CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
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CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Ich würde gerne CO2 Sensoren bei mir in der Wohnung verbauen.
Aber Batteriebetrieb wäre da gut.
Geht das grundsätzlich nicht, weil ein CO2 Sonsor so einen hohen Energiebedarf hat?
Ist CO2 messen so aufwendig?
Aber Batteriebetrieb wäre da gut.
Geht das grundsätzlich nicht, weil ein CO2 Sonsor so einen hohen Energiebedarf hat?
Ist CO2 messen so aufwendig?
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Nein.
Doch schon, aber den Aufwand willst Du nicht treiben.Geht das grundsätzlich nicht,
Wie könnte man denn vorgehen, jetzt mal ganz allgemein gefragt, wenn man ein Gerät, welches eine Netzversorgung beinhaltet, mit Batterien betreiben will?
Richtig, man schaut in das Datenblatt. Zufällig hat ELV eines auf seiner Webseite. Oh - Ruheleistung 0,55 W, macht bei einer Betriebsspannung von angenommenen 3 Volt einen Strom bisschen über 183 mA. Geht das mit 2 Mignonzellen lange gut? Nein - bei einer Kapazität von etwa 3000 mAh sind das irgendwie 16 und zerquetschte Stunden. Dabei hat weder das eingebaute Relais angezogen noch eine der LEDs geleuchtet.
3 Volt Betriebsspannung sind über dies nicht möglich, da Teile der Schaltung mit 12 V arbeiten.
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Nun noch der Spaß: Womit könnte man den CO2-Sensor über das übliche Batteriewechselintervall von 2 Jahren versorgen? 2 Jahre = 730 Tage / 15 Tage × 18 Ah = 876 Ah! Das sind z. B. 12 prismatische LiFePo-Zellen mit je 300 Ah, 4 in Reihe, 3 Gruppen parallel, Kurzschlusstrom mehrere 10.000 A - ein halber Schrank voll.
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Willst Du noch immer einen Batteriebetrieb?
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Oder man fragt im ForumHM-Villa hat geschrieben: ↑23.02.2023, 01:44Richtig, man schaut in das Datenblatt. Zufällig hat ELV eines auf seiner Webseite.
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Danke für die Erklärung.
Habs mir ja schon gedacht, dass es zu viel Strom verbraucht.
Schade. Dann ist es für mich nicht passend.
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Wenn man sich auf dem Markt umschaut, sind alle CO2-Sensoren mit Netzteilbetrieb (auch die ganz normalen mit Display). Im Gegensatz dazu sind CO-Sensoren meist mit Batteriebetrieb. Würde mal davon ausgehen, dass die Sensorik für die Analyse so viel Energie benötigt. Das zugrundliegende photoakustische Messprinzip ist auch schon aufwändig. Darum haben CO2-Detektoren vermutlich auch einen etwas höheren Anschaffungswiderstand gegenüber den CO (Gas)-Detektoren. Es gibt noch das Single-Beam-NDIR-Messverfahren, was wohl mit Batteriebetrieb funktioniert (zumindest gibt es vereinzelte Sensoren mit Batteriebetrieb) und auf einer Spektralanalyse des Messgases im Infrarotbereich basiert. Es muss einen Grund geben, warum meist das aufwändigere Verfahren benutzt wird.
EDIT: Gerade feststellt. Der HmIP-Sensor verwendet auch das NDIR-Messverfahren. Keine Ahnung, warum der so viel Strom braucht.
Ich habe mir seinerzeit einen unsmartes CO2-Warngerät mit Displayanzeige von TFA zugelegt (ist sowieso nur relevant, wenn ich zu Hause bin) und der hat Akkus verbaut, die aber auch nur wenige Stunden halten. Ich finde die direkte Anzeige der ppm-CO2 recht gut. Besser als nur ein paar LED (OK, in der WebUI hätte man Detailinformationen). Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir war der Anschaffungswiderstand und eben auch der netzgebundene Betrieb des HmIP-Sensors ein Dorn im Auge. Ich möchte auch die Warnung, wenn keine Netzspannung vorhanden ist (Betrieb eines Innenraumgasheizers in so einem Fall).
Gruß Xel66
EDIT: Gerade feststellt. Der HmIP-Sensor verwendet auch das NDIR-Messverfahren. Keine Ahnung, warum der so viel Strom braucht.
Ich habe mir seinerzeit einen unsmartes CO2-Warngerät mit Displayanzeige von TFA zugelegt (ist sowieso nur relevant, wenn ich zu Hause bin) und der hat Akkus verbaut, die aber auch nur wenige Stunden halten. Ich finde die direkte Anzeige der ppm-CO2 recht gut. Besser als nur ein paar LED (OK, in der WebUI hätte man Detailinformationen). Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir war der Anschaffungswiderstand und eben auch der netzgebundene Betrieb des HmIP-Sensors ein Dorn im Auge. Ich möchte auch die Warnung, wenn keine Netzspannung vorhanden ist (Betrieb eines Innenraumgasheizers in so einem Fall).
Gruß Xel66
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Du bist mir schon ein Auskenner.
![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Die "Anleitung" und augenzwinkernde Darstellung der Gedankengänge (wie komme ich selber drauf) sind eher für's Forum gemacht um dafür zu werben, dass Denken und Knobeln auch Spaß machen können. Das scheint mir heute immer mehr aus der Mode zu kommen - aber das Forum ist nicht Google. Und ... wenn man sich Wissen selbst erarbeitet, hält's länger und ein Erfolgserlebnis gibt es obendrauf. Nun aber genug philosophiert.
Bitte, gern.Danke für die Erklärung.
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Öh, nö. Hier werden z.B. drei Batterie betriebene CO2-Sensoren vorgestellt!
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Nun ja, die haben die Batterie auch nur, "weil's geht". Ob das mit der stromsparenden Einstellung für den vorgesehenen Anwendungsfall noch sinnvoll arbeitet, darf bezweifelt werden. Alle 2 Stunden mal eine Funkübertragung des Messwertes, na ja ...
Bei wenigstens einem der Geräte ist eine Laufzeit angegeben - 2,8 Jahre bei 12 Sendungen pro Tag. Damit ist es mit dem HmIP-SCTH230 nicht vergleichbar. Mal schnell gerechnet: Mit 12 Sendungen pro Tag zu 480 Sendungen pro Tag (alle 3 min) beim SCTH werden aus 2,8 Jahren gerade einmal 25,5 Tage. Auch beim MCF-LW12CO2E (Anleitung wo anders gefunden) ist das nicht anders, gleiche Bedingungen: mit Batterie 21,6 Ah (!) 4 Jahre Lebensdauer = 36,5 Tage, wenn er alle 3 min senden müsste.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass man, will man bei einem CO2-Sensor quasi Dauerbetrieb haben, nicht um ein Netzteil umhin kommt.
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Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass man, will man bei einem CO2-Sensor quasi Dauerbetrieb haben, nicht um ein Netzteil umhin kommt.
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Re: CO2 Sensor mit Batteriebetrieb?
Wenn ich mir mein Gerät anschaue, welches bei starken Änderungen der Luftqualität (Lüften oder durch Pusten) relativ schnell die Anzeige anpasst (und im Inneren ist auch ein getaktetes Leuchten wahrnehmbar), sind solche Teile mit Stundentakt eher ungeeignet für die Anwendung als Warngerät (bei mir bei Betrieb des Gasofens) und maximal für langfristige Datensammlung geeignet. Wenn ich morgens lüfte, kann ich zuschauen, wie sich die Werte auf Außenluftqualitätsniveau ändern. Somit weiß ich auch, dass fünf Minuten morgendliches Stoßlüften wirklich die Raumluft signifikant verbessert. Mein PTH9 hat einen 2400mAh-Akku verbaut, der für wenige Stunden (IRC 12h) Autarkbeterieb reicht. Probiert habe ich es noch nicht.
Gruß Xel66
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