serverschrank
server.JPG
und noch etwas geben ich zu bedenken. Der riesen Bauraum vom CR10 ist schon klasse aber 3D Druck ist wahnsinnig langsam und das ist auch der Grund warum ich 2 I3 Mega habe!
Alle diese Teile (5 Teile) aus zu drucken dauert 24 std.!
20190501_230207.jpg

Wenn Du mal schnell was anderes machen willst............geht nicht! Jetzt kannst Du auch 2 CR10 kaufen aber der CR10 ist wirklich ein "Monster"! Ich hätte auch gerne eine Drucker mit 400*400 aber ich haben den Platz nicht!

Danke
Gruß Jan

cmjay
Beiträge: 2373
Registriert: 19.09.2012, 10:53
System: CCU
Wohnort: Jottweedee
Hat sich bedankt: 250 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von cmjay » 05.05.2019, 10:54

Nochmal zurück zu den Ausgangsfragen des TE.
Welche 3D Software ist bei euch im Einsatz?
Hier
https://all3dp.com/de/1/3d-cad-programm ... nprogramm/
gibt es eine Übersicht zu 3D CAD Programmen.

Für den Einstieg und erste schnelle Erfolgserlebnisse eignet sich TinkerCAD sehr gut. Einarbeitung geht sehr schnell. Ausreichend für die Konstruktion relativ einfacher Designs, kommt aber auch relativ schnell an "gestalterische Grenzen". Trotzdem meine Empfehlung für den Anfang.

Meshmixer würde ich zwar zum Konstruieren "from scratch" absolut nicht empfehlen, es hat aber einige nette Features (die ich sonst so noch in keiner CAD Software gefunden habe) zum Bearbeiten von Modellen im STL-Format. STL ist in der 3D-Welt das Standardformat, in dem 3D-Objekte aus CAD-Programmen zum Drucken exportiert werden. STL versteht jeder Slicer / Drucker und es gibt Millionen fertiger STL-Modelle (z.B. bei Thingiverse) zum Download - wenn man nicht immer das Rad neu erfinden will. Mit Meshmixer kann man solche STL-Modelle bearbeiten (z.B. Spiegeln, Zuschneiden, Objekte zusammensetzen / "subtrahieren", etc.pp.). Aber Vorsicht, mathematisch ist das Rumspielen mit dem Oberflächengitter hoch komplex und führt nicht immer zu einem befriedigenden Ergebnis.
P.S.: Vorgenannte Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es zum Teil auch in TinkerCAD (kommen ja beide aus dem AutoCAD Stall), aber Meshmixer bietet mehr Möglichkeiten.

OpenSCAD ist eine CAD-Alternative, die einem Ansatz vergleichbar einer Programmiersprache folgt, im Gegensatz zum "graphischen Konstruieren" aller (?) anderen CAD Software. Anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig. Hat aber dadurch ein paar richtig starke Vorteile, z.B. wenn es um das Parametrisieren / Skalieren von Modellen geht. Auf Thingiverse z.B. kann man recht häufig auch ein OpenSCAD Modell herunterladen, wenn es um parametrisierbare Objekte geht.
P.S.: Auch in vielen Slicern, z.B. Cura, kann man STL-Modelle in ihren Gesamtabmessungen (X/Y/Z getrennt) skalieren.

Generell muss man aber leider feststellen, dass - nicht überraschend - keines der kostenlosen CAD-Programme auch nur entfernt an die Möglichkeiten von professioneller Software wie AutoCAD oder Solidworks herankommt. Falls du also eine(n) Studierende(n) in deinem Bekanntenkreis hast, dann wäre eine Solidworks Ausbildungslizenz eine Überlegung wert ... :mrgreen:
Gibt’s Materialien die sich bei euch letztendlich doch nicht bewährt haben (z.B. für Außenanwendungen)?
Für Anwendungen im (trockenen) Innenbereich ist eigentlich fast immer das am leichtesten druckbare Material PLA ausreichend. Für den Aussenbereich kann man ABS nehmen. Das ist recht widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse aber nicht so leicht zu drucken wie PLA. Ausserdem entstehen beim Drucken mit ABS Ausgasungen, die der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sind.
Es kann leider nicht ganz ausgeschlossen werden, dass ich mich irre.
HmIP muss leider draussen bleiben. in Ausnahmefällen erlaubt
ACHTUNG! Per Portweiterleitung aus dem Internet erreichbare CCU-WebUI ist unsicher! AUCH MIT PASSWORTSCHUTZ! Daher: Portweiterleitung deaktivieren!

Jan_von_neben_an
Beiträge: 174
Registriert: 17.11.2018, 18:05
Hat sich bedankt: 27 Mal
Danksagung erhalten: 14 Mal

Re: 3D Gehäusedruck Software + Services

Beitrag von Jan_von_neben_an » 05.05.2019, 11:39

Gibt’s Materialien die sich bei euch letztendlich doch nicht bewährt haben (z.B. für Außenanwendungen)?
Für Anwendungen im (trockenen) Innenbereich ist eigentlich fast immer das am leichtesten druckbare Material PLA ausreichend. Für den Aussenbereich kann man ABS nehmen. Das ist recht widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse aber nicht so leicht zu drucken wie PLA. Ausserdem entstehen beim Drucken mit ABS Ausgasungen, die der Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sind.

ASA kann ich hier als Alternative zu ABS empfehlen. Lässt sich Prima Drucken (besser als ABS) hat die gleichen Eigenschaften wie ABS und riecht auch nicht! ASA ist hat einen Tick teuer wie ABS ca. 28-30€/KG

Gruß

Jan

Antworten

Zurück zu „Hardwareentwicklung und Selbstbau von Aktoren und Sensoren“