HB-RC-3-ENC - Fernbedienung für Dimmer

[Matsch]

Ich möchte mal nicht aufs WebUI Handbuch verweisen...

Mach das ruhig, wenn es notwendig und hilfreich ist!

Ja, das war's. Da ich überwiegend HmIP-Geräte nutze und die HM-/HB-Eigenbauten noch nie dieses Problem hatten, kannte ich diese Einstellung nicht wirklich.
Danke dir!

[Matsch]

Die Idee aber ist gut, ich würde dann aber bei einem PCB doch gleich noch ein Viper06-Netzteil für 230V mit unterbringen.

So, gesagt, getan.

Wegen der Isolationsprobleme des Encoders (habe wirklich keinen passenden mit isolierter Achse/Verschraubung gefunden), habe ich nun doch ein Kauf-Netzteil mit galvanischer Trennung eingesetzt, ist unvergossen und kostet lediglich 1,39 €. Wie beabsichtigt, habe ich das Ganze in ein eQ-3-UP-Gehäuse eingebaut (war mal ein HM-RC-2-PBU-FM, der ersetzt werden soll).

Hier die Innereien des Stellers:

HIer die Einzelteile:

Die Prozessorplatine von vorn und hinten:

Die Netzteilplatine:

Der Zusammenbau, zuerst wird die Prozessor-LP eingesetzt:

Darüber kommt die Isoplatte:

Nun noch das Netzteil:

Die Netzteil-LP liegt etwa 1 mm höher als im Originalgerät, deshalb müssen im Deckel die Stellen, die sich auf der LP abstützen und diese halten, auch etwa um diese 1 mm gekürzt werden.

Montiertes Gerät von vorn:

Es ist für BJ Duro 2000 vorgesehen, dessen Dimmerblende mit einer zentralen Gewindebuchse M10 befestigt wird (identisch mit dem Potentiometergewinde), Dazu habe ich die Achsführung eines alten Potis ausgebaut, in die Mittelbohrung Gewinde M7x0,75 geschnitten. Diese Buchse dient nun gleichzeitig zum Festschrauben des Encoders und später als Befestigung für die BJ-Blende:

[Matsch]

Jetzt habe ich aber noch eine Frage zu den gesendeten Ereignissen, da ich nicht weiß, wie ein langer Tastendruck bei HM übertragen wird.
Was mir auffällt:

Drehe ich den Drehsteller um eine bestimmte Anzahl Raststellen (im Beispiel 4 mal), so wird 4-mal die gleiche Message gesendet (Monitorausgabe longpressed) und nach dem Stillstand noch eine weitere Botschaft - wieder gleichen Inhalts - mit der Ausgabe "longreleased":

Die Message released hat den gleichen Inhalt wie pressed?
Das hat zur Folge, dass der verbundene Dimmer immer einen Dimmschritt mehr ausführt als der Drehsteller.
Beim drehen um eine Raste also 2 Dimmstufen.

Zum Vergleich sendet ein normaler HM-Wandtaster solange gedrückt die Flags 0x84 (statt hier 0x86, weil das Aufwecken wegfällt) und die letzte (released)-Botschaft hat dann 0xA0 als Flags gesetzt (Antwort erwartet). Hier aber hat auch die letzte Botschaft unverändert 0x86.

Messages_Wandtaster.jpg (20.86 KiB) 418 mal betrachtet

Ob Encoder oder Taster, das Verhalten ist gleich.

Ich verstehe auch nicht, warum in der Drehsteller-Message als Zieladresse 000000 drin steht und bei dem Taster 648272, obwohl sie beide mit dem gleichen Dimmer verknüpft wurden (wobei die 648272 die richtige, bekannte Adresse des Dimmers ist).


Nachtrag:

Ich habe den Steller einmal ab- und wieder angelernt und schon stimmt jetzt auch die Empfängeradresse und die Flags in der letzten Botschaft.
Nur: Dass damit immer ein Dimmschritt zuviel ausgegeben wird, bleibt bestehen.
Wahrscheinlich werde ich damit leben müssen, dass nach Ende der Drehbewegung die Dimmung noch ein bißchen weiter läuft.

[Matsch]

In dem Beitrag herrscht ziemliche Ruhe, sieht so aus, als hätte kaum jemand die Idee ebenfalls umgesetzt. Deshalb wende ich mich jetzt vielleicht allein an den Ideengeber @papa.

Im Laufe der Nutzung haben sich für mich noch zwei Kritikpunkte an dem Drehgeber ergeben:

1. Verhalten beim Drücken des Stellers

Eigentlich sollte ja beim Drücken des Stellers das Licht ein bzw. ausgeschaltet werden. In der Praxis jedoch kommt es immer wieder dazu, dass dies nicht funktioniert. Der Grund liegt wohl darin, dass man beim Daraufdrücken oft auch den Drehknopf leicht verdreht - und wenn es auch nur ein Schritt ist. Achtet man sehr darauf, dass das nicht passiert (z.B. mit nur einem Finger genau auf die Mitte drücken), dann passiert das Fehlverhalten auch nicht. In geschildertem Fall aber wird der Drehimpuls zuerst ausgewertet und gesendet. Der (ausgeschaltete) Empfänger reagiert auf den "langen Tastendruck" und dimmt leicht auf. Danach wird auch der Druck erkannt und sendet einen kurzen Tastendruck. Ergebnis: Die gerade leicht gedimmte Lampe wird wieder ausgeschaltet oder glimmt einfach nur weiter statt auf volle Helligkeit zu gehen.
Es brauchte einen Algorithmus, der die Auswertung der Drehimpulse leicht verzögert und sogar unterdrückt, wenn zeitlich kurz danach ein Druck auf den Drehgeber festgestellt wurde. Nachteil ist dann die immer vorhandene Verzögerung der Drehwirkung. Mir fällt aber keine andere Lösung ein.

2. Abhängigkeit der Dimmungsstärke von Zeitdauer statt Drehwinkel

Leider ist die Stärke der Dimmung komplett unabhängig vom Drehwinkel bzw. von der Drehgeschwindigkeit, nur von der Dauer der Drehbewegung. Das ist zumindest irritierend. Mir ging da noch eine andere Lösung durch den Kopf:
Es wird so oft ein langer Tastendruck ausgegeben, wieviele Drehschritte gedreht wurden, unabhängig davon, wie schnell bzw. wie lange am Drehknopf gedreht wurde. So hätte der Drehwinkel allein Einfluß auf die Anzahl der Dimmungsschritte.
Nachteil: Ich hätte insbesondere beim schnellen Drehen einen Wirkungs-"Nachlauf", der ebenfalls irritieren könnte. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Verstellung proportional dem Drehwinkel trotzdem angenehmer ist als proportional der Drehdauer wie jetzt umgesetzt.

Was meinen die anderen Foristen dazu?

[papa]

Ja - könnte man machen.....