Nur mal so als Einwurf. Derartige Status werden ja nicht flüchtig im RAM des Geräts selbst gespeichert (ansonsten könnte man ja durch kurzes Entfernen der Batterien eine solche Sperre umgehen), sondern im Flash-Speicher persistiert. Wenn also die Middleware ständig auf dem Flash-Speicher des Gerätes rumschrubbt, um da irgendwelche unveränderte Status zu setzen, halte ich das persönlich nicht der Lebensdauer des Gerätes dienlich, denn die Flash-Speicher haben begrenzte Schreibzyklen.
Hier sehen wir nur die Auswirkungen (Setzen eines Status). Den Ausfall von Homematic-Geräte durch Zerschreiben des Flash-Speichers wird man wohl dann kaum nachweisbar derartigen Features solcher Middleware-Lösungen zuordnen können. Die Anwender stellen dann irgendwann über kurz oder lang nur den Defekt des Gerätes fest und geben dem Hersteller die Schuld, dabei sind die eigentlichen Ursachen im Einsatz solcher Funktionen zu suchen. Wie kommt man auf die Idee, solche Features zu programmieren, die die Hardware früher oder später killen? Gehen wir mal von einem Aktualisierungszyklus von 3 Minuten für Thermostate aus, dann sind das pro Stunde 20 Aktualisierungen, pro Tag 480 und pro Jahr 175.200. Das macht kein Flashspeicher auf Dauer mit, die meist für max. 100.000 Schreibzyklen spezifiziert sind (für solche Aufgaben eher weniger).
Gruß Xel66
HmIP-eTRV-2 Bediensperre
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Re: HmIP-eTRV-2 Bediensperre
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Re: HmIP-eTRV-2 Bediensperre
Die Möglichkeit, Masterparameter eines Gerätes oder sogar Eigenschaften einer Direktverknüpfung zur Laufzeit durch ein Script oder durch eine entsprechend geeignete middleware zu verändern sollte nicht zu den Auswüchsen führen,diese zyklisch oder im Minutentakt umzuschreiben.
Als bewusstes Mittel eingesetzt eröffnet diese Möglichkeit neue anwendungsgebiete,
Falsch eingesetzt wird sie auch Geräte unbrauchbar machen.
Seit 2015 nutze ich für ein hm Classic der flurbeleuchtung die Möglichkeit, 2 mal am Tag parameter der direktverknüpfung zu ändern. Der tust immer noch.. das waren bisher auch in 6 Jahren weniger als 4500 schreibzyklen, das eeprom wird länger halten als die Lebensdauer des Aktors an sich.
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Falsch eingesetzt wird sie auch Geräte unbrauchbar machen.
Seit 2015 nutze ich für ein hm Classic der flurbeleuchtung die Möglichkeit, 2 mal am Tag parameter der direktverknüpfung zu ändern. Der tust immer noch.. das waren bisher auch in 6 Jahren weniger als 4500 schreibzyklen, das eeprom wird länger halten als die Lebensdauer des Aktors an sich.
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Re: HmIP-eTRV-2 Bediensperre
Stimme ich Dir voll und ganz zu. Hier aber wird wohl nachweislich unbeabsichtigt eine Einstellung geändert. Von einem bewussten Einsatz kann also eher weniger die Rede sein. Und wie oft das im Hintergrund geschieht (und ggf. der Status nur mit dem aktuellen Wert überschrieben wird), ist auch nicht nachvollziehbar. Solche Thermostate aktualisieren alle drei Minuten ihren Status. Wird nun auf irgendeinen der Parameter diese "Einstellungsänderungsoption" getriggert, geschieht das ggf. in gleichem Zeittakt. Und dieses war Grundlage meiner überschlägigen Berechnung. Auf alle Fälle sollte man diese Hardwarelimitierungen im Hinterkopf behalten, wenn man solche Einstellungen per Scriptlauf verändert und ggf. vorher prüfen und nicht einfach pauschal überschreiben. Eben die gleichen Maßstäbe anlegen, wie zur Einhaltung der Funkhygiene.
Gruß Xel66
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Re: HmIP-eTRV-2 Bediensperre
Das ist ja der Grund meiner ganzen Fragerei hier, die plumpe 'Lösung' will ich ja eben nicht
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Re: HmIP-eTRV-2 Bediensperre
Ja, aber irgendwas muss ja den Status zurücksetzen. Und da kommen dann nur von Dir angelegte Funktionalitäten infrage. Ich würde mal eher vermuten, dass das nicht von allein passiert. Bei meinen klassischen Thermostaten hat sich seit 2015 noch keines (der gesperrten drei) die Bediensperre zurückgesetzt.
Gruß Xel66
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