Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Allgemeine Fragen zum Thema Hausautomation bei Neubau und Renovierung, die (noch) nicht produktspezifisch sind

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manfredh
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Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von manfredh » 28.08.2021, 12:16

...stand für mich nie in Frage, als mein Sohn die Planung eines neuen EFH begann und mir den Part Elektro überließ.

Jetzt habe ich doch mal den Blick über'n Zaun riskiert - und bin hin und weg.

Dass man (=ich) sich in eine neue Thematik hinsichtlich Parametrierung / Programmierung einarbeiten müsste, steht außer Frage. Ist aber auch eine neue Herausforderung und macht Spass, vor allem, wenn man (wie ich) nicht mehr Arbeiten geht und damit etwas mehr Zeit hat.

"KNX kostet vieeeel mehr als HM" ist das häufigste Argument. Ich wurde eines Besseren belehrt.

Beispiel: dieser Schaltaktor ist universell als Rollladen- oder normaler Schaltaktor einsetzbar. Kosten pro Kanal: 10,- Euro bei Schalten, 20,- Euro bei Rollladen. Mischbetrieb möglich.

Dann die Vielfalt:
Aktor mit Strommessung? HM -> Pustekuchen. KNX: 8 Kanäle 222,- Euro.
Oder dieses kleine feine Teil. Mit dem Bus von Rollladen zu Rollladen und gleich die Fensterkontakte mit eingefangen. 72,- Euro, ja wirklich.

Und die Leistungsmerkmale. Das meiste läuft bei KNX innerhalb der Komponenten (= DV bei HM). Aber mit einem Leistungsumfang, bei dem man sich bei HM einen mit Scripten abbricht.
Beispiel gefällig? Auszug aus dem THB des o.g. Aktors:
Sonnenstandsberechnung mit automatischer Beschattung/Lamellennachführung
...Der MDT Aktor berechnet den aktuellen Sonnenstand, also Azimut (Sonnenwinkel) und Elevation
(Sonnenhöhe). Er benötigt neben Uhrzeit/Datum eine Information über die Stärke der
Sonneneinstrahlung. Dazu reichen ein oder zwei Schwellwerte eines Helligkeitssensors...
Mit diesen Informationen können Rollladen in Abhängigkeit des Sonnenstands und
Sonnenstärkeautomatisch auf zwei Beschattungspositionen fahren.
Bei Jalousien können die Lamellen automatisch nachgeführt werden.
Oder Schlitzestellung bei Öffnungs-/Kippfunktion oder Terrassenaussperrschutz? Implementiert, Kontakt zuordnen und fertig.

Und was die Wetterstation des o.g. Herstellers (nein, ich bin nicht mit dem verbandelt) betrifft: lest nur die ersten paar Seiten deren THB und ihr werdet Augen machen. Kleines Beispiel: 3 integrierte Helligkeitssensoren (Ost/Süd/West) zur Erfassung, aus welcher Richtung die Sonne scheint.

Also ich bin dabei, mit fliegenden Fahnen das Lager zu wechseln. Ich hoffe, ihr seht mich deshalb nicht als Nestbeschmutzer. In meinem Bestandsgebäude ist und bleibt HM die einzig sinnvolle Lösung.
Es gibt 10 Arten von Menschen: solche die Binärcode verstehen und solche, die ihn nicht verstehen.

dondaik
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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von dondaik » 28.08.2021, 12:20

warum nestbeschmutzer :-) wenn man es im neubau richtig machen kann dann soll man es tun ...die idee mit den 3 helligkeitssensoren liegt hier schon lange in der bastelkiste - todo mit mqtt :mrgreen:
-------
!!! der download der handbüchern auf den seiten von eq3 und das lesen der tips und tricks kann das hm-leben sehr erleichtern - das nutzen der suche nach schlagworten ebenso :mrgreen: !!!
wer schreibfehler findet darf sie behalten.

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Roland M.
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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von Roland M. » 28.08.2021, 13:02

Hallo Manfred!

Das hat doch nichts mit Nestbeschmutzung zu tun, ein Blick über den Tellerrand ist nie verkehrt!
Ich habe mich zar auch nie richtig damit beschäftigt, bei KNX ist ja aber die Software das Problem. Die kleine, kontengünstige Lösung ist ja nur für eine Handvoll Geräte, die große Lizenz aber für den Heimgebrauch viel zu teuer. Und wenn man es vom Elektriker machen lässt, bleibt die Config-Datei bei diesem (zumindest mein Wissensstand). Geht der Pleite, hast du Pech gehabt, zurück an den Start. Wie sieht das momentan aus?


