Dem schließe ich mich voll und ganz an.
Gruß Xel66
Moderator: Co-Administratoren
Dem schließe ich mich voll und ganz an.
Die Blockchain verhindert nicht, dass die Fischer falsche Daten melden, dass sie technische Probleme vortäuschen, oder auch nur nachträglich sagen, sie seien gehackt worden!
Mit anderen Worten: Wer das dafür verkauft, ist ein unseriöser Schlangenölverkäufer.
Ist euch auch schon aufgefallen, dass bei allen Blockchainprojekten IBM dran steht?
Hatten die nicht mal sowas wie einen Ruf?
Blockchain kann die Integrität sichern, wenn die Submitter ein Interesse daran haben, richtige Daten einzureichen. Und auch dann nur unter Vorbehalt. Und nur wenn es eine globale Blockchain ist. "Private Blockchains" sind aus Prinzip schon Schlangenöl.
Dem kann man kaum noch was hinzufügen. Dieses Marketing und Headline-Gewäsch ist aber leider heutzutage der Normalfall. Nüchterne sachliche Betrachtung eher die Ausnahme. Und das zieht sich durch. Selbst Nachrichten kann man nicht mehr schauen.
Und warum löst dies so Unbehagen bei Dir aus? Auf der einen Seite wird Sicherheit und Authentifizierung von vielen gefordert und wenn das dann von den Herstellern eingebaut wird, dann ist das auch wieder nicht gut?
Quelle : Press Conference preliminary findings of its competition inquiry into the consumer “Internet of Things”.Statement by Executive Vice-President Margrethe Vestager on the initial findings of the Consumer Internet of Things Sector Inquiry hat geschrieben: Finally, there seems to be limited interoperability between products, services and technology of different providers. This is partly due to the lack of common standards and the prevalence of proprietary technology. The limited interoperability can lock-in consumers into using devices and
services of mainly one or a few providers. This reduces their choices and possibilities to easily switch raising concerns for fair competition.
Man kann sich an einer persönlichen Meinung eines einzelnen Bloggers orientieren, oder aber eben generell verfolgen wie und warum die Industrie zunehmend Blockchain nicht nur im Finanzwesen benutzt, sondern unter anderem auch im Bereich IOT.shartelt hat geschrieben: ↑15.06.2021, 16:59*kicher*
einer der unzähligen Blockchain rants von Fefe
man könnte ein wenig in die Recherche stecken und dann sehen, was der „Blogger“ für eine Vita hat…
Ja er ist ein deutscher IT-Sicherheitsexperte, daher ist es ja seine primäre Aufgabe Schwachstellen in Systemen zu finden und aufzuzeigen oder den Finger in die Wunde zu legen, wenn an einem speziellen System etwas spezifisches findet.
Darum geht es nicht. Es ist eher so, dass man nun einen Hammer erfunden hat und damit nicht nur Nägel, sondern auch Schrauben und Kabel in die Wand bringen will.
Immer noch nicht geschnallt? Geräte, die nicht über einen kompatiblen Kommunikationskanal basieren können gar nicht auf Matter geupdatet werden, weil sie hardwaretechnisch dazu gar nicht geeignet sind. Hardware lässt sich auch durch noch so geschickte Programmierung nicht ersetzen.
Du nicht, aber offensichtlich ist ein Großteil der Anwender dort erst mal grundsätzlich anderer Meinung.
Mit der gleichen Maßgabe bin ich herangegangen. Die Möglichkeiten waren mir durch den vorherigen Einsatz von FS20-Aktoren schon geläufig und mir hat allein die Bidirektionalität gefehlt.Fonzo hat geschrieben: ↑14.06.2021, 17:22Für mich entscheidend für die Anschaffung von Homematic war damals, dass ich ein System gesucht hatte, was zu dem Zeitpunkt bezahlbar war, eine verschlüsselete Kommunikation aufweist und im Gegensatz zu anderen einfachen Funksystemen auch bidrektional arbeitet ...
So der Plan. Wenn man allein schon sieht, was mit CUxD möglich ist, sollte eine zusätzliche Implementation eines weiteren Protokolls problemlos machbar sein.
