Ich saniere momentan mein Haus und würde gerne eine paar Homematic Komponente verbauen, um alles etwas smart zu machen.
Ich habe mich in den letzten Wochen in den ganzen Ökokosmos Homematic versucht einzulesen und habe mir ein überlegt, was ich wie anbinden möchte. Da ich aber noch nicht den vollen durchblick habe, fänd ich es super, wenn ihr einfach mal euren Senf dazu geben könntet und mir evtl. noch die ein oder andere Frage beantwortet.
Also folgende Ausgangssituation habe ich:
Ich hab ein Haus gekauft welches ich mehr oder weniger entkernt habe. Für den Komfort und als "zukunfstsichere" Heizoption haben ich eine Fußbodenheizung gefräst. Diese läuft für beide Stockwerke im Keller zusammen und soll über zwei HmIPW-FALMOT-C12 (Ich habe 18 Heizkreise) gesteuert werden. Dazu wird in 9 Räumen ein passendes Thermostat verbaut (HmIPW-WTH / HmIPW-STHD).
Für die Einbindung der Wired Komponente benötige ich dann zusätzlich einen HmIPW-DRAP sowie passendes Netzteil (bspw. PHOENIX CONTACT 24-V-DC-Hutschienennetzteil). Es wird von meinem Elektriker eine doppelt geschirmte BUS-Leitung gezogen, um die Thermostate und Heizungssteuerung anzuschließen. Im Grundriss habe ich das mal versucht zu skizzieren (Im Grundriss ist nur das Erdgeschoss; Es gibt noch zwei weitere Räume mit FBH im Keller sowie den Heizkreisverteiler).
Wenn ich den BUS richtig verstanden habe, dann kann ich die Thermostate alle an einer Leitung zum DRAP führen, oder? Es ist so wie skizziert zwar kein closed-loop, aber ich glaube das ist mir nicht sooo wichtig.
Es geht aus dem DRAP dann eine BUS-Leitung im Erdgeschoss an die Thermostate und eine weitere in den Keller zum Heizkreisverteiler und den Thermostaten im Keller.
Zusätzlich verbaue ich neue Fenster mit elektrischen Rolläden, die über Unterputzaktoren ebenfalls smart gesteuert werden sollen (HmIP-FROLL) aber nach wie vor manuell bedient werden können, wenn gewollt.
Die sollen dann entweder:
- über einen LAN-Gateway aus einem HomematicIP AP in Kombination mit einer Docker-CCU, oder
- über eine CCU auf einen Raspi (bspw. eine selbstbau-Lösung)
Ich präferiere die erste Lösung, da ich eh einen Server laufen habe, der über redundante Stromversorgung etc. verfügt.
Oder gibt es dabei Nachteile die ich nicht berücksichtigt habe? (Classic Komponente plane ich gerade noch nicht zu verbauen)
Ziel soll es am Ende sein, alle Komponente in meinem "bestehenden" HomeAssistant System zusammenzuführen. Ich bin unschlüssig welche Automatisierungen ich in welchem System machen will. Da bin ich offen für Meinungen/Vorschläge.
"Bestehend" deshalb, weil ich im meiner aktuellen Mietwohnung bereits Erfahrung mit HomeAssistant gemacht habe und gerne wieder darauf aufbauen möchte. Ich möchte damit in erster Linie unabhängig von Herstellern bleiben wenn ich Aktoren/Komponenten finde, die ich gerne benutzen würde.
So, danke für alle die bis hier hin gelesen haben und schon mal danke für alle Antworten die ich bekomme!
Frohe Ostern noch!