Roland
Zur leichteren Hilfestellung bitte unbedingt beachten:
  • Bezeichnung (HM-... bzw. HmIP-...) der betroffenen Geräte angeben (nicht Artikelnummer)
  • Kurzbeschreibung des Soll-Zustandes (Was soll erreicht werden?)
  • Kurzbeschreibung des Ist-Zustandes (Was funktioniert nicht?)
  • Fehlermeldungen genau abschreiben, besser noch...
  • Screenshots von Programmen, Geräteeinstellungen und Fehlermeldungen (direkt als jpg/png) einstellen!

-----------------------------------------------------------------------
1. CCU2 mit ~100 Geräten (in Umstellung auf RaspberryMatic-OVA auf Proxmox-Server)
2. CCU2 per VPN mit ~50 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf Charly)
3. CCU2 per VPN mit ~40 Geräten (geplant: RaspberryMatic auf CCU3)
CCU1, Test-CCU2, Raspi 1 mit kleinem Funkmodul, RaspberryMatic als VM unter Proxmox, Access Point,...

manfredh
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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von manfredh » 28.08.2021, 14:18

Roland M. hat geschrieben:
28.08.2021, 13:02
...bei KNX ist ja aber die Software das Problem. Die kleine, kontengünstige Lösung ist ja nur für eine Handvoll Geräte, die große Lizenz aber für den Heimgebrauch viel zu teuer...
Das Lizenzmodell sieht so aus (Kosten jeweils zzgl. MwSt.):
Lite, 20 Geräte 200,- €
Home, 64 Geräte 350,- €
Professional, ohne Limit, 1000,- €

Dabei ist z.B. ein Hutschienenaktor mit 24 Ausgängen auch als ein einziges Gerät zu sehen. Damit relativiert sich das. Ein EFH mit mehr als 64 Geräten auszustatten ist schon sportlich. Und wenn es dann so groß ist, kostet alleine die Sensorik und Aktorik 5-stellig, was dann auch die Kosten der Prof.-Version relativiert.

Interessant ist auch dieser Vergleich HmIP vs. KNX.
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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von blue7297 » 29.08.2021, 12:44

Es ist eigentlich ganz einfach:
Homematic (IP) war ursprünglich eine Funk-Nachrüstlösung und kann nun auch bei Neubauten eingesetzt werden. KNX war ursprünglich eine "professionelle" Gebäude-Automatisierungslösung, gemacht (nur) für den Elektro-Installateur.

Meine Meinung: Homematic ist die beste Lösung für alle diejenigen, welche selbst programmieren können und wollen.
KNX für den Häuslebauer, der wenig Arbeit und seinem Elektriker alles anvertrauen möchte ... Davon abhängig sind auch die Netzwerk-Kenntnisse desselbigen. Das sollte also schon einer sein, der sich mehr zutraut, als nur KNX-Geräte zu verkaufen und in der UP-Verteilung zu platzieren ... Denn dann ist man auf Gedeih und Verderb dem Installateur ausgeliefert. Oder aber man besorgt sich selbst die nicht ganz billige Software.

Vorteil HM: Man benötigt bei der CCU keinen Hardware-Dongle, keine Lizenz und ist auch nicht an ein spezielles OS wie Windows gebunden. Heute programmiere ich am iMac 27 und morgen eben über VPN am heimischen Debian 11. Webbasierender Zugriff ist eben ein Vorteil, der auf der Hand liegt! Das geht zwar auch mit der ETS5, scheint aber dann doch bei wackligen Internetanbindung immer wieder Probleme zu bereiten.

Hinzukommt, dass die ETS5 Software schon generell sehr träge daherkommt. Die WebUI der CCU ist zwar nicht besonders schick, aber in der Regel flott. Kurzum: Für die schnelle Änderung zwischendurch eignet sich die CCU3 besser. Was ich auch sehr schätze, ist der Opensource-Kern von HM. Ein Umstieg auf das freie RaspiMatic ist kein Problem. Für sehr grosse Industrie-Projekte wird aber kaum HM zum Einsatz kommen!

