Die Arduino IDE ist gut geeignet um Sketche zu kompilieren, und sie per FTDI hochzuladen. Dazu muss allerdings der Bootloader auf dem ATmega sein.
Bei fertigen Pro Minis ist immer schon der Bootloader drauf, bei einzelnen ATmega-Chips natürlich nicht.
Die Arduino IDE benutzt intern AVRdude, sowohl um Bootloader oder auch Sketche per
Programmer (z.B. von Diamex) zu brennen, aber auch um mit einem gebrannten Bootloader über den FTDI zu sprechen.
Wie Jérôme schreibt setzt die Arduino IDE beim Brennen des Bootoaders immer auch die Fuses passend für einen Pro Mini, und macht dabei evtl. die Brown-Out-Detection-Fuses wieder rückgängig oder verstellt die Taktquelle auf "externen Resonator". Blöd wenn man den internen RC-Oszillator nutzen will und extern nichts dran hat, dann tut der ATmega nämlich nix mehr.
AVRDUDESS hat genau wie die Arduino IDE ihre eigenen Binaries von AVRdude dabei.
Angst vor der Kommandozeile habe ich nicht, nur ich mag und kann mir die Parameter nicht merken
Meine Vorgehensweise ist deshalb:
- Fuses mit AVRDUDESS per Diamex Programmer
- Bootloader mit AVRDUDESS per Diamex Programmer
- FreqTest mit Arduino IDE per FTDI (optional)
- Sketch mit Arduino IDE per FTDI