Ist auch gar nicht notwendig. Für Türsprechanlagen sind nur zwei Dinge relevant. Das Klingelsignal und das Türöffnungssignal. Alles andere ist keine Hausautomation. Und Waschmaschine und Trockner sowie einen Backofen mit WLAN besitze ich bereits. Beim Backofen war das mal hilfreich, den Rest habe ich nicht mal konfiguriert, weil mir hier das Killerfeature fehlt. Ich muss immer noch selbst die Geräte bestücken. Dann kann ich sie auch einschalten. Die einzige relevante Funktion wäre die Fertigmeldung. Nun ja, meine Geräte geben ein akustisches Signal von sich. Hat bisher immer gereicht. Und bedingt durch sportliche Betätigung (glücklicherweise jetzt wieder) wasche ich recht häufig.
Ich achte einfach drauf, dass "Homematic" drauf steht. Das Leben kann so einfach sein. Allerdings ist mein Bedarf an Aktorik und Sensorik wegen annähernder Vollausstattung bald erschöpft. Lediglich Leuchtmittel werde ich noch tauschen. Da achte ich einfach drauf, dass Hue drauf steht.
Viele Deiner oft beworbenen "Systeme" besitzen aber keinerlei Sensorik und Aktorik. Diese Systeme lassen sich nur verkaufen, weil sie bezüglich der Kommunikation kompatibel zu den ach so proprietären Standards sind. Über die Funktionalitäten kann ich mir mangels Einsatz aber kein Urteil bilden. Bunte Konfigurationsoberflächen sind für mich persönlich verzichtbar, da ich sie selten zu Gesicht bekomme. Ansonsten benötige ich sowas nicht, weil ich das Bedienen ja meiden möchte und auf Automatismen setze.
Ich kann eben nicht zwangsweise die gleiche Funktionalität abbilden. Mit einem WLAN-Matter-Sensor kann ich kein Thermostat direkt ohne vermittelnde Instanz ansteuern, wenn dieses eben z.B. nicht mit WLAN ausgestattet ist. Welcher Kommunikationskanal ist jetzt erst mal egal. Es sind nur Beispiele, soll aber eben verdeutlichen, dass dieses "Jeder mit jedem.." eben seine technologischen Grenzen hat. Somit lassen sich solche innewohnenden Funktionalitäten wie die Direktverknüpfungen in der Homematic-Welt eben nicht umsetzen. Dazu bedarf es eines gemeinsamen Kommunikationskanals. Homematic-DVs funktionieren auch ohne jegliche zusätzliche Instanz (Gateway etc.). Gerade heute hatte ich wieder ein schönes Beispiel für diesen Bedarf, welches ich jetzt hier aber nicht weiter austappen will. Nur soviel, die CCU hatte die Kommunikation eingestellt. Da war ich froh über die direktverknüpfte Fernbedienung meiner Keymatic, als ich vor der verschlossenen Tür stand. Habe zwar für diesen Fall auch noch ein zusätzliches Fallback, aber so war es einfacher.Fonzo hat geschrieben: ↑14.06.2021, 17:22Auch wenn man andere Systeme besitzt, kannst Du den gleichen Funktionsumfang wie mit Homematic IP abbilden, mit dem einzigen Unterschied, dass Du Dir die Aktorik und Senorik frei von unterschiedlichen Herstellern aussuchen kannst. Diese Auswahl wird durch matter eben noch größer werden.
Die aber auch nur ein sehr eingeschränktes Produktportfolio bieten und der Grund ihrer Mitarbeit ist durchaus nachvollziehbar. Man spart sich die eigene Entwicklung von Geräten, wenn man irgendwie eine Kommunikation über ein angeflanschtes Protokoll hinbekommt.
Was den Kanalpreis anbelangt, definitiv. Man darf aber nicht die Lizenzkosten der zwingend notwendigen Software außer Betracht lassen. Dafür kann ich mir so einige CCUs mit Konfigurationssoftware und Webinterface kaufen. Vom notwendigen Homeserver für die smarten Funktionen, die über Verknüpfungen hinausgehen, fange ich erst gar nicht an.
Ich schlafe deswegen nicht schlecht, weil ich weiß was ich tue. Mein Kalender liegt in meinem persönlichen Bereich (Nextcloud) und wird von allen Geräten gesynct. Den Google-Kalender benutze ich ausschließlich für die Urlaube. Macht in einem anonymen Kalender in einem Account, der für nichts anderes benutzt wird so ca. 50 ganztägige Einträge mit dem Betreff "Urlaub" (nein, ich habe keine 50 Tage Urlaub, aber ich kennzeichne auch andere Tage, die ich an Sollarbeitstagen zu Hause verbringe als Urlaub). Das Missbrauchspotenzial ist also sehr überschaubar.
Brauche ich nicht, weil mein Kalender nicht bei einem externen Anbieter liegt. Warum ich das so mache? Weil ich es kann und mir mit vielen Tools und Lösungen tatkräftig unter die Arme gegriffen wird. Sowas aufzusetzen ist kein Hexenwerk. Nur man muss etwas Zeit aufwenden. Das ist mir meine Privatsphäre wert. Ich brauch mich also keiner Technik verweigern.
Es ist Dir aber schon bewusst, dass es noch nicht ein einziges Produkt am Markt gibt. Wir diskutieren hier um Absichtserklärungen. Wie das mal aussehen wird, kannst auch Du nicht wissen. Und mit ähnlichen Versprechen sind auch schon andere angetreten.
Ich muss Dich enttäuschen. Genau da liegen sie aber (und noch woanders). Der Google Kalender war nur ein Test mit einem anonymen Account, der sich aber als stabil herausgestellt hat und darum immer noch genutzt wird. Da in diesem nur ca. 50 Termine mit dem Betreff Urlaub zu finden sind, ist die Datenausbeute für den Anwender überschaubar. Und ja, ich weiß, dass die durchaus in der Lage sind, diesen Account meinem für den Playstore genutzten Account zuzuordnen. Aber auch über diesen laufen keine Kalender und kein Mailverkehr.
Sorry, an dieser Darstellung habe ich meine Zweifel. #
Auch daran nähren so einige Veröffentlichungen meine Zweifel. Aber ich muss zugeben. Da ich nicht betroffen bin, verfolge ich das nur ganz am Rande. Irgendwo zwichen "ich versuche es nicht zu ignorieren" und "ich nehme es zur Kenntnis". Nur weil das Telefon recht gut verschlüsselt ist, hängt die ganze "Sicherheit" des Accounts trotzdem nur an einer Kennung (ID) und einem Passwort.
Ohne gemeinsamen Kommunikationskanal oder zusätzlicher Gateways kann ich genau das nicht.
Die Benutztung von Bildschirm und Tastatur ist beim Betrieb eines Rechners nicht mehr zeitgemäß? Und die wenigsten IOT-Geräte benötigen Bildschirm und Tastatur. Um einen einmaligen Vorgang (Anlernen eines Gerätes am Sytem) durchzuführen, finde ich es unnötig, auf ein Smartphone zu setzen, wenn die andere Administration auf klassischem Wege via Browser erfolgt.
Da diese Anbieter dieses online auf Rechnern machen, die nicht meinem Einfluss unterliegen, werde ich ums Verrecken meine private Korrespondenz nicht über solche Dienste verschriften. Ich schleppe auch keinen Rechner mit mir rum, aber textlastige Korrespondenz oder Bildbearbeitung mache ich an einem stationären Rechner im Arbeitszimmer. Dafür habe ich ein solches. Ich möchte kein Laptop auf dem Sofa. Für die wenigen Anlässe, wenn ich mal was nachschauen will, reicht mir das Smartphone oder Tablet. Aber vernünftig arbeiten kann ich nur am Schreibtisch.
Mache ich ja. Aber grundsätzlich ist das nur notwendig, wenn die Tonne noch nicht vorn steht. Und das kann ich detektieren.
Weil ich grundsätzlich nur lokal installierten Apps den Zugriff auf derartige Daten gestatte und diese Daten nicht in der Cloud sehen will. Es ist mein Ansatz von Privacy.
Dann stehen die Chancen doch gut, dass sich jemand der Sache annimmt und das zusätzliche Protokoll auf für linuxbasierte Systeme oder in gängige Middleware (z.B. iobroker) adaptiert.
Das dürfte sich nach meiner Beurteilung als Innovationsbremse herausstellen, da ich immer noch davon ausgehe, dass nicht alle individuellen Features eines Gerätes eines Herstellers durch solche globale Funktion unterstützt werden. Welche Veranlassung hätte der Hersteller dann noch, derartige Geräte zu entwickeln. Eigentlich keine, außer man einigt sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und hat keine eigenen Features und spart somit Entwicklungskosten. Damit verzichtet man aber auch gleichzeitig auf die Kundenbindung an die eigene Marke. Bisher funktioniert der Markt aber anders.
Zugegeben, ich nutze nur eine einzige alternative App. Konfiguration, ja - Updates? Nicht dass ich wüsste. Habe aber lange nichts mehr diesbezüglich gemacht. Nur ein paar Tradfri integriert. Und ich wüsste nicht, dass ich diese oder die Osrams updaten könnte. Das geht nicht mal mit der Hue-App. Und die nutzen auch alle ein gemeinsames Protokoll. Daher gehe ich davon aus, dass sowas auch mit Matter eher schwierig zu handhaben ist. Man kann ja nicht mal "special features" wie Einschaltverhalten konfigurieren.
Mag sein. Kommt aber darauf an, was ich davon benötige. Und Kameras, Videosprechanlage usw. ist nicht Hausautomation. Und da ich kein Smartdevice benutzen will, verzichte ich auf die Integration bzw. nutze Alternativen. Ich kann auch mit anderen Apps meine Cams sehen oder mit meiner Türsprechstelle kommunizieren. Dazu brauche ich nicht mal zu Hause ein Smartphone. Da tut es auch eines der DECT-Telefone im Haus. Sowas geht alles jetzt schon und ist kein Argument für Matter. Meine Waschmaschine muss nicht mit der Videosprechanlage kommunizieren. Zumindest kann ich mir keine sinnvolle Anwendung dafür vorstellen.
Jo, kann ich teilweise auch jetzt schon. Und was hat das mit Matter zu tun? Ich glaube kaum, dass das in Autos einzieht. Und meine Abfahrtszeiten für die Standklimatisierung programmiere ich lieber im Auto, auch wenn es mit der App auch geht. Über den Web-Account wäre es mir persönlich lieber. Die Ursachen für diese Vorlieben liegen aber woanders.
Und wie bekommst Du existierende Geräte da drauf, wenn diese es per Hardware nicht können? Meinst Du im Ernst, dass Hersteller ihre eigenen Produktlinien einstampfen, um der Konkurrenz den Zugriff auf das eigenen Universum zu öffnen? Die wollen doch an ihren bestehenden Produktlinien Geld verdienen. Und letztlich nutzt wohl Thread auch das 2,4 GHz-Fequenzband, welches schon durch WLAN, Bluetooth, ZigBee und noch einigen anderen Protagonisten genutzt wird. Wir werden sehen, wie sich das verträgt. Die Ansätze sind ähnlich wie ZigBee.
Mit KNX gibt es dafür schon ein vorwiegend kabelgebundenes System mit einer standardisierten Kommunikation. Und trotz der Beteiligung mehrere Hersteller gibt es auch andere konkurrierende Bussysteme am Markt. Wenn man das als Vorbild betrachtet, bleibt auch für andere Lösungen noch genügend Markt übrig.Fonzo hat geschrieben: ↑14.06.2021, 17:22So was nennt man nun mal Standardtisierung und deshalb dauert so was auch Jahre und nicht Wochen, das sich alle beteiligten Hersteller exakt darauf einigen wie die genaue Kommunikation zwischen Geräten funktioniert, allen voran wie die Sicherheit der Kommunkation bei matter abgebildet wird.
Genau. Denn auch Deine Annahmen basieren ausschließlich aus irgendwelchen vollmundigen Ankündigungen. Insofern ist die Diskussion über das WIE müßig. Auch Deine Behauptungen müssen sich irgenwann mal an realen Geräten messen lassen. Und da es schon mehrere Anläufe zu herstellerübergreifenden Kommunikationen gab, sehe ich das noch mehr als skeptisch. Und ob es für den Kunden am Ende einfacher wird, wage ich auch noch zu bezweifeln.