Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Einrichtung, Nutzung und Hilfe zu RaspberryMatic (OCCU auf Raspberry Pi)

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mipi
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Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Beitrag von mipi » 16.11.2022, 12:11

Hallo * hier im Forum,

Bin nach einigen Jahren, nachdem meine Installation hier unter FHEM klaglos lief , genötigt an das System Hand anzulegen. Ich will nun meine alten Homematic-Komponenten auf ein moderneres System umziehen. Bei mir lief für die Heizungssteuerung immer schon parallel ein Raspi mit Raspimatic, den ich jetzt in eine Umgebung mit HomeAssistant integrieren will und den Plumperquatsch mit den HM-Geräten übergeben will.
Der HA soll auf meinem Nas laufen, RM weiter alleine auf Raspi / Tinker

Guter Plan?

Problem sind die alten HM-Geräte. Dadurch, dass der FHEM-Rechner abgestürzt ist, konnte ich diese nicht ablernen. Es sind zumeist UP-Aktoren, Zwischenstecker, Mehrfach-Taster, Fernbedienungen, Wie gehe ich da am besten vor?

Gruß Michael

Raspihausfan_1
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Re: Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Beitrag von Raspihausfan_1 » 17.11.2022, 08:52

Wie wäre es miteinem Werksreset? Bitte in Dokumentation / Internet nachlesen, wie es geht. Ein Werksreset hilft auch in unklaren Situationen, in denen man keine Lösung für Störungen ausmachen kann.

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Re: Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Beitrag von Xel66 » 17.11.2022, 09:48

Raspihausfan_1 hat geschrieben:
17.11.2022, 08:52
Wie wäre es miteinem Werksreset?
Geht nur, wenn kein Systemsyschlüssel gesetzt ist. Davon würde ich bei FEHM nicht ausgehen (kommt drauf an, nach welcher Anleitung das ursprünglich mal eingerichtet wurde). Aber man kann es ja mal mit einem Gerät probieren.

BTT:
Von dem Plan halte ich persönlich übrigens nichts, habe aber keine Lust, die Diskussion schon wieder zu führen. Darum habe ich mich bisher nicht geäußert, aber da ich nun mal hier bin... Es wäre nicht "mein Weg". Meiner ist KISS (keep it simple stupid). Die Automationen so umfassend wie möglich (wennman sich mal mit der CCU-Logik auseinandergesetzt hat, geht damit verdammt viel), den dazugehörigen Steuerungshardwareaufwand so einfach wie möglich (in meinem Falle eine Raspberrymatic, die sich am Originaldesign einer CCU3 orientiert - aka Pi3 und Charly). Und da fallen komplexe Systeme mit Trennung von Hardwareverwaltung (CCU) und Steuerungslogik von vornherein für mich aus (maximal für verzichtbare Funktionen). Wer FHEM-erprobt ist, sieht das vermutlich anders.

Ich benötige auch nicht auf das vermeintliche "must have" eines "Smarthomes", eine Bildschirmbedienung. Ein Smarthome, was bedient werden muss, ist alles andere - nur nicht smart. Und für den Fall eines Ausfalls der Zentrale gibt es als Fallback die vor-Ort-Bedienung (heißt, Aktoren ohne eigenen oder angeschlossenen Taster sind ein NoGo). In dem von mir betriebenen Konstrukt ist auch eine Systemwiederherstellung bei einem "Absturz, der das System nachhaltig beschädigt" eine Sache von Minuten (Pi in der Grabbelkiste, altes Funkmodul auch noch vorhanden - aktuell sogar eine CCU3 in Reserve, SDs habe ich auch). System auf der SD entpacken, Backup einspielen, fertig. Daher halte ich den Komplexitätsgrad so niedrig wie möglich. Ich sehe meine Hausautomation zwar auch als Hobby, bin aber nicht ihr Administrationssklave. Die muss einfach nur funktionieren - wenn es sein muss wochen- und monatelang.

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Re: Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Beitrag von mipi » 17.11.2022, 13:23

Ich sehe das mit dem Administrationssklaven ganz ähnlich. Das System soll mit einigem Mehrwert praktikabel laufen und nicht ständig befummelt werden. Ist schon ärgerlich genug, dass das FHEM-Modul unter DSM(Synology) den Geist aufgab und ich nun wieder vom Urschleim an losfummeln muss.

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Re: Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Beitrag von t0mk » 17.11.2022, 14:56

Kann dir unter HA genauso passieren, deswegen ist ja auch Backup unerlässlich. Dann musst du auch nicht beim Urschleim beginnen und dir Sorgen um deinen Systemschlüssel machen.

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Re: Migration FHEM zu RM / HomeAssistant

Beitrag von Xel66 » 17.11.2022, 16:14

t0mk hat geschrieben:
17.11.2022, 14:56
Kann dir unter HA genauso passieren, deswegen ist ja auch Backup unerlässlich.
Nun ja, unter Raspberrymatic erledigt sich das bei einem angeschlossenen USB-Stick von ganz allein. Den Bakup-Pfad kann man auch auf ein gemountetes Netzwerkvolume umleiten. Bei größeren Änderungen noch eines schnell auf den Rechner gezogen und eine Wiederherstellung ist eine Sache von Minuten incl. Anschluss von Ersatzhardware bei ggf. defekter Zentrale. Genau aus diesem Grunde ist es beispielsweise meine Bestrebung, den Komplexitätsgrad der zentralen betriebsnotwendigen Strukturen so schlank als möglich zu halten. Und das ist bei einem an der CCU3 angelehnten Systemaufbau gegeben. Keine zusätzliche Netzwerkinfrastruktur notwendig (OK, vielleicht ein Internetanschluss für den Zeitabgleich), keine weiteren Server und Dienste und Logikebenen. Alles lokal und zusätzliches ist verzichtbar (z.B. Historian auf einem NAS).

Bei RM-Updates tausche ich noch die SD-Karte im Wechsel (und habe so zumindest immer etwas lauffähiges in der Schublade bzw. in meinem Reserve-Pi) und spiele ein frisch gezogenes Backup ein (somit habe ich dessen Wiederherstellungfähigkeit auch gleich überprüft). Und ein Mal im Jahr tausche ich den USB-Stick. Eine Reserve-CCU3 liegt auch noch als Fallback und als Spielbasis in der Schublade. Ich wähne mich auf relativ sicherer Backup-Basis. Und, so hart es klingt: Kein Backup - kein Mitleid! Eine laufende Zentrale ist für mich nicht essenziell (kann das Haus auch ohne bewohnen und bedienen), würde aber all die schönen Automationen vermissen.

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