Bei einem meiner Projekte steuere ich nicht nur den normalen Kram, sondern auch noch 13 Heizungspumpen, öffne bei Sturm ein Rollo-Freibecken über den HM-Wettersensor und steuere die Heizung über den Delta Soll/Ist Wert und lasse mir von drei grossen BHKW den Ausfall über Pushover zukommen. Mit HM-IP Wired sind dem ganzen doch nun wirklich keine Grenzen mehr gesetzt. Denn wenn es an Speziallösungen geht, stösst KNX genauso an seine Grenzen wie HM. Dann benötigt man eben doch noch das flexible und erstklassige ioBroker. Bin selber immer wieder überrascht, was mit HM in Verbindung mit ioBroker alles möglich ist.

Eine weitere grosse Stärke meiner Meinung nach ist die grosse Funkreichweite (Sofern man obligatorisch ext. Funkantennen verwendet). Auch ein Neubau ist ein irgendwann ein Altbau und Leerrohre bzw. Buskabel wurden vergessen oder an den falschen Ort verlegt. Dann spielt HM mit der grossen Auswahl an Funk-Komponenten erneut seine Stärken aus.

Da ich Kontakt zu einem KNX-Elektriker habe, weiss ich auch aus erster Hand, dass KNX seine Tücken hat und keinesfalls immer alles so out of the Box funktioniert, wie man es sich das so vorstellt. Sprichwort veraltete Firmwärestände von KNX-Geräten und resultierende Kommunikationsschwierigkeiten bei Gira-Türstationen etc. Über die Schwächen von HM braucht man glaube ich nicht viel diskutieren. Die kennt jeder, der HM kennt :roll:
Firma: 790 Kanäle und 4012 Datenpunkte in 106 Geräten:
2x HmIP-ASIR, 1x HmIP-RCV-50, 2x HM-RC-19, 4x HmIPW-DRI16, 6x HM-Sec-SD-2-Team, 3x HmIP-HAP, 3x HmIPW-DRAP, 1x HmIP-FCI6, 1x HM-Sen-LI-O, 1x HmIP-PMFS, 1x HmIP-SRD, 9x HmIP-SWSD, 1x RPI-RF-MOD, 6x HM-LC-Sw4-DR-2, 9x HmIPW-DRS4, 2x HM-LC-Sw1-DR, 3x HMIP-PSM, 9x HM-LC-Sw1-Pl-DN-R1, 1x HM-ES-PMSw1-Pl-DN-R1, 1x HM-LC-Sw1-SM, 2x HmIP-DRSI4, 1x HmIP-WHS2, 3x HmIPW-DRS8, 1x HmIP-FSI16, 2x HmIP-FROLL, 5x HM-WDS30-T-O, 1x HmIP-STHO, 1x HmIP-STHD, 1x HmIP-STE2-PCB, 6x HmIP-BWTH, 2x HmIPW-STHD, 1x HmIP-SWO-PR

Privat: 162 Kanäle und 627 Datenpunkte in 21 Geräten:
1x HmIP-RCV-50, 1x HM-RC-Sec4-3, 1x HMIP-WRC2, 1x HmIP-FSM, 7x HM-CC-RT-DN, 1x HmIP-eTRV-2, 1x HmIP-CCU3, 1x HmIP-PMFS, 1x HM-OU-LED16, 1x HMIP-PS, 3x HM-WDS30-T-O, 1x HM-RC-19, 1x HM-LC-Sw1-DR

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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von Black » 29.08.2021, 13:45

ich sehe es ähnlich wie du..
in einem Neubau würde ich definitv kein HmIP Wired einsetzen.
Entweder käme bei mir auch KNX ins Haus oder aber, weil ich da beruflich sehr tief drinhänge, eine Industrie-SPS aus der Simatic Welt.

Funk würd ich bei HM bleiben.

EQ3 will zwar preislich auf der gehobenen Welle mitzuschwimmen, deren HmIPW Geräte können technisch aber in meinen Augen nicht mit den KNX Geräten mithalten. Mit der Stabilität von SPS Karten sowieso nicht.
Das Spassbremsen Argument ist das Gemurkse mit den Keyservern. Und es führt auch zu Freudenausbrüchen, wenn ein 32 Kanal eingangsmodul verreckt ist und man alle DVS händisch wieder rekonstruieren muss und dann zerstörte Programme wieder grade ziehen muss.
(Wir gehen von den EQ3 Boardmitteln aus, der brave Anwender setzt ja keine Scripte und keine Zusatzsoftware ein. Das von Anwendern programmierte SOftware so etwas beherrscht aber dies nicht zur Grundausstattung des EQ3 Lieferumfangs gehört ist nochmal ein anderes Thema)

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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von blue7297 » 29.08.2021, 15:03

ich sehe es ähnlich wie du..
in einem Neubau würde ich definitv kein HmIP Wired einsetzen.
Entweder käme bei mir auch KNX ins Haus oder aber, weil ich da beruflich sehr tief drinhänge, eine Industrie-SPS aus der Simatic Welt.
Funk würd ich bei HM bleiben.
Ich sollte eine komplette Mischersteuerung über Homematic laufen lassen. Habe dann freundlichst abgewunken, dort wo die Grenzen von HM liegen, sollte man die Finger von lassen. Die kleine fertige Mischersteuerung vom Heizungsbauer war dann auch nicht übermässig teuer. Eine gute Mischung, wenn mal die Zentrale ausfällt und nicht alles ist tot. :shock:
Und es führt auch zu Freudenausbrüchen, wenn ein 32 Kanal eingangsmodul verreckt ist und man alle DVS händisch wieder rekonstruieren muss und dann zerstörte Programme wieder grade ziehen muss.
Da ist die Frage, wann eQ-3 die Tauschfunktion hier endlich nachreicht ... :( Steht wohl nicht auf der Prioritäten-Liste. Auch das man nach einem Zentralentausch die DRAP und HAP einmal kurz vom Stromnetz trennen muss ... Aber gut - kann man ja Schalter in der UP-Verteilung integrieren. :mrgreen:
Das von Anwendern programmierte Software so etwas beherrscht aber dies nicht zur Grundausstattung des EQ3 Lieferumfangs gehört ist nochmal ein anderes Thema)
So ist es. Der CUx-Daemon sollte eigentlich schon längst in der CCU standardmässig integriert sein. Dem Autor könnte man ja etwas spenden ... Oder dem Programmierer der RaspiMatic, der hier hervorragende Arbeit leistet und die CCU auch unter Proxmox oder Docker zum Laufen bringt.

Bei der CCU WebUI scheint auch igendwie die Zeit stehen geblieben zu sein. Das Outfit aus den 80ern. :lol: Aber ehrlich: Ich schätze diese eher kleinen Trippel-Schrittchen, welche die CCU durchmacht. Jedesmal wenn ich die ETS5 starte, steht erstmal ein fetter Download an ... Oder die Lizenzabfrage meckert: Keine Lizenz vorhanden. Der USB-Stick wurde aber anstandslos getauscht. Mich stören solche "Abhängigkeiten" als Opensource-Verfechter dennoch ...
Firma: 790 Kanäle und 4012 Datenpunkte in 106 Geräten:
2x HmIP-ASIR, 1x HmIP-RCV-50, 2x HM-RC-19, 4x HmIPW-DRI16, 6x HM-Sec-SD-2-Team, 3x HmIP-HAP, 3x HmIPW-DRAP, 1x HmIP-FCI6, 1x HM-Sen-LI-O, 1x HmIP-PMFS, 1x HmIP-SRD, 9x HmIP-SWSD, 1x RPI-RF-MOD, 6x HM-LC-Sw4-DR-2, 9x HmIPW-DRS4, 2x HM-LC-Sw1-DR, 3x HMIP-PSM, 9x HM-LC-Sw1-Pl-DN-R1, 1x HM-ES-PMSw1-Pl-DN-R1, 1x HM-LC-Sw1-SM, 2x HmIP-DRSI4, 1x HmIP-WHS2, 3x HmIPW-DRS8, 1x HmIP-FSI16, 2x HmIP-FROLL, 5x HM-WDS30-T-O, 1x HmIP-STHO, 1x HmIP-STHD, 1x HmIP-STE2-PCB, 6x HmIP-BWTH, 2x HmIPW-STHD, 1x HmIP-SWO-PR

Privat: 162 Kanäle und 627 Datenpunkte in 21 Geräten:
1x HmIP-RCV-50, 1x HM-RC-Sec4-3, 1x HMIP-WRC2, 1x HmIP-FSM, 7x HM-CC-RT-DN, 1x HmIP-eTRV-2, 1x HmIP-CCU3, 1x HmIP-PMFS, 1x HM-OU-LED16, 1x HMIP-PS, 3x HM-WDS30-T-O, 1x HM-RC-19, 1x HM-LC-Sw1-DR

microsuck
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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von microsuck » 24.01.2023, 16:52

Hi,

Habe mich heute noch ein wenig mit KNX beschäftigt und bleib bei der Entscheidung. Das Todesurteil war dann zum Schluss noch damit die Software nur unter MS läuft. Warum? Dachte das System ist so super und Hersteller unabhängig außer die Bindung an MS Betriebssysteme. Bei uns im Haushalt gibt es kein Windoof PC und habe auch nicht vor einen zu kaufen bzw. Ob die Software am Schluss in einer VM wirklich läuft ist dann wahrscheinlich Glückssache. Nö Nö Nö dann lieber HM

Die HMWired Geräte sind zwar toll aber leider entsprechen diese nicht meinen Ansprüchen. Wir werden die Funk-Komponenten einbauen dies im Zusammenhang mit CCU Historian.

Die Erweiterbarkeit durch Addons und Skripten ist dann genau das was wir benötige z.B. kann ich ohne große Umstände über ein Skript den Verbrauch der Klimaanlage mit dem KW Preis multiplizieren um die Kosten direkt anzeigen zu lassen. Die HomeKit (für die iDevices) und Google Home Unterstützung ist auch gleich mit an Board. Kostet bei KNX wenn ich richtig informiert bin auch extra.

Alles das zusammen hat KNX für uns keine Changes. Ich sehe die Funkaktoren auch nicht von Nachteil, diese funktionieren einwandfrei ohne Störungen.

Danke

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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von Fonzo » 24.01.2023, 17:34

microsuck hat geschrieben:
24.01.2023, 16:52
Die Erweiterbarkeit durch Addons und Skripten ist dann genau das was wir benötige z.B. kann ich ohne große Umstände über ein Skript den Verbrauch der Klimaanlage mit dem KW Preis multiplizieren um die Kosten direkt anzeigen zu lassen.
Du wirst nur sehr schnell feststellen das sämtliche Wärmepumpenhersteller, Hersteller von Wechselrichtern oder auch Klimaanlagen eine Schnittstelle zu KNX anbieten aber wohl kein einziger der Hersteller eine Schnittstelle mit der Du direkt Homematic IP anbinden kannst.
Insofern steht vor dem Schritt überhaupt Daten mit Skripten verarbeiten zu können überhaupt erst der Schritt diese Daten einfach aus dem entsprechenden Gerät auszulesen.
Dir dabei zumindest viel Erfolg bei dem Vorhaben. Du erreichst damit zumindest nur das was Du eigentlich ursprünglich vermeiden wolltest, nämlich das Dein Sohn dauerhaft von Dir persönlich und dem Gebastel abhängig sein wird. Du bist also der Langzeitadministrator, damit sein Haus auch funktioniert. Wenn etwas nicht zuverlässig funktioniert ist dann eine heftige Diskussion in der Familie auch gleich vorprogrammiert.
Ich würde mich zumindest freuen wenn das ganze Vorhaben abgeschlossen ist wenn Du Rückmeldung gibst wie gut es Dir gelungen ist alle Geräte sauber einzubinden und wie Du das dann jeweils im Detail gelöst hast.

chka
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Re: Als alter HM-Hase setzt man im Neubau selbstverständlich HmIPW ein - oder?

Beitrag von chka » 24.01.2023, 18:11

bei einem Neubau oder Kernsanierung würde ich auch eher auf kabelgebunden und knx setzen.
hm ist gut und in einer Mietwohnung absolut ausreichend. in einem haus, was ich hoffentlich nur einmal bauen will, braut es was stabiles und langlebiges.
bei hm stellt sich immer die frage wie lange gibt es die Firma noch, klar gibt es die Community mit raspymatic aber sie ist eben nicht so breit aufgestellt wie knx.
ob eine programmier software schön uns stylisch aussieht ist mir egal, meist sind die durchgestellten frontends in der Programmierung ein graus.

Da recht aktuell, finde ich es passend:
https://www.youtube.com/watch?v=F5hlMashnJM

Und starten kann man immer mit Mischbetrieb.
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