Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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Magier
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Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Beitrag von Magier » 05.04.2021, 14:12

Hallo zusammen,
ich habe seit 1 Jahr RasperryMatic am laufen. Auf einem 2ten Raspi läuft IOBroker.
Das läuft eigentlich alles sehr gut. Bedingt durch mögliche SD-Karten Problem mit IOBROKER überlege ich den Einsatz einer alternativen Hardware.Intel NUC wird als Möglichkeit angegeben. Außerdem gibt es die Möglichkeit der Virtualisierung mit Proxmox. Jetzt zu meinen Fragen:

1.) Warum wird speziell auf NUC verwiesen?! Das ist doch eigentlich ein stinknormaler X86 PC ?!

2.) Ich möchte die Hardware so dimensionieren dass Rasperrymatic , IOBroker und Windows parallel virtualisiert werden können.
Kann ich mir theoretisch einen beliebigen PC/NUC raussuchen (I7 Prozessor/ 32GB Ram) , darauf Proxmox und dann meine Maschinen installieren? Oder warum gibt es eine Kompatibilitätsliste mit getesteter NUC Typen?
3.) Ist ein virtualisierter Rasperrymatic, Anschluss der Homematic-Funkplatine über USB und virtualisierter IoBroker eine zuverlässige Umgebung ?

Ich danke im Vorhinein für Eure Hilfe.

VG
Günter :?: :?:

chka
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Re: Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Beitrag von chka » 05.04.2021, 17:41

1) nuc ist Preisleistung nicht schlecht auch das virtuallisieren kann er. Kollege von mir hat ein Ebenbild nur von msi. nicht jede CPU kann auch virtuallisieren
2) ein i7 ist viel zu viel ich habe einen i3 darauf laufen 7linux VMS, wichtiger ist RAM da kann man nie genug haben. CPU ist nur semi wichtig
3) habe zwar kein raspimatic aber ja bei mir läuft seit dem es die usb Platine gibt virtuell. eisiger Vorteil snapshots und backup unter VMware
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Ralli_
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Re: Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Beitrag von Ralli_ » 05.04.2021, 18:05

Ein NUC ist klein und stromsparend - zumindest bis hin zum i5. Und es läuft VMware ESXi drauf, über die Seite virten.net bin ich darauf aufmerksam geworden. Das waren vor ca. 3 Jahren für mich die Gründe, einen NUC7 zu kaufen. Und ich würde jederzeit wieder so wählen - nicht unbedingt das neueste Modell nehmen aber eben einen NUC.

Heute würde ich mich für einen NUC10 mit i5 entscheiden.

Und was viele nicht wissen, von ESXi gibt es eine "freie" Version, die auch stet weiter gepflegt wird: https://my.vmware.com/en/web/vmware/eva ... free-esxi7
Zuletzt geändert von Ralli_ am 05.04.2021, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß,
Ralli

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Matthias K.
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Re: Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Beitrag von Matthias K. » 05.04.2021, 18:17

Magier hat geschrieben:
05.04.2021, 14:12
3.) Ist ein virtualisierter Rasperrymatic, Anschluss der Homematic-Funkplatine über USB und virtualisierter IoBroker eine zuverlässige Umgebung ?
Mit dieser Frage löst du hier sehr leicht seitenlange Diskussionen über das Für und Wider einer virtualisierten RaspberryMatic aus (Beispiel)! :D

Kurz zusammengefasst: Wenn du fit in virtualisierten Umgebungen bist, netzwerktechnisch bewandert bist, das Ganze gut dokumentierst und im Falle eines Ausfalls deiner Person jemand anderes das noch betreuen kann oder es egal ist: Ja, dann kann eine virtualisierte Umgebung gut funktionieren.
Ansonsten ist es eher sinnvoll das Ganze möglichst simpel zu halten.

Ich habe auch eine Weile meine Produktiv-Umgebung auf Hyper-V mit einem HB-RF-ETH betrieben, bin aber nach Problemen mit einen LAN-Gateway wieder zurück auf einen RPi3 mit RPI-RF-MOD. Die Probleme waren zwar nicht bedingt durch die Virtualisierung sondern durch das sterbende Gateway, aber es gibt halt deutlich mehr Stellen wo's klemmen kann, was im Falle der Fehlersuche Abends ("Schatz, nix geht mehr!!!") nicht unbedingt für Entspanntheit sorgt. :lol:
Die Kombi VM+HB-RF-ETH+RPI-RF-MOD wird aber demnächst als Test- und Spielesystem werkeln.

klassisch
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Re: Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Beitrag von klassisch » 05.04.2021, 20:12

Magier hat geschrieben:
05.04.2021, 14:12
1.) Warum wird speziell auf NUC verwiesen?! Das ist doch eigentlich ein stinknormaler X86 PC ?!
Etwas abgespeckt, damit er kleiner und stromsparender wird.
ioBroker läuft auch hervorragend auf einem (alten) i5 Notebook mit 8GB. Billiger als ein neuer NUC. Zumindest in normalen Zeiten.
Magier hat geschrieben:
05.04.2021, 14:12

2.) Ich möchte die Hardware so dimensionieren dass Rasperrymatic , IOBroker und Windows parallel virtualisiert werden können.
Kann man machen, muß man nicht machen.
Ich betreibe ioBroker direkt unter Windows. Da die Kiste im Keller steht und mein bester Funkstandort woanders ist, läuft bei mir piVCCU am besseren Funkstandort mit LAN Anschluß auf einem Orange Pi Plus 2e, abgesetztem Funkmodul mit einer Groundplane Antenne. Keinerlei Funkprobleme.
Das erspart mir die ganze Virtualisiererei und die Einarbeitung in Linux und Proxmox.
Damit hat man aufgeräumte und dedizierte Systeme, die man getrennt warten, updaten, upgraden und weiterentwickeln kann.
Verkapselte Komplexität.
Für mich heißt es "das Ziel das Ziel" und nicht "der Weg ist das Ziel" und ich konzentrere nich auf die eigentlichen Themen. Die EDV ist Hilfsmittel und nicht Selbstzweck.

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Re: Intel NUC , Proxmox , Fragezeichen

Beitrag von onliner » 05.04.2021, 20:32

Ich war im Anfang auch gegen die Installation auf einer VM. Gerade weil was ist wenn mal was schief läuft, muss ja jemand da sein der das ohne Probleme wieder zum Laufen bringt. Da aber mein NAS in die Jahre gekommen ist habe ich mich kurzfristig ein neues zu kaufen, habe dann auch Raspberrymatic auf einer VM mit HB-RF-ETH und Iobroker unter Docker installiert. Raspberrymatic läuft jetzt 14 und Iobrocker 7 Tage unauffällig. Was mich wundert ist das Rasberrymatic flotter läuft warum auch immer. Bei Iobroker das auf drei verbauten Wandtablets unter FullyBroser visualisiert merke ich keinen Unterschied. Trotzdem werde ich weiterhin meinen Raspberry 3B mit Raspberrymatic und meinen Raspberry 4 mit Iobroker pflegen und als Notfallsystem bereit halten für den Fall der Fälle.

Gruß Onliner, schöne Restostern